
 
		jjfia Hebet.  4. 23.  Tab.  1. Fig.  1. 2.  Aftacus thorace depreßo  fuperne  rugofo inermi late  
 raliter  aculeato,  chelis  manuum  latiflimis,  comprefiis,  villofis,  denticulatis. 
 Pennant.  Brit. Zool.  18.  Tab.  14.  Fig.  26. 
 Sulzer Gefcb.  d.  Inf.  Tab. 32.  Fig,  r. 
 Barrel.  Icon. rar.  1288♦ Fig.  1.  Aftacus minor,  villofis  chelibus,  pediculi marinifacie alter. 
 Fab♦ Colum, aquat. 8.  Tab.  6.  Aftacus marinus. 
 Seb. Muf 3.  Tab.  ip. Fig. ip. 20. 
 Aidrov.p,  1231,  Aftacus fimifis pediculo marine. 
 Rändelet aquat.  C.  Leo. 
 Gestier  aquat.  ip6. 
 Jonft.  Exfangu.  Tab. 2.  Fig. 7. 
 ■ Müller Zool.  Dan. prodr. 2348. 
 Petiver  Gazopb,  /.  Tab.  134,  Fig.  4.  Small  red,  Lobfter.  Die  Abbildung  ift  fchlecht*  
 Mem,  Cur.  1078. p. 8. 
 Tab.  XXVI.  Fig*  2. 
 Es ift dies ein ungemein fchöner und feltener Krebs,  und feine Größe, wie bey allen,  fehr  
 rerfchieden.  Der Leib wird doch faft nicht länger als  ein Finger.  Die  Abbildungen des Rondelet,  
 Gesner und Jonft. find'fehr  fchlecht;  die übrigen find ziemlich gut, und die Pennantfcbe ift die befte.  
 Warum  Fabricius  diefen Krebs  unter  die  weichgefchwänzten  fetzt,  da  er  doch gi'ade fo  wie der  
 Flufskrebs  gebaut  ift,  weifs  ich mir nicht zu erklären.  Der Bruftfchild ift eyrund,  hinten  abgenutzt  
 und etwas ausgefchnitten ;  oberhalb  etwas platt,  und befteht aus lauter übereinandergefcho-  
 benen  fchuppenähnlicben  Lamellen,  deren  obere  Ränder  mit feinen gelben Haaren dicht befetzt  
 find.  Dies  gehört  eben  fo  nothwendig  zum  Auszeichnenden  diefer  Krebsart ,  als die Stacheln,  
 welche  Degeer  für das einzige charakteriftifche hält.  An der Seite hat der Bruftfchild 8 nach vorne  
 zu gerichtete Dornen,  und mehrere kleinere vorne auf der Oberfläche.  Der Schnabel  ift fehr breit,  
 gerade ausgeftueckt,  etwas  ausgehöhlt,  und hat drei bis  vier  große  Dornen  an  jeder  Seite,  auch  
 endigt er fich in einen  langen Dorn,  Die Augen find  fchwarz,  kugelförmig,  flehen  auf nicht lan- 
 Z  iv e i t  er  A b fc h n it t .  51 
 gen Stielen,  und unten  ift die  Augenhöhle dreymal gedornt.  Die  Fühlhörner  ftehen  ganz an den  
 Seiten,  wo die Augenhöhlen auf hören,  etwas unter denfclben J  fie  beftehen  aus drey  großem Gliedern, 
   von denen das unterfte das  gröfste und an beyden Seiten gedornt ift.  Auf dem dritten klcin-  
 ften  fleht  die  Borfte,  die  nicht  fo lang  ift als die Scheeren,  Der Schwanz befteht  aus fünf Schildern, 
   die gleiehfam febuppenförmig in die Quere gerippt,  und auf den Rändern mit feinen Haaren  
 befetzt  find;  am  Ende  ftehen  fünf Flößen,  deren mittelfte die  breiefte,  und gewiflermaflen doppelt  
 ift ;  auf ihrer Oberfläche liegen viele  blumenähnliche  Schuppen.  Von den Seitenfloßen ift die  
 innere  Hälfte glatt,  und die äußere fchuppig,  und  diefe Schuppen  find mit feinen Domen beietzt;  
 der äußere Rand ift  durch Haare befranzt.  Die Scheeren  find  länger als der ganze Krebs und beyde  
 von  gleicher  Größe.  Die  Arme  find nicht lang;  rund,  nach unten zu fchmalcr,  mit langen gelben  
 Haaren befetzt;  innerhalb  ftehen drei flarke Dornen und mehrere kleinere;  auf der Oberfläche  
 nach  außen  zu fleht  auch  eine Reihe nach  vorne zu gerichteter Dornen;  auch ift.der  obere Rand  
 fehr  ftaclilicht,  Die  Handwurzel  ift  nach  Verhälfnifs  lang,  behaart,  und überall voller Dornen,  
 die nach vorne  zu gerichtet find:  am innern Rande find  fie am ftärkftcn*  Die Hand  ift faft fo lang  
 wie  beyde  vorige  Glieder  zufammen,  platt,  an  den Seiten etwas ausgehöhlt,  weil die Ränder in  
 die  Höhe  treten.  Die  Oberfläche  ift mit vielen Haaren und feinen Stacheln befetzt,  Die Ränder  
 haben viele feine nach vorne zu gerichtete Dornen.  Di?  Finger find  auch  etwas platt,  von gleicher  
 Länge, behaart und gedornt;  inwendig fein gezahnt und mit ftachelähnlichen florften befetzt;  nach  
 der  Spitze  zu  gegeneinander einwärts gekrümmt.  Es ift  ein ungemein fchöner Anblick,  eine fol*  
 cheSeheeve  durch  ein Vergröflerungs • Glas  zu befehen;  man fieht alsdann,  dafs die fchuppenför-  
 migen Erhöhungen,  womit fie dicht befetzt ift,  an ihren  obern Rändern fehr fauber gezahnt,  und  
 dazwifchen  mit kleinen  Härchen  befetzt  find,  zwifchen weichen hie und  da ein kleines Spitzchen  
 hervorkommt.  Die  Dornen find  an den Wurzeln aufs feinfte gekörnt,  nach  den Fingern zu werden  
 die Schuppen immer kleiner,  und gehen zuletzt in chagrinartige Körner über.  Der Fufspsarc  
 zählen  einige  drey,  andre  vier.  Diefer Unterfchied kommt  daher,  well das hinterfte Paar ungemein  
 klein und dünne ift,  leicht abbricht,  und daher den meiften Exemplaren mangelt,  Die  vordem  
 drey  Paare  find  nach Verhältnifs  der  Größe  des  Leibes fehr dick ;• breit und  ziemlich  lang; 
 G  2