
 
		D r i t t e r   A l f c h n i t U 
 E j W M B  und hat ein'lEtnlenkungsglied b , H N  M M M 
 m  b H H   ■ m H  deflelben  1 1 klebtet M  i ü l ü i l   . 
 h n , ift  a l s t o  Glied;  e r b «   fein  eigenes  Gelenke M M  *   T ? ” “ * 
 ainEnde etwas dicker,  und hat dafeibft einige  fteife Borden.  Das  letzte Glied f, 
 feyn  füll,  ift ftumpf,  und am  Auffenrande mit  langen Haaren befetxt.  1c  “ n nie 
 Inffen,  dafs  es nicht  ganz  deutlich  ift,  ob  das Glied  c  ein  eigenes Glied  ift,  odet  -oh  es  nnt  *  - 
 fumiiiengehort,  weil die Püfse int ttoebnen Zudande ibtet Zattbeit  wegen  etwas  nützlich gjg 
 f0 dafs die Gelenke  nicht  allzeit  deutlich fichtbac find.  hat diefen Ffifsen  nut  dtey Ghe  et 
 gegeben,  und  dies  fcheint ntir  faft wahtfcheinlich,   weil  eine  andse  Art,  nentheh C ,c  jgg nur  
 L s e   mit  drey  Gelenken  hat,  die  ganz  anders  geila.ten  find,  als  beym C.  dig ita li.  | G   eder  
 find  kurzer und  breiter,  fig.  38 *,  an  der Wurzel des äüfserften Gliedes bey a ift  ein  kleiner Abfatz, 
 und darauf einige  fteife Borften;  esift  nicht  deutlich,  ob  dies  etn  aus.dei Wut  ^ 
 benaft  oder  nur ein  Abfatz des Klauengliedes  ift.  Der  Hinterleib  hat  zehn Ringe,  mit  fechs  et-  
 höheten  Linien,  die  am  Ende  jedes  Ringes  in  einen  feinen  Dorn  anslaufen.  Am  Ende  des  
 Schwanzes  ftehen  die  Floffen/die bey diefer Gattung ganz anders  geftal.et  find,  als  bey  den  ge-  
 wohnlichen Krebfen.  Die Mhtelfioftb  ift  eine  harte  fchaligte Scheibe  fig.  3 9 -  . ,  g in  der Mitte  
 eine  hohe  dceyeckige  kielförmige  Erhöhung  hat;  die  Seiten haben  abgefetzte  ^ h e t e  Ränder,  
 von welchen jeder in einen  fpitzigen Dorn ausläuft;  der Hinterrand ift  fehr  zierlich  fein  gekerbt,  
 erhöhet,  und  jede Kerbeläuft in  ein  feines Zähnchen  aus;  in  der Mitte  hinter  der  kielfbrmige«  
 Erhöhung  ftehen  noch  zwey Dornen.  Neben  diefer Platte  ift  am  letzten  Ringe  des  Schwanzes  
 eine  Flofle  eingelenkt,  fig.  3 9 * ,   deren  unterftes Glied  zwey  ftark  erhöhe,e Linien  hat,  und  am  
 Vorderrande  in  der Mitte  einen D orn;  diefesGlied  fetzt  fich  innerhalb  noch  fort,  und  geht  am  
 Ende  in  zwey  S p itz e * *»   cd, von welchen  die  innerfte viel  länger  ift,  und  eine  kielförmige Erl,ö-  
 hung hat,  die bis am Urfprung diefes Fortfatzes  hinauf geht.  Aufserhalb  des  untern Gliedes b  ift  
 ein  zweytes  e eingelenkt,  das  auf der Mitte  eine kielförmige Erhöhung und darneben  eine  t,efe 
 Falte hat;  am Aufsenrande  diefes Gliedes  ftehen  acht nach hinten zu gerichtete  gebogene Spitzen,  
 die nach dem Ende  zu immer länger werden;  jede  diefer fehl- Tauberen Spitzen ift beweglich, weil  
 fie durch  ein Gelenk an der Floife befeftigt ift.  Am  Ende diefes Gliedes (lebt  eine  eyrunde  etwas  
 häutige Flofle  f,  die  in  der Mitte  eine  tiefe Furche  hat,  von  ihrem Urfprung  an  bis  jenfeit  der  
 Mitte •  fie ift  mit langen Haaren bebrämt.  Bey  andern Arten diefer Gattung find auch diefe Flof-  
 fen etwas  anders.  Ueberhaupt liefse (ich von  den Merkwürdigkeiten  diefer Gattung,  ja  felbft  der  
 einen jetzt zergliederten Art ein  ganzes Buch  fchreiben,  und  welche Worte,  oder  welcher Pinfel  
 könnte alle Wunder,  alle Zierraten ausdriieken,  womit  der Schöpfer  diefe Thiere  ausgefchmückt  
 hat,  die  in  der  Tiefe  des  Meers  verborgen,  gröftentheils  den  Augen  der  Menfehen  unbemerkt  
 bleiben. 
 G amma r o l o g i f c h e   Beme r k u n g e n . 
 Herr Miflionariüs John in Trankenbar fchreibt mir:  Vielleicht ift-es Ihnen fehon bekannt,  
 dafs  diejenigen  Krabben,  welche  oben  auf dem Hintertheil  des Rückens  vier Füfse  haben (Cane.  
 lanatus,  Facchino  etc. Tom.  i . tab.XI.  fig. 67  —   70.  p.  189.)  diefelben  gebrauchen,  eine  halbe  
 zweyfchalige Mufchel  damit feftzuhalten,  und damit kleine Fifche  zu  ihrer Nahrung  zu  fangen,  
 weichesich  mit Vergnügen gefehen  habe,  da mehrere  eine  halbe Mufchel  fefthielten,  worin  ein  
 Fifchgcn,  Krebschen,  oder anderes Thierchen  eingefchloften  war. 
 Ich hatte im erften Bande pag, ^9 es für  eine  fabelhafte Erzählung  der Alten  erklärt,  dafs  
 die Krebfe bey Annäherung der Schweine fterben follcen.  Degeer  im 7ten  Theile pag.  150 ftimmt  
 mir  hierin  bey;  Hr.  Paftor  Götze  aber  fagt  in  der Note:  Die Sache  ift  nicht  ganz  Fabel,  und  
 beruhet auf unläugbare Erfahrung;  denn  wenn  gleich  die Krebfe  nicht  ftarben,  die  Degeer  den  
 Schweinen  auf  dem  Rücken  fetzte,  fo  fey  ihnen  doch  der widrige Geruch  ganzer Heerden  und  
 Schweinftälle  tödtlich.  Mehr  als  einmal  habe  er  einen  Kober  mit  Krebfen  ini Wagen  gehabt* 
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