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 werden,  genau  zu  beftimmen,  welche  Krabben  Arißoteles  und  Plimus  unter  dem  Canc.  
 beracleoticos  vetftanden  :  wie  ganz  verfchieden  ift  nicht  der  Canc.  beracleoticus  des  Bellonius  
 und  Rändelet* 
 89.  D ie   Leberkrabbe.  Cancer  bepaticus. 
 Umt.  Syft.  Nat.  51.  C.  brachyurus,  thorace  verrucofo,  gibbo,  femiorbiculato  ,  
 margine  ferrato. 
 JiuC  Lud.  Ulr.  19. 
 Liuni  hält  diefe  Krabbe  fall  nur  für  eine  Varietät  von  der  vorigen  :  da  aber  die  
 Lappen  an  den  Seiten  des  Schildes  eingefchnitten  find,  die  bey  der  vorigen  Art  hingegen  
 völlig  glatt  waren ,  fo  ift  Ge  doch  wohl  für  eine  eigene  Art  zu  halten.  Auch  find  die  Run.  
 zeln  des  Schildes  weit  ftärker ,  und  erheben  Geh  bis  zu  kleinen  Hügeln.  Der-Schild  ift  
 überall  uneben ,  voller  Höcker  ,  am  Rande  überall  eingekerbt,  ausgenommen  die  hintre  
 Seite,  welche  fcharf ift.  Der  Schnabel  zwifchen  den  Augen  ift  fehr  kurz  und  ausgefchnit-  
 ten.  Auch  die  Arme  find  kurz  ,  wie  bey  der  Calappa  platt,  hockrig,  am  obem  Rande  
 durch  Geben  bis  acht  Zähne  kammartig.  Der  Finger  geht  in  einen  breiten  Winkel  aus  :  
 der  Daumen  ift  kurz  und  an  der Wurzel  knotig. 
 90.  D ie   Buckelkrabbe.  Cancer f im p ß i s . 
 tinn.  Syft.  Nat  55.  Cancer  brachyurus  thorace  tuberculato,  planiufculo  margine  
 aculeato,  chelis  margine  inferiore  criftatis. 
 Huf.  Lud.  Dir.  23. 
 Auch 
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 Èïmeytelr  Ab f c h n i t t .   I99 
 Auch  diere  Krabbe  ift,  wie  Linni  fagt,  der  Calappa  ähnlich  ,  und  unfefcheidef Geh  
 vornemlich  dadurch:  die  Scheeren  find  nicht  vorne,  fondetn  hinten  gezackt;  der  rechte-  
 Daüme  hat  an  der  Seite  keinen  Anhang3  der  Schild  ift  platter;  und  hat  einen-  fcharfen  
 breitgedrückten  Rand,  und  das  ganze  Thier  Geht  hlfslick  und  wie  :  ein  Foffile  auS;  Der  
 Schild  ift  in  die  Queere  eyrund,  durch  Erhöhungen  ungleich,  durch  Höcker  rauh.  Der  
 Rand  ift  platt,  fcharf,  ungleich  gezahnt.  Statt  des  Schnabels  fteht  eine  Narbe,  wie  
 ein  fauler,  wurmftichiger  Knochen.  Der  ganze  Leib  ift  durch  Grübchen  ausgehöhlt.  Die  
 Arnie  find  dreyeckig  ,  die  Winkel  gezahnt;  die  Hände  platt,  breit,  hinten  am  Rande  ge-  
 zahnt  und  kammartig.  Die  Füffe  find  breit  und  gezahnt,  und  fo  auch  die  Klauen.  ’ 
 9 1 .  D ie   Schamhafte.  Cancer  pudibundus• 
 Gnmv.  Zoophyl.  96o.  C.  thorace  latiufculo  Convexo , - f a v i ,  undique  eiharginato  
 crenato  poftice  contradiore,  pedes  non  contegente,  manibus  criftatis. 
 An  Geßter  Aquatil.  p.  177.  &  rs«;.  Gallus  marinus? 
 Diefe  Krabbe  heifst  zu  Martinique,  wo  Ge  zu  Haufe  ift,  Crabe  honteufe,  oder  Crète  
 au  Cocq.  Sie  kommt  in  der  Geftalt  und  Verhältnis ganz  genau  mit  der Calappa  überein  ,  von  
 welcher  Ge  am  meiften  dadurch  abweichet,  dafs  derSchild  unten  nicht  fo  erweitert  if t ,  dafs  
 dadurch  die  Hinterfüffe  bedecket  würden:  er  ift  alfo  hinten  enger,  und  durch  eiüeFinbucht  
 ausgehöhlt:  oberhalb  gewölbt-,  glatt,  hin  und  wieder  mit  erhöheten  Punkten  befprengt,  
 vorne  gebogen,  überaU  etwas  ausgerandet  un#  gekerbt.  Die  Scheeren  find  von  gleicher  
 Gröffe  höckrig ,  und  oben  wie  ein. Hahnenkamm  ausgezackt. 
 Es  fcheint  mir  faft,  dafs  Geßsers  Gallus  marinus  hierher  gehöre;  doch  kann  ich  e»  
 nicht  zuverläfiig  beftimmen ;  . wenigftens müiien  Geh  beyde  fehr  ähnlich  fehen.  Bellonius  hält1  
 diefe  Krabbe  für  den  C.  berucleotküm  des  Arißoteles ,  und  Tagt,  dafs,  als  er  die  Städte