
 
		7.  D e r  Ungleiche*  Cancer  variolofus. 
 Fahr.  Meint.  1.  330.  j.  Hippa  variolofa  thorace  antice  variolöfo. dentato,  pedibus  apice  
 falcato. 
 Er Ift von mittlerer Gröfse;  die Stirn kurz,  fiebenmal gezahnt*  Der Bruftfehild  hat vorne  
 ungleiche  eingedruckte Punkte,  und lieben ftumpfe unter  (ich  verfchiedene  Zähne;  hinten  ift  er  
 glatt,  und hat nur  an  der Seite  eine  fchiefe  Runzel,  der  Schwanz  befteht  aus heben  kurzen  an  
 den Seiten  behaarten Gliedern.  Die Hände  find  glatt,  die  Scheeren  innerhalb  auf beiden  Seiten  
 gezahnt.  An den Füfsen find  die Handwurzeln kegelförmig- erhoben,  lang, mit Haaren eingefafst,  
 ftumpf;  die Finger find langgezogen,  hornartig,  fichelförmig. 
 Das Vaterland ift  das Indianifche Meer* 
 Z u   diefer  Abtheilung  gehören  noch  folgende  nicht  genau  genug  
 beftimmte  Arten. 
 i.  Brown-yam. 42$.  Emerita 1. parva agilis,  e nigro plumbea,  The dark Emerita* 
 2»  s  *  ■   4*Sm Emerita 2.  major viridis*  -The large green Emerita, 
 3*  -  -  4*4*  Emerita 3.  minima  fubfufca,  maculis  albis  rotundis  variegata,  The 
 fmall fpotted Emerita. 
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 D r i t t e   A  b  t h  e  i  I u  n  2. ö 
 W   e i c h f c h w ä n z e * 
 D P,ie Krebfe,  welche zu  diefer Familie gehören,  lalfenfich  fehl'  leicht  von  allen  übrigen  durch  
 ihren weichen von  der Schaale entblöfsteit  Schwanz  ünterfcheiden.  Fabricius  hat  aus  ihnen  eine  
 eigene Gattung gemacht,  die  er Pagurus nennt.  Und er giebt folgende Gattungskennzeichen  an; 
 Vier auf Stielen  ruhende Fühlhörner;  die  vordem  borftenförmig,  die  hintern  fadenförmig, 
   und  das lezte Glied gefpalten* 
 Da er den  entblölsten Schwanz gar nicht  als ein Kennzeichen  angiebt,  Co kommen auch  einige unter  
 feiner Gattung vor,  die ich  unter eine andre Familie zu fezen  genötigt  bin* 
 Eine  Haupteigenfehaft  diefer  Familie  ift  es,  dafs  da  diefe  Krebfe  wegen  ihres  nackten  
 Schwanzes allerlei Unglücksfällen im  Meere ausgefezt.feyn würden,  fo  verbergen  fie  denfelben  in  
 Schneckenhaufer,  daher man  fie feiten  ohne  dieselben  antrifft.  Sie  haben  daher  am  Ende  des  
 Schwanzes eine hartfchaaligte doppelte Klaue,  womit fie fich in  das  unterfte  zugefpizte  Ende  des  
 Gewindes fo feft  halten,  als wenn  fie daran  feftgewachfen wären,  welches daher von einigen  auch  
 geglaubt ift.  Dafs  eine jede Art der  Schneckenhaufer  auch  eine  eigene  Art  diefer  Krebfe  zum  
 Bewohner habe,  wie  einige  behaupten,  will  fich  noch  nicht  mit  Sicherheit  beftimmen  laßen.  
 Sicherer ift es,  dafs -die Verfchiedenheit des Gewindes,  ob es nemlich  rechts  oder links  gewunden  
 ift,  die Uriache ift,  dafs einige diefer Krebfe entweder die  rechte oder  linke  Scheere  viel  grölser  
 haben,  obgleich ich auch einige  befitze,  bei welchen beide  Scheeren  gleich  grofs  find.  Das  übrige, 
   was noch zu erinnern wäre,  wird  fich  am heften  bei der Befchreibung der Arten  felbft  lagen  
 laßen,  um alle unnütze Wiederholungen  zu vermeiden.