
 
		inferiores  breviores,  bifid*  fubpilof*. 
 Hierzu  gehöret  nach  Fabrieius  folgender:  Cylindrus. 
 Gammarus. 
 Os  palpis  inferne  tectum  mandibulis  maxillaque  triplici. 
 Palpi  anteriores  longiores,  compreffi  bifidi:  lacinia  inferiore  quadriarticulata;  articulo  ultimo  
 incurub,  exteriore  breviore:  articulo  fecundo  longiffimo,  reliquis  breviffimis. 
 Palpi  fecuridi  paullo  breviores,  bifidi:  iaciniis  fubqequalibus;  jnteriore  triartioulata,  exte-  
 riore  fubulata,  acuta. 
 Maxilla  membranacea,  bifida:  Iaciniis  fubaequalibus,  linearibus. 
 Maxilla  fecunda  membranacea,  bifida:  Iaciniis  rotundatis,  aequaiibus. 
 Maxilla  tertia  membranacea,  bifida:  Iaciniis  aequaiibus  rotundatis,  extrorfum  craffioribus.  
 Labium  breve  membranaceum,  mandibulis  arete  adbaerens,  rotundatum,  integrum.  
 Mandibula  brevis,  cornea  craffa,  fornicata,  obtufa,  vix  dentata,  dorfo  palpigera. 
 Palpus  hie  brevis,  filiformis,  triarticulatus,  compreffus. 
 Antennae  quatuor  inaequales,  fimplicidimae.  - 
 anteriores  breviores,  fubulatae:  pedunculo  biarticulato.  
 potleriores  longiores,  fetaceae:  pedunculo  triarticulato. 
 Hierzu  gehöret  nach  Fabrieius  folgender:  Homari. 
 Ob  Geh  nun  diele  fyftematifche  Eintheilung  lange  fo  erhalten  werde,  wird  die  
 Zeit  lehren.  Ich  werde  meinem  in  diefem  Werke  einmal  angenommenen  Sjrftem  treu  hielten  
 und  nach  diefem  die  hinzu  gekommenen  neuen  Arten  befchreiben. 
 Zur  erften Abtheilung. 
 Krebfe,  welche  ordentliche  Scheeren,  und  Finger  von  gleicher  Länge  haben. 
 8 7«  Cancer  (Aftacus)  anomalus, 
 Tab,  62♦ 
 Muf.  Herbjl,,  Cancer  thorace  brevi  hispido,  fupra  fulcis  duobus  profundis,  roflro  brevi  
 conico  excavato,  chelis  prismaticis,  margine  interiore  dentato,  cauda  coarctata,  utrin-  
 que  linea  elevata  dentata« 
 Diefer  Krebs  gehört  gewifs  zu  den  allerfeltenften,  der  weder  irgendwo  befchrie-  
 ben  ift,  noch  den  ich  in  irgend  einem  Kabinette  gefunden  habe,  als  allein  in  der  vortrefflichen  
 Sammlung  des  Hm,  Baron  v.  Block  zu  Dresden,  der  die  Güte  gehabt  hat,  ihn  
 mir  zu  fchenken.  Die  ganze  L'ange  des  Leibes  beträgt  bey  dem  vor  mir  habenden  
 Exemplar  meift  9  Zoll.  Der  Bruftfchild  hat  nur  3  Zoll  Länge,  und  ift  alfo  nach  Verhält-  
 nifs  nur  kurz;  dabey  ift  er  ziemlich  aufgeblafen,  vorne  verengert  er  fich  fehr,  und  auch  
 ganz  hinten  wird  er  wieder  fehr  viel  enger.  Oberhalb  ift  er  flach;  der  Vordertheil,  der  
 ungefähr  einen  Zoll  vom  Ganzen  ausmacht,  ift  durch  eine  tiefe  Furche  vom  übrigen  abge-  
 th'eilt;  diefe  Furche  ift  oben  auf  dem  Rücken  fehr  ftark  bogigt.  Diefer  Vordertheil  ift  
 ganz  glatt,  gewölbt;  der  Rücken  deflelben  ift  wieder  von  den  Seiten  durch  eine  gefchlän-  
 gehe  Furche  abgefondert;  vorne  geht  er  in  einen  kurzen  kegelförmigen  Schnabel  aus,  der  
 ausgehöhlt  ift,  fo  dafs  die  Seiten  eine  erhöhete  Linie  ausmachen,  welche  noch  faft  bis  
 auf  die  Mitte  der  Fläche  fortgefetzt  wird  in  der  Richtung,  wie  die  zwey  verlängerten  
 Seitenlinien  eines  Dreyecks;  daher  kommt  es,  dafs  der  Schnabel  etwas  länger  ausfieht,  
 als  er  ift,  denn  er  ift  wenig  über  drey  Linien  lang;  feine  Ränder  find  etwas  gezahnt.  
 Nicht  weit  vom  Schnabel  ift  an  jeder  Seite  eine  ftarke  meflerförmig  erhöhete  Linie,