erwähnt, auch im übrigen die Befchreibung nicht genau zutrift, fo halte ich fie für eine
eigene Art. Wenn fie ausgebreitet ift, hat fie ohngefahr die Länge, wie die Breite des Nagels
auf dem Daumen; wenn aber der Schwanz unter dem Bauch liegt, ift fie kaum halb fo
lang, und.fall rund. Der Schwanz ift länger als der übrige Leib, länglicht rund,. hat fechs
Glieder, wovon die .mittelften länger und breiter find; innerhalb derfelben liehen fechs Bor-
ften, wovon die unterften die längften find. Der Schild ift fall rund, glatt, oben gewölbt,
fo grofs wie eine Linfe. Man hat nur drey Paar Füffe wahrgenommen. Die Scheeren find
aufgeblafen-, an der innera Seite'nach-unten zu haarig; die Finger.-fäll von gleicher Gröffe, j
an der innern- Seite nahe am Winkel, mit efnem Zahn befttzt. Diele Krabbe foU denen
grölfern Auftern zur Nahrung dienen-,, indem Ire diefelben in ihre geöffnete Schaalen aufneh-
mert.
Man findet- fie im Adriatifi;hen Meere,
19. D e r Secfisfufs. Cancer hexapus.
Linn. Syft. Nat. 2. 10^9. 7. Ganger bexaptts thorace orbiculato, lasvi, integro,
. ' pedibus f e n i s antennis corpore longioribuSw
Fabric. Syft. Ent. 40 j. ry.
Fabric. Spec. Inf. Tom. I. pagw 498.- 14^
Baßer Opufc. fubfec. 2.26. Tab. 4. Fig. 5. Cancer thorace kevi orbiculato fubdepreffo,
chelis validioribus, antennis longiffimis, pedibus pofticfs minutioribus.
Tab. n. Fig. *2,
Es wäre' fonderbar * wenn würKlich einige Krabben nur fechs Füffe haben follten, da
Ich doch die Natur bey keiner Thierart die Freyheit erlaubt, die Zahl der Füffe, der zu «-
netn Gefchlecht gehörigen Arten, nach Willkühr zu vermehren oder zu vermindern. Selbft
bey den Yielfüffen ift es noch unentfchieden, ob fich nicht die Anzahl ihrer Füffe mit dem
Aîèer vermehre-, und- hieraus die Verfchiedenheit derfelben entftefie. Dem fey indeflen wie
ihm wolle, diefe Krabbe hat wiirklich- acht Füffe,- obgléich das hinterftd'Päar nach Verfÿttnifs
feKr kléin ifif, weiches bey mehrern gefunden wird', wie wir in der Folge fehen werdén.
Diefe und die folgenden-Arten gehören nun-zu der dritten Gattung der kugelförmigem
Krabben-, welche das eigene haben, dafs ihre .Fühlhörner fehr lang find, da man bey dén
vorigen-dfe Fühlhörner Baum wahinehmen kam,. Der Schild ift,glitt, rund', und etwas platt;,
die-Scheeren find'nach VerWBtnrfs ziemlich ftark. Man hat diefe Art noch nicht vielgröffér,
als ein- vierthel Zoif im DUrchfchnitt gefunden , 'obgleich lié am Hollândîfchen Strande gar
nicht feiten ift.
Die Abbildung ift- aus SaßirrQpaCo. fiibfec. emB-w.
20. Das Langfiorn. Cancer Vongicornis.-
Lina. Syft. Nat. 2. 2040. re. Cancer hmgicmnis thorace orbiculato lievi,, chelis
minore,. antennis longiffimis.-
Fabrici Syft. Ent. 405. 14;.
Fabric. Spec.-Inf-Tom. I. pag. -49g;
Gronov. Zoopfr. 9 dg.
Atta Helvetica Yi \6y. Tab: Y'. Fig. 447-;
Seba Muf Ilb 42. Tab. 17. Fig. 1-4. Cancrf juniores»-
Pennant Britt. Zook-41 Tab. I; Fig; y:
Tab. 11.' Fig. 23.
Der Schild" diefer Beinen Krabbe, welche nicht viel über zwo Linien an Gröiffe hat;
ift fcheibenförmig rund, vorne abgeftutzt, und dafeibll mit drey fehr fchwachen Spitzen be-
fetzt, übrigens glatt; die Seiten find etwas'weniges gedrückt.' Die fadenförmigen Fühlhörner-
find länger als der Schild. Die Scheeren find vornetier etwas ausgerändet, und hie und da.