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14 a Zweyter Abschni t t,
48. D ie g ewö lbte Krabbe. Cancer convextis.
Forskaol Defcript. Animal. N. 154- C. thorace tranfverfo ovaU, concavo pundat»
utroque latere, keyl, integerrimo, pone dimidium imprelfione laterali obliqua
fuperae.
Wenn Forskaol bey dlefer Krabbe Ssunpb M«C Tab. VI. Fig. l'a. anführt, welcher fie
ähnlich feyn feil, fo mufs er nicht gelefen haben,, dafs diefe an den Seiten 6 Zähne hat,
da doch bey reiner der Rand glatt ift, und a|lb auch nicht beyde ehendielejbe Art feyn können.
Der Schild diefer Krabbe ilt glatt, und hat auf beyden Seiten hohle Punkte. Forskaol
hat Ce zu Lobaia gefunden, allein feine Refchreibung ift.ziemlich mangelhaft.
b. K rab b en , deren Schild ßigenförmig eingefchnitten eder
doch h ö ck r ig 'ift. Diefe find p la tte r , die Scheeren
groflentheils fta chlich t, die Füfle mehr breit
als ru n d; b e y vielen find die hintern
Schwimmfufie.
49. D ie Vollmondskrabbe. Cancer lunaris.
Forskaol Defcript. Animal. N. 44. C. lunaris. Brachyurus, thorace kevi, utrinque
medio latere unifpinofo, frontis lobis tribus medio marginato.
Rumpb Muf. Cancer lunaris. Tab. VII. Fig. f.
Seba Muf. Tab. XX. Fig. 10, r i.
Muf. Herbft.
Brovpne’s Jamaîc. 42Z. C. 7.
utrinque armata.
C. medins, fcuta fubrotünda variegata, aculeo unico
Tab. VI. Fig. 44.
Diefe Krabbe mufs Linné nicht gekannt haben. Die Rumphifcire Abbildung und Be-
fchreibung ift vfflkommen gut; auch die Sebaifche Abbildung ift g„t'. Sie heiß*'Vollmonds,
krabbe, wefi .fie gemeiniglich 'beym Scheine.des Vollmondes gefangen wird, da man einen
Maulwurf auf den Strand fetzt, «ach welchem die Krabben haufenweife hinzukriechen, fo
dafs man fie im Sande unter den Tuffen kriechen fühlet. Sie heißt bey den Malabaren Cat.
tarn Butais, auctT CÀtimi Bulmi' Trmg, ' und zu Amboina Tu Huions Rita oder Tulam Rita.
Die Farbe ift..weißlich grau, mit einigen purpurfiifbigen ins Blaue fallenden Wolken, und
mit feinen violetten Pünktchen überall bèfprèngt ; iintèh ift fié weifs. Die Stirn ift dreylap-
pigt, wovon die mittelfte äln meiften hervorfteht. Die Augen flehen auf ziemlich langen
dicken Stiddien. Der Schild' ift.beynahe rund, geht aber bèym Schwänze etwas fpitzig zu.
Auf der Oberfläche fteh'en einigtfohwacL Höcker, und in -der Mitte der Länge nach zwey
kleine Furchen. In der Mitte des Randes fleht zu beyden Seiten ein langer etwas nach hinten
zu. gebogener Zahn oder vielmehr Dorn. Zwilchen » e fe t und dem Auge ift der Rand
■ -verfcfiiiedene mal fchvfàch und ungleich eingekerbt, wodurch fechs und mehrere Zähnchen
von ganz ungleicher Gröffe entftehen. Hinter dem Dorne ift der‘Schild an den Seiten etwas
ausgehöhlt. Alle Glieder der Scheereh find völlig dreyêckig, fo dafs fie oben eine'Schärfe
haben.. Der Arm ift ungemein-kurz ; die Handwurzel ift fait fo. lang, wie der Arm, und
hat'oben bey der Einlenkung der Hand einige fchwache Spitzen. Dié Hand ift an der inwendigen
Fläche etwas ausgehöhlt, an der auswendigemagewcribt, und geht hinten und unten /
breit zu; die obere Schärfe hat hinten einen breiten und vorne zwey kleinere Zähne; neben
demfelben auf der Oberfläche flehen zwey Reihen ftumpfer Spitzen. Mitten auf der Ober-
■ ■ fläthe;, nicht weit von der Einlenkung fleht .ein groter D om ,. hinter und vor und neben
demfelben eine kleinere Spitze. Die Finger find unten breit, an der inwendigen Fläche,