
 
		Terurfachte  glatte  runde  Spitzen  gezahnt,  und  jene  drey  Zähne  zeichnen  fich  zwifche*  
 den  übrigen  durch  ihre  Größe  aus;  auch  liehen  zwilchen  dem.letzten■  und  feinem.Vor-  
 •gänger  noch  zwey  kleinere,  flachere,  rundere,  die  das  Anfehen  zweyer  auf  dem  Rande  
 flehender  Warzen  haben.  Die  Beulen  ähnliche  Erhöhungen  auf  der  Oberfläche  des  Schil.  
 des  find  ganz  glatt.  Die  S-cheeren  find  grofs,  glatter  als  bey  jenem;  die  Handwurzel  
 hat  am  Oberrande  innerhalb  zwey  ftumpfe  Zähne.  Die  innre  Fläche  der  Hand  hat  eine  
 breite  braunfchwarze  Binde,  die  fich  gegen  den  Oberrand  zu  verenget.  Die  äufserften  
 Spitzen  der  fchwärzlichen  Finger  find  weifs.  Die  Glieder  der  Füfse  fmd  bey  weiten nicht  
 f8  knotig,  wie  bey  jenem,  fondern  fall  ganz  glatt.  Bey  dem  allen  kann  ich  doch  diefel  
 tRrabbe  nur  für  eine  Varietät  des  im  erllen  Bande  kefchriebenen  C.  exfmlpns  halten.  Das  
 Vaterland  ill  mir  unbekannt. 
 4.  C a n c e r   C o r y p h e ;   ehemals  C.  Coronatus. 
 (Erfter  Band  p . i84.  n.76.  tab.XI.  fig. 65.) 
 Von  diefer  Krabbe  ifl  mir  noch  nie  mehr  zu  Gefleht  gekommen,  als  der  obea  
 befchriebene  Rückenfchild,  der  fich  in  meiner  Sammlung  befindet. 
 5.  C a n c e r   X an th o ;   vormals  C,  lapideus. 
 (Erfler  Theil.  p.  185.  n.  77.  tab.XI.  f.S f.) 
 Da  es.überhaupt  feiten  der  Fall  ifl,  die  Originale  von  verfteinerten  Körpern  aufzufinden, 
   fo  ifl  auch  wenig  Hbfnung,  jemals  ein  nicht  yerfteinertes  Exemplar  diefer  Art 
 zu  erhalten» 
 6.  C a n c e r   D o r i s ;   ehemals   C.   fculptus. 
 (Zweiter  Theil.  p.  153.  n, 172,  tab. 37.  fig.  4.) 
 Die  Abbildung  diefer  Krabbe  auf  der  heben  und  dreifsigften  Tafel  ifl  fcblecht  und  
 fehr  flach  vorgeflellt;  um  aber  doch  nicht  die  Abbildungen  foleher  Krabben  zu  vervielfältigen, 
   die  fchon  einmal  dargeflellt  find,  denn  im  Grunde  hätten  fie  es  alle  verdient,  
 will  ich  die' Mängel  durch  eine  defto  genauere  ßefchreibung  erfetzen.  In  der  Zeichnung  
 ifl  der  Seitenrand  des  Schildes  mehrmals  bogenförmig  ausgefchnitten,  wie  b.eym  C,  Am?  
 fhitrite;  fo  verhält  es  fich  aber  nicht.  Nnr  zweymal  ifl  der  Seitenrand  nach  vorne  zu  
 ein  wenig  eingekerbt,  im  übrigen  aber  glatt  abgerundet,  und  mit  Körnern,  welche  
 fich  zu  Spitzen  erheben,  befetzt  Am  Ende  fleht  ein  platter  auf  feiner  Fläche  gekörnter  
 Zahn»  Die  Furchen  auf  der  ’Oberfläche  des  Schildes,  welche  Figuren  bilden,  find  zwar  
 nicht  fo  tief,  wie  beym  C.  Amphitrite,  aber  doch  tiefer,  wie  die  Abbildung  es  anzeigt,  
 wo  es  hur.Linien  zu  feyn  fcheinen.  Die  Stirn  ifl  fehr  flach  abgerundet,  in  der  Mitte  
 ein  wenig  gekerbt,  und  diefe  Kerbe  endigt  fich  in  eine  Furche,  die  nach  der  Mitte  des  
 Schildes  hinläuft,  wo  auch  bey  diefer  Art  die  Churhuth  ähnliche  Geflalt  zu  fehen  ifl.  
 Die  Finger  find  nicht  fchwarz,  fondern  braun.  Der  unbewegliche  Finger  hat  nur  einen  
 einzigen  breiten  dicken  hökrigen  Zahn  nahe  an  der  Wurzel;  diefem-gegenüber  hat  der  
 bewegliche  Finger  drey  bis  vier  ganz  kleine  Zähne.  Die  Füfse  find  auf  der  Oberfläche  
 hin  und  wieder  gekörnt,  mit  fchmutzigen  Haaren  befetzt;  das , Klauenglied  ifl  rund,  
 grade,  haarig,  und  hat  am. Ende  eine  feine,  etwas  gekrümmte  glatte,  hornartige  Spitze j  
 das  Knieglied  hat  an  4er  Wurzel  eine  tiefe  Furche* 
 Das  Vaterland  ifl  Oftindien. 
 Nac. Gefch. d. Krabben a. Krebse.  U I . Band.  I I. Hefe.