fcharf zugefpitzte Zähne ; der vierte Zahn wird durch! den vorftehenden zugefpitzten Au-
fsenrand der Augenhöhlen hervorgebracht. Vom' hinterften Zahn aus geht eine erhöhete
Querlinie nach der Mitte hin; diefe Linie ift an Geh nicht hoher, als [die Fläche des
Schildes, fondern Ge fcheint nur fo, weil vor ihr der Schild etwas eingedrückt ift; auch
in einiger Entfernung hinter der Stirn ift der Schild in die Quere eingedrückt, und diefe
Vertiefung zieht Geh' hinter dem Oberrande der Augenhöhlen bis zum zweiten Seitenzahn
hin. Die Arme Gnd ziemlich breit, die Oberfeite ift flach, der innere Rand hat dre-y
einwärts gekrümmte Dornen mit brauner Spitze; Ge flehen in gleicher Entfernung hinter
einander. Die Handwurzel ift etwas-kuglich; innerhalb hat Ge einen ftarken langen Dorn
mit fchwarz er Spitze; am Aufsenrande ift Ge zweimal eingekerbt, woraus zwey Zähn*
chen entliehen. Die Hand ift etwas zufammengedrüekt, dicht an der Wurzel fleht ein
nach vorne hingerichteter Dorn mit fchwarzer Spitze; zwey ähnliche flehen neben einander
an der Mitte des Rückens der Hand. Die Finger Gnd glatt, der Länge nach gefurcht,
innerhalb gezahnt, die Spitzen ziehen Geh etwas ins fchwärzliche. vDie Füfse
find ziemlich lang, glatt, platt gedrückt; das Klauenglied ift gefurcht, etwas gekrümmt,
an der äufserften Spitze hornartig. Die hinterften Gnd Schwimmfüfse, ihre Hüften haben
nahe an der Spitze am hinteren Rande einen ftarken Dorn; das letzte Glied ift eyrund,
am Ende abgerundet.
Die Farbe der Krabbe ift hell röthlich braungelb; das Vaterland Oftindien, die
Abbildung nach der Natur.
240. Cancer Thoe .
Muf. Herbfi. Canc. thorace lateribus tridentatis, fronte fubtruncata, medio fulcata, di*
gitis atris.
Tab. LVlI. fig, 3.
Das einzige Exemplar, Welches ich von diefer Art habe, ift nur klein; die Ge-
ftalt diefer Krabbe gleicht dem C. bifpinoftv; der Bruftfchild ift ziemlich gewölbt; die
Stirn ift faß abgeftutzt, nur fehr flach bogigt, in der Mitte einmal fchwach eingekerbt,
und von da durch eine furchenähnliche Vertiefung getheilt; Ge ift etwas breit, da»
her die Augen weit aus einander flehen; ihre Stielchen Gnd dick, Der Seitenrand hat
nach vorne zu drey Zähne , die aber nicht durch Einkerbungen verurfacht werden, fondern
jede fleht für Geh am Rande; die Ecken der Augenhöhlen flehen faft gar nicht vor,
fondern. fchliefsen dicht an. Die Oberfläche des Schildes ift eben. Die linke Schere ift
gröfser als die rechte, die Glieder find kurz, aber dick, nur auf der jWÖlbung etwas
uneben, die Finger der linken Hand find grofs, dick, der bewegliche flark gekrümmt,
glänzend fchwarz, beyde Finger] Gaben dicke, aber nicht fehr vorftehende Zahne, an
der rechten Hand find die Finger minder fchwarz, an der. Spitze weifslich, übrigens
eben fo gezahnt. Die Füfse find ziemlich dick, das Schienbein platt gedrückt, das Klauenglied
kurz, dick, fcharf zugefpitzt, am Ende hornartig, weifslich; das zweite Paar ift
etwas länger, und das letzte am kürzeften.
Die Farbe ift fchmutzig gelbgrau, das Vaterland Oftindien, die Abbildung nach
der Natur.
241. Cancer trifpinofus.
Muf. Herb ft. Canc. thorace inaequali fronte quadridentata lateribus trifpinofis, chelis in-
flatis, digitis nigricantibus.
Tab. LVII. f. 4.
Es hat diefe Krabbe ungemein viel Aehnlichkeit mit dem C. bifpinofus, ift doch
aber beftimmt von ihm verfchieden. Die Stirn ift etwas vorgeftreckt; auf ihrer Mitte flehen
zwey Zähnchen dicht neben einander; neben ihnen ift der Rand etwas ausgefchnit-
ten, und tritt dann wieder in einen kleinen Zahn vor, der die innere Ecke der Augenhöhle
ift. Diefe find weit, der Oberrand bogigt und ausgefchnitten, glatt, die Augen
flehen auf kurzen dicken Stielen. Die äufsere Ecke verlängert] Geh in einen längeren zu»
F 3