
 
		Länge  noch  linnenforaiig  ansgehöhlt J  das  Klauenglicd  ift  gelblich  wcifs,  mit  einem  braunen  
 Bande,  die  Spitze  ift wie eine Vogelklaue krumm,  nicht nur abgefetzt,  fondermfie  fcheinet auch  
 noch  ein  eigenes bewegliches  Gelenke  zu  haben.  Die  zwei Paar Schwanzfüffe  find  gelb,  fo  wie  
 der Schwanz felbft.  Ich habe diefen Krebs, ohne  Gehäufe erhalten. 
 io .  Der  Hufar.  Cancer  hmgarus. 
 Muß Hcrbß.  Canc.  thorace  km-,  chela  dnttra  majori,  manibus  pedibusque  villofifllmis  
 apice atris. 
 Fabric. Mant.  I. 727. 4.  Pag. paraiït. chelis hirtis  apice atris,  dextra majore  corpore  rubro 
 füfciato. 
 Tab,  XXIII.  Fig.  7* 
 Die  Grundfarbe  diefes  Krebfes  ift  röthlich,  mit  dftnklen  rotben  Flecken  und  Banden.  
 Der  Schild ift ringsherum glatt.  Die  Stielchen der. Augen find lang.und fehr  dick  und  breit ,.  mit  
 drei  rothen  Banden.  Das  zweite  Glied  der  Fühlhörner  verlängert  fich  inwendig  in  eine  lange  
 behaarte  Spitze.  Die  rechte  Schere  ift  noch einmal  fo  grofs,  wie die linke,  und vomemlich find  
 die Hände  mit rothen,  fteiferi,  langen Haaren  dicht  befetzt;  die  Spitzen  der Finger find fchwarz,  
 die  Handwurzel  hat  am  äußeren Rande  vier  rothe  Spitzen,  und  auf  der Oberfläche  einige rothe  
 Wärzchen,  auf welchen  Haare  flehen;  ingleichen  haben  auch  diepArme  am  inwendigen  Rande  
 einige kleine Zähnchen.  Eben fo find auch die lezten beiden Gliedei^der  röthhchen,  mit  dunkel*  
 rothen Banden  gezierten  Füße  mit  folchen  fteifen  rothen Haaren  dicht  befetzt;  das  lezte  Glied  
 endigt  fich  in  eine  kurze  fchwarze  hornartige  Spitze.  Oft  findet man  auch  diefen  Krebs  ohne  
 folche  lange  fteife -rothe  Haare;  und  alsdann  find  fo wohl  auf  den  Händen  als  Füflfen  lauter  
 fchuppenähnlicbe Erhöhungen,  und die Furchen find mit ganz kurzen gelben Härchen-auJgefullet;  
 im übrigen ift diefe lezte Art der andern haarigten dem  ganzen Bau nach  fo  ähnlich,  dafs ich  nicht  
 Grund genug finde,  eine eigne Art daraus zu machen.  Man, findet ihn im Meer  bey Neapel, 
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 1 1 .  Der  Eremit.  Cancer  eremita. 
 Un.  Syß,  Nat.  pp, 
 Fflbric.  Syß.  Ent.  411.  4.  Spec.  Inf,  707.  4.  C,  chelis  feabris  fubaqualibus,  pedibus  fex  
 anterioribus pollicatis. 
 Von diefem Krebfe kann ich  wenig Nachricht  geben,  da ich ihn \yeder in natura  noch  aus  
 einer Abbildung kenne.  Die Scheren füllen rauh  und  faft  von  gleicher  GrÖfle  feyn;  was  Müller  
 .damit fagen will,  dafs die Scheren vorne fechs Spitzen haben follen,  verliehe ich nicht;  nach  dein  
 Fabricius haben die fechs  erften Fülle einen Daumen.  Er wohnt im  Italienifchen Meere, 
 12.  Die  -Röhrenkrabbe,  Cancer  tuhdaris. 
 Lin. Syß.  Nat, 2.  1070.  60.  Canc. tub. macrourus parafit. 
 Fabric.  Syß.  Ent.  411.  g.  Spec.  hf.  70g.  g,  parcfiticus,  ' fubcylindricus,  tefta  punetts  
 excavatis. 
 Diefer Krebs hat faft die G.eftalt der Alfelwürmer  oder Taufendbeine.  Der Schild  ift  kurz,  
 etwas  eyrund,  voller äusgehohlter Punkte,  Vome  an  beiden  Seiten  ftumpf;  die  erften  vier  Paar  
 Fülle  haben  fcherenförmige  Spitzen ,  das  fünfte  Paar  ift  ohne  Klaue,-und  von den übrigen find  
 nur wenige Spuren'fichtbar.  Der Schwang; ift lang pnd weich.  Sein Aufenthalt pflegt  in  den Ge-  
 häufen der Röhrenfehnecken im  Mittelländifchen Meere zu feyn. 
 13.  Der  Todtenkopf.  Cancer  caput  mortuum. 
 Lin.  Syß.  Nat.  61, 
 Fabric.  Syß,.  Ent.  411,  p.  Spec.  Inf,  pog.  p.  C.  tomentofus,  obteflus pileo hemifpharico  
 fuberofo.  .  ■  , 
 Von  diefem  Krebfe  hat man  fonft keine Nachricht,  als  die Brander gegeben,  der  ihn bei  
 Algier  gefunden,  und  folgende  Belchreibung  mac ht Si e   ift  fonderbar  von  Anfehen,  etwas 
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