wärts gekrümmt, der innre Rand mit feinen Zähnen befetzt. Der innre Seitenrand desr
Hand ift etwas erhöhet und gekörnt. Die Füfse find knochenartig weifs, glänzend glatt,
die hinteren werden immer etwas kürzer; die Hüften find rund, auf der Mitte fleht eine
breite hellrothe Binde, das Knie ift am Ende kuglich, an der Wurzel mit einer hellrothen
Binde geziert; die Schienbeine find breit, würden faft rund feyn, allein der äufsere
Seitenrand erweitert fich, und ift ganz platt zufammengedrückt; beym erften und letzten
Fufspaar ift auch der innre Rand erweitert und platt; alle Schienbeine haben an der
Wurzel eine breite hellrothe Binde. Das Klauenglied ift Spiefsformig, das heifst in der
Mitte der Länge nach gewölbt, die Seiten erweitert und platt, folglich wie zweyfchnei-
dig; fie find übrigens grade, die äufserfte Spitze hornartigbraunJ an der Wurzel fleht
eine fchöne rothe Binde.
Beym Weibchen finde ich keinen Unterfchied, als dafs die rothen Farben theife
fehlen, theils fehr matt find, die Farbe überhaupt faft nur einfarbig braungrau ift, .welches
aber Zufall oder Alter verurfacht haben kann. Die Arme find an der Wurzel reichlicher
beperlt, und der innre Rand der Hände ftärker erhöhet, und gekörnt. Das Vaterland
ift Oftindien, die Abbildung nach der Natur.
Nach F a b r ie iu s im neuen Syftem gehört er zur Gattung Leucofia,
217. C a n c e r Pe t ra ea .
Muf. Herb ft. Canc. thorace laevi fufco flayo maculato, Iateribus unidentatis,
fronte fubtruncata.
Tab. LI. Fig. 4,
Liefe Krabbe gehört zu denen, die wie der C. floridus, maadatus, corallims und
mehrere einen dicken halbzirkelförmigen gewölbten Leib haben, und deren Kückenfchild
an jeder Seite nur seit einem einzigen dumpfen Zahn bewafnet ift. Alle diefe Arten haben
in ihrer ganzen Bauart fo was einförmiges und übereinüiinmendes, dafs fie faft nur durch
Farben und Zeichnungen verfchieden find. Von diefer Krabbe habe ich nur erft ein einziges
Exemplar erhalten können. Die Stirn ift, wie bey allen diefer Art, etwas breit und
durch zwey Ausfchnitte dreylappig; bey diefem find, die Ausfcbnitte fo fchwach, dafs
die Stirn grade faft wie abgeftutzt erfcheint. Der Seitenrand ift dick, abgerundet, glatt,
mit eingeftochnen Punkten weitläuftig beftreuet. Die Oberfläche des Schildes ift ungemein
glatt, der Grund ift röthlich braun, mit gelb fcheckig verflöfst, und darauf flehen grofse
gölbe' unregelmäfsige Flecke, fo dafs das Ganze einer gewiffen Art Marmor ungemein ähnlich
lieht. Der Seitenzahn fleht felir weit nach hinten zu, und ift nur fchwach und
Kampf. Die Scheeren find nach Verhältnifs des Leibes grofs, dick, aufgeblafen; überall
ganz glatt; die Finger find auch dick, rund, etwas gekrümmt, in der Mitte fchwärz-
liöh angelauflen, die Spitzen find weifs. Auch bey diefer Art findet fich die Sonderbarkeit,
' die bey den melden von diefer Bauart angetroffen wird, dafs die Finget der rechten
Hand ganz anders geftaltet find, wie die an der linken Hand; fie find nemlich weit
dicker,, plumper, mehr gekrümmt, und der unbewegliche hat innerhalb nach der Wur-^
zel zn einen fehr dicken, breiten abgerundeten, faft abgeftutzten Zahn; die Finger der
linken Hand hingegen find grader, fchlanker, und faft gar nicht gezahnt; eben fo ift
es auch beym C. corallims und allen verwandten Arten. Die Farbe der Scheeren ift ein
einfarbiges lebhaftes ins braune fpielendes rothgeib. Eben diefe Farbe haben auch die
acht Füfse, welche fcblank, glatt, und etwas platt find? das Klauenglied ift ziemlich
lang, rund, dünne, etwas gekrümmt, am Ende fcharf zugefpitzt und hornarlig. Mein
einziges Exemplar ift ein Männchen.
Das Vaterland ift Oftindien, die Abbildung nach, der Natur.