
 
		Domen  auf  dem  Rücken  flehen  noch  auf  der  Oberfläche  zwey  Dornen  an  jeder  Seite,  und  
 überdem  ift  der.  ganze  Rücken  voller  Warzen.  Bey  jungen  Krabben  find  diele  Stacheln  nach  
 Verhältnifs  länger.  Die  Scheeren  find  klein,  und  eben  fo  gebildet,  wie  bey  der  vorigen Art,  
 und  eben  dies  gilt  auch  von  den  Füllen.  Auf dem  dritten  Gelenke  des  Schwanzes  flehet  fo.  
 wohl  bey  dem  Männchen  als  bey  dem  Weibchen  an  beyden  Seiten  eine  aufferordentlich  dicke  
 runde  Warze. 
 103.  D ie   W ür fe lk rab b e .  Cancer  cübicus. 
 Forskael Defer, anim. 39.  C.  thorace  aculeato  fubcubico,  aculeis  antrorfum  majoribus  
 multifque,  manibus  hifpidis,  craiCs. 
 Nicht  ganz  genau  kann ich  es  beftimmen,  ob diefe  Krabbe  gerade  unter  diefe Unterabtheilung  
 gehört.  Der  Schild  ift  mit  Haaren  befetzt,  vorzüglich  vorne,  fall  viereckig,  ftach-  
 lich;  die  vorderften  Stacheln  find  gröffer  und  haüfiger.  Die  Scheeren  find  zweymal  fo  dick,  
 als  die  übrigen  Füfle,  fehr  ranh  und  dornich.  Inwendig  ift  die  Scheere  platt  und  haarig,  
 unten  dornicht.  Die  Finger  find  fehr  zufammengedrückt,  eingebogen,  am  innern  Rande  
 fcharf und  fchwarz.  Der Daume  bat  unten  einen  einzigen  ftumpfen  Zahn.  Alle Hüften  haben  
 am  obern  Rande  Dornen,  und  die  Schienbeine  find  platt,  am  innern  Rande  dornig  und  mit  
 Haaren  befetzt.  Man  findet  diefe  Art  bey  Marfeille. 
 104.  D ie   graue  Krabbe.  Cancer  incanus. 
 Forskael  Defer,  animal.  46.  C.  totus  hirfutus,  cinereus,  chelis  fubtus  albis,  apice  
 nudis,  forcipe  fufea. 
 Auch  von  diefer  Krabbe  will  ich. nicht  entfeheiden,  ob  fie  hier  am  rechten Orte  ftehe.  
 "Wenn die Füfle  mitgerechnet werden,  ift  fie  ohngefehr  6  Zoll  breit.  Die Stirn  ift  unbewafnet, 
 Zweyter  Ahfchnitt.  SI3 
 die  Seiten  des  Schildes  haben  j   Zähne,  die  (ich  aber  eher  fühlen  als  fehen  laflen,  wegen  
 der  Harken  afchgrauen  Haare,”'  womit  der Schild  und  auch  die  Füfle  bedeckt  find.  Die fr-i.fr-  
 ren  find  unten  weifs,  an  den  Spitzen  kahl ,  und  die  Zange  ift  braun. 
 I0 5-  D ie   Mooskrabbe.  Cancer  mufiofu*. 
 Itmt.  Syft.  Nat.  34.  C.  thorace  vfllofo  utrinque  tridentato,  roftro  bidentato  lateribus  
 unidentato. 
 Diefe  kleine  Krabbe  hat  die'Größe  einer  Eichet,  und  wurde  von  Brander  Im  mhteliäh.  
 difchen' Meere  gefunden.  Der  Schild  ift  faft  rund,  mit  fehr  weichen  gekraüfelten  Haaren  
 dicht  befetzt,  daher  es  das  Anfehen  hat,  als  wäre  er  mit  feinem  Moofe  dicht  bewachfen.  
 Vorne  geht  der  Schild- in  einen  Schnabel  a u s d e r   aus  z-wey  pftiemenfsrmigen  parallelen  Spi.  
 tzen  beftehet.  An  jeder  Seite  des  Schnabels'  liehet  noch  ein  platt  gedrückter  Zahn.  Die  Sei-  
 ten  des  Schildes  find  mit  drey  fpitzigen  Dornen  befetzt.  Die  Klauen  find  krumm,  pfriemen.  
 förmig,  und-an  der  innern  Krümmung  mit  Spitzen  befetzt.  Die  Scheeren  find  glatt,  faden-  
 förmig.,,  die  Handwurzel  hat  zu  beyden  Seiten  einen, ftumpfen  rückwärts  gekehrten  Zahn. 
 106.  Die  Zotenkrabbe.  Cancer  cupltuur. 
 Lina.  Syft. Nat: M   C. thorace  viftofo  ovato  antice  obtulb,  poftice  tridentato.  Mut  
 Lud.  Ulr.  440» 
 Da  das  Linneifche  Exemplar  keine  Scheeren  hatte,  fo  kann  Ich  auch  nicht  gewifs  he-  
 ftimmen,  ob  diefe  Krabbe  hierher  gehütet,  oder  vorne  unter  die  zweyte  Abtheilbng,  wohin  
 ße  zu  fetzen  wäre,  wenn  die  vom  Ritter  hiebey.  angeführte  Rumphflche  Abbildung  Tab.  jo,