
 
		durchfcheine,  und diefe blaue Farbe verurfache.  Doch findet inan auch  dunkelblaue Krebfe.  Auch  
 hier zu Lande fpielt bei einigen  die Schaale ins blaue. 
 In Chili find die Flufskrebfe  nur fehr klein,  und werden  daher  auch wenig von  den Men-  
 fchen gegeflen,  fondern dienen nur  den Flufsfifchen zur Nahrung. 
 Der Dauurifcbe Krebs,  welchen Pallas in  feinen Spicileg, Zool,  Faß. p. p. 81.  befchreibt,  weichet  
 fehl- von dem gemeinen Flufskrebse ab*  Der Schild  ift glatter,  und die vertieften Punkte auf  
 demfelbeü  find  feltener;  neben  und  an  dem  Schnabel  find  gar  keine  Dornen,  fondern  er  ift  
 dreyeckig zugefpitzt ,und glatt,  doch  hat  er  der Länge  nach die  erhobne Linie;  die Scheren und  
 Arme  find  nicht  fo rauh,  und-der Dorn gegen die Handwurzel  ift  nicht fo  grofs,*  diefe  ift  glatt,  
 mit wenigen eingedruckten Punkten  befprenget;  an der Mitte  des  innren Randes  und nahe  beym  
 Gelenk  der  Schere  fteht  ein  ftarker  Dorn,  jener  ift  gröfter,  als  beym  gemeinen Krebs,  und der  
 andre  fehlt  diefen  gänzlich.  Die  Hände  find  glatter,  am  innren Rande  und  auf  den Fingern  
 find  viele  eingedruckte  Punkte,  die  auf dem  beweglichen Finger  reihenweife  ftehen;  der  Hügel  
 unten am  Gelenke ift ftarker;  die Fühlhörner find etwas dicker,  und die große Borftc  der kleinen  
 Fühlhörner  ift  unten  deutlich  fägeförmig;  noch  andre  kleinere Verfchiedenheiten  übergehe  ich;  
 die angeführten wären fchon genug,  um  eine eigene Art  daraus zu machen. 
 4.  Der  Hummer.  Cancer  (Aftacus)  gammarus. 
 Lim. Syft. Hat.  62.  C. macrourus thorace laevi,  roftro lateribus dentato,  bafi fupra dA-  
 te duplici.  Faun*  Suec. 20*  33. Muf. Ad’. Fridr* %j.  It. Wcftg.  174. 
 Fabric.  Syft.  Ent.  4/3.  /.  Spec.  Inf.  30p.  1.  Aftacus  marinus.  It.  Norw*  3?$.  Mant.  1»  
 331*  no.  1. 
 Ott. Fabric. Faun. Groenl.p.  236. 
 K.  Leems Befkriv.  ov  Finnmark.  328, 
 Olajfens It. Humar. 
 Fantopp.  It.  325. Hummer, 
 Müller prodrom. Zool. D. n. 44, 
 Kahns  It.  133.' 
 Baft er Opufc. fubfec.  T,  II.  lib. z.p,  ƒ,  tab,  1. F.  1. 2. 
 Pennant Zool. Britt, p, p. tab. X. 21. 
 Seba Muß  I I I   tab.  17. F. 3,  
 yonflon  Exf. tabj 2.  F. 2, 
 Ges tier aquat.  III. p.  114, 
 Atta  Helv.  IV,  n.  450.  Aftacus  laevis,  pedibus utrinque  tribus anticis cheliferis,  priori-  
 bus maximis inacqualibus,  laeviflimis,  compreflis,  margine inferiore  denticulato. 
 Sloan  Voyag p . j j i .   Sea Lobfter,  Long Oyfter, 
 Scopoli Ent.  Carn,  1127,  Longitudo  et latitudo humani brachii;  thorax produ&us in  roft-  
 rum fupra fulcatum,  lateribus  fubquadridentatis,  fubtusvillofum,  bafi utrinque  dente  
 duplici.  Manus fpinis quatuor. 
 Matth.  Dioft. p. 228♦   Aftacus. 
 Bellon* de aquat. Edit,  1553. pag,  333. 
 Brookes the Art. o f Angling Loud,  1766. p, 233. 
 Tab. XXV. 
 Die  vorzügliche  Größe  und Menge  diefer Krebsart mufte nothwendlg die Aufmerkfamkeit  
 nicht nur des Naturliebhabers,  fondern felbft auch derer,  die  auf nichts weiteres als auf ihre Nahrung  
 denken,  auf fich ziehen,  daher denn derfclbe bey Alten und Neuen bekannt genug ift.  Die  
 lateinifche Benennung Gammarus kommt vom Grichifcheil Kuft/zu^os}  in Italien heifst er Gambaro di  
 mare.  bey  den Venetianern V^ß/e,  bey den Illyrern laranthola)  franz. homar,  in  der Schweiz lang-  
 ront;  fpanifch  Camaron,  engl.  Lobfter,  Dän,  Hummer,  Grönl, Pekkuk,  die kleineren Pekkmiguir,  
 die  groflen Pekkuit und Pekkarkfoit;  holl. Zeekreft,  türk. Liczuda, 
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