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foteen mehrere Knöpfe e’eeee; der lezte fchickt feine Sehnen den Mufkeln des Schwanzes zo.
Die Sehnen ans den Knöpfchen gehen meiftentheils in die Mufkeln des Rauchs, aber die aus dem
Marke fcllift f f nach den Eingcweidcn zu. Es Ith merkwürdig, wie die Sehnen kreuzweife übereinander
hinlaufcn; man fleht hiervon ein Beyfpiel bey g. Die Gefichtsfehncn, nachdem Ce das
Gehirn verladen, dringen in die runde Schale des Auges h, erweitern fleh in derfelben merklich,
und laufen dann weiter fort nach dem Rande der Hornhaut zu, da fie fleh in einer kuglichen Geftalt
endigen. Man fleht im Auge keine Feuchtigkeit. Die Hornhaut ifl, wie bey den'Infekten, netz-
arti" und fecheckig abgetheilt; alle Abtheilungen laufen fphärifch von obenher zu. Nimmt man
die Hornhaut weg, fo ift darunter ein helles, durchfichtiges, fchön und l-cgelmafsig eingetheiltes
gallertartiges Wefen, welches man in den Höhlen der fechseckigen Abtheilungen der Hornhaut
feilen kann. Darauf folgt eine unzählige Menge Fäferchen, Fig. lg , 1, auf welchen die Gallerte
ruhen* fie hängen-vermittelt einer Haut zufammen, die von innen fchwarz aüsfieht, und für die
Traubenhaut gehalten werden kann.
Uebrigens Id noch zu erinnern, dafs Scbwammerdam in der Meinung ift, das Schneckenhaus;
in welchem diefer Krebs wohnt, fey feine eigenthümliche Haut, und gehöre-™' feinem Körper;
und dafs er den Rändelet ganz unbillig tadelt, der das Gegentheil behauptet hatte. Eben deshalb
fucht er nun auch vieles in feiner Anatomie auf diefen Umftand hinzuziehen, welches aber ganz
irrig ift. Wenn Baßlr fagt, dafs-nicht nur die rechte Scheere gröfser wäre, als die linke, fdn-
dern auch die übrigen Füfse, fo trifft dies nicht allzeit ein. Ueberhaupt ift bald die linke bald
die rechte Scheere gröfser, aber bey einigen Arten find beyde an Gröfse gleich. Nur das habe
ich bisher noch nie gefunden, dafs bey ein und eben derfelben Art bald die rechte, bald die linke
Scheere gröfser wäre, wie dies wohl bey einigen Krabben-Arten gefunden wird.
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Z e r g l i e d e r u n g d e r la n g g e f c h w ä n z t e n K r e b f e ,
Da die langgefchwänzten Krebfe unter (ich wieder fo verfchieden lind, dafs ich fie deshalb
wieder in mehrere Familien habe vertheilen mülfcn, fo ift leicht zu fchliefsen, dafs auch die einzelnen
Glieder oft grofse Vcrfchiedenheiten. haben werden. Ich will daher von jeder Familie das
merkwürdigfte anführen.
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E r ft e F amilie, Krebfe mit ordentlichen Scheeren, deren Finger von gleicher Länge find.
Bey diefer Familie, zu, welcher der Flufskrebs, der Hummer, und mehrere Arten gehören
, ftehen die Äugen auf nicht langen, aber dicken Stielen. Tab. XLV. fig. 20. Das Auge ift
wie eine fchwarze Halbkugel, mit einer netzförmigen glänzenden Haut überzogen; diefe Halbkugel
fitzt in einem cylindrifchen harten Futteral, und hat in der Mitte ihrer Länge eine Vertiefung,
am Grundtheile aber einen Wulft,. An diefem unten ausgehöhlten Grundtlieile fitzt ein Mufkel,
der mit dem andern Ende in der Vertiefung des Kopfs hängt, und den der Krebs verlängern und
verkürzen kann; er ift ftark, und kann nicht leicht reifsen, und vermitteln deflelben kann fich
das Auge nach allen Seiten drehen. Es bewegt fich alfo nicht die bloiseKugel, wie Röfel fagt,
denn diefe ift an den Rändern der Kapfcl feft angefchloften. Das Auge und die Kapfel haben inwendig
eine gemeinfehaftliehe Höhle, die mit einer fchwarzen klebrigten Materie angefüllt ift.
Nimmt inan diele weg, und wäfcht das Auge aus, fo findet man die Kapfelränder zwar dünner,
doch hart und hornartig; und das Auge feibft ift eine dünne durchfichtige Membrane, wie feine
Gage. Zwifchen oder vielmehr dicht unter den Augen ftehen die inneren Fühlhörner fig. 21.
Diefe beftehen beym Flufskrebs und einigen andern aus drey grofsen Gliedern ab c, und einer
doppelten geringelten Borfte d über einander; die untere fclieint mit der öbern unten an der Wurzel
verbunden zu feyn, Bey andern, wie beym C. carcinus, ftehen diefe Borften neben einander
fig 22, find fehl* lang, doch ift die äufsere a viel länger, und hat am Grunde noch einen kleinen
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Nebenaft b. Beym C. Strigofus fiild die innren Fühlhörner denen der Weichfchwänze ähnlich 5
fie beftehen aus drey cylindrifchen Gliedern fig. 23, und einem kegelförmigen geringelten Theil,
a, der noch einen kleinen Nebenaft b hat. -Die äufseren Fühlhörner ftehen etwas unter den in-
nern, und mehr zur Seite. Sie beftehen gleichfalls aus drey grofsen Gliedern Fig. 24. a b c , die
an den Rändern mit Haaren, bey einigen auch mit ftarken Dornen befetzt find; und einer langen
geringelten Borfte d , wclehe bey einigen Arten fehr lang ift. Ueber dem unterften Gliede der
Fühlhörner ift bey einigen Arten aufserhalb ein grofses, hornartiges, zuge/pitztes bewegliches
plattes Stück cingelenkt, fig. 24. e, deflen Abficht ich fchlechterdings nicht errathen kann; beym
Flufskrebs ift es, wie die Abbildung zeigt, drey eckig zugefpitzt, am innern Rande dünner, mit
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