»afsere zwey, der Ünterrani ein Zähnchen hat; anfserhalb der Augenhöhlen fleht noch
ein Zähnchen, und ein bis zwey unvollkommene auf dem Seitenrande des Schildes.
Bey einer Vjrietät diefer Art fehlen die rothen Punkte auf dem Schilde, und die
rothen Recken auf den Scheren, die ganz weiß find; ich kann fie aber darum nicht für
■ eine eigene Art halten*
9. C a n c e r i n c o n f p e c t u s ,
(Zweyter Band. p. i6a. n. 190, tab. XL. fig. 3-)
Diefe .Krabbe unterfcheidet fich von den vorigen am deutlichften durch den Hinterrand,
welcher mit Geben Harken zugefpitzten gekörnten in gleicher Weite von einander
flehenden Zähnen befetzt ift; fie flehen aber nicht auf dem. Rande, fondern fie find der
Rand felbft, der durch tiefe bogigte Ausfchnitte in diefe Zähnchen ausgeht, fo wie dies
auch von der dreimal gezahnten Erweiterung g ilt Der Seitenrand lft durch kleine Ausfchnitte
fchwach gezahnt, die Oberfläche des Schildes ift gekörnt, die Stirn wenig einge-
drückt, und fchwach gezahnt. An den Augenhöhlen fleht ein -großer hellrother Fleck
mit einem weifsen Kern; ein großer hellrother runder Fleck .fleht, nahe an der Bafis .der
Handwurzel auf der äußeren Wölbung, und ein gleicher auf der Hand, In der Abbildung
find diefe Flecke ganz falfch braun dargeftellt,
Senauer lallen fich die Verfchiedenheiten jetzt erwähnter Arten unmöglich durch
«ine blofse Befchreibung verftjindlich machen.
Cancer fquinado«
(Erfier Theil/p. 214. n* log- tab? XIV« fig. 84.}
Tab* LVI*
Auch bey diefer Krabbe ift man noch lange nicht ins Reine, und 'es ift fad unmöglich,
alle Widerfprüche zu vereinigen, 'zumal da diefe Krabbe fo fehr in der Gröfse
Yerfchieden gefunden wird. Ich will mich bemühen, die Schwierigkeiten fo viel möglich
zu heben. Gemeiniglich wird diefe Krabbe mit dem C, Maja verwechfelt. L in n é hat
unter, den C, Maja diejenige Krabbe verftanden, die ich auch im erden Bande dafür angenommen
habe, und die unter den Namen der Norwegifchen Teufelskrabbe bekannt ida
die aber P e n n a n t wieder für den Ç. k'orridus hält. Lin né citirt aber bey feinem CX
Maja unrichtig den C. Maja des S co p o l i , welcher diefer C. fquinado- ift« F ah r i c i us
giebt nicht mehr Licht in der Sache, er folgt ganz dem Linné, und citirt he y feinem C*
Maja den S e b a , den auch ich dabey angeführt habe, C a v o l in i führt einen C. Maja
an, der der Befchreibung nach vermuthlich unfer C, fquinado id« Auch über den C, Maja
des O liv i bin ich zweifelhaft, ob er nicht unfern C, fquinado. verdanden habe, denn feine
Diagnofis id blofs aus dem Linnéifchen Sydem abgefchriebenj auch führt er an, dafs es
eine kleinere Abart gebe, die ganz dem C. fainofus des Ru mph. Amb. tab. 8. fig. 1,
ähnlich fey; dies trift beyrn C. fquinad» völlig ein; nur id die Rumphifche Abbildung
nicht der C. fquinado, fondern eine eigne Art, die-ich im erden. Bande unten den Namen
C, fpinofus befebrieben habe. Dazu kommt noch, dafs meines Wide ns der wahre C. Maja
gar nicht im Adriatifcben Meere zu Haufe id, fondern nur an den Norwegifchen und
Schottifchen Rüden gefunden wird. Die Enifcheidung wird alfo dahin ausfallen, dafs der
C Maja des S c 0 p o l i ^ C a v o l in i und O liv i nicht der Linneifche, fondern mein C.
fquinado fey.