Heracleas, wovon eine am Pontinifchen, die andre am Propontifchen Ufer liegt, gefehen,
habe er fich leicht überfuhren laflen, dafs von diefen die Krabbe den Namen bekommen ;
den Grund giebt er nicht an , vermuthlich, weil diefe Krabben dort fehr häufig waren, Sie
werden auch in Rom auf dem Fifchmarkte verkauft..
93. Das Kömerfchild. Cancer gramihtus*
Lina. Syft. Nat. 26. C. thorace fubnodofo, crenato angulis pofticis dilatato • quin-
quedentatis, manibus criftatis.
Fabric. Syft. Ent. 406. 2$v
Spec. Inf. çoi. 30.
Catesby Car. 2. tab. 36. C. chelîs crafBlïïmfs.
Grouov. Zoophyl. 9dl. C. thorace brevi bifulcate rugofo latifiimo , poftice dentato
dilatato pedes contegente, manibus fupeme criftatis.
Marcgr. Brafil. lib. 9. c. 19. p. ig. Guaja Apara.
Pifo Hift. Ind. p. Tçv
Sacbs Gammarol. Tab. V.
JoTtfton Exf. Tab. IX. Fig. k *
Prorcon Jamaic. 421. Canc. 7. the trunck-Crab. C. maximus fubverrucofus, chelis
majoribus compreflis dentatis.
Tab. XII. Fig. 77/ 75.
Pinne hat 2war diefe Krabhe unter die zweyte Abtheilung gebracht, und die Calappa
unter die vierte y allein der Bau von beyden ift fb gleichförmig, dafs fie nothwendig beyfam-
men ftehen- muffen. Sronovius giebt- zwar die Krabbe r welche er in der oben angeführten
Befchreibung erklärt * für eine Verfchiedenheit des gyannlatm an: allein fein granuhtus ift,.
wie ich fchon oben gefagt habe, der C. Calappa, und ich. finde in feiner Befchreibung.nichts,
Z v e y t e r A i f c h u i t t . aoI
WS fich nicht auf diefen granuhtus anwenden lieffe. Von deneh altern Befchrelbungen des
Mwgraf, P iß &c. will ich nicht ganz gewifs behaupten, ob ihr Guaja Afara diefer gra.
nulatus oder vielleicht eine ähnliche Art ift.
Der Schild der Krabbe ift bald ganz mit Körnern befetzt, oder chagrinartig: bald voller
greifen und kleinen warzenförmigen Erhöhungen; der übrigen Gleichheit wegen mögte ich bey.
de nicht für zwey vermiedene Arten halten. Von der Stirn bis nach hinten zu laufen viele
blutfarbige Striemeu, und wen. der Schild durch Warzen höckrig ift, f0 haben diefelben
runde rothe Flecken, Die.hintern Seitenecken breiten fich weiter aus, und haben fünf Zähn-
chen: ganz hinten hat der Schild noch einige fchwache Ecken und Ausfchnitte, und ift alfo
nicht fo gerade abgeftutzt , wie er in Catvby vorgeftellet ift. Auf der Mitte des Schildes
ftehen zwey die Länge herunter laufende Vertiefungen: der Seitenrand ift bald ganz fchwach,
bald gar nicht gekerbt. Die Stirn hat * ftumpfe abgerundete Zähne. Die Scheeren find an-
gemein breit und ftark, durch grobe Körner rauh, oben wie ein Hahnenkamm , an der Jin.
ken fechsmal und an der rechte,: fiebenmal gezackt. Die Arme haben' außerhalb einen breiten
viermal gezahnten und mit Haaren befetzten Rand. An der Unterfläche der Hände fteht
bey der Einlenkung, ein ftarker Zahn. Der bewegliche Finger der rechten Hand hat einen
gewaltig ftarken Anhang, der bis zum andern Finger herunterhängt, und oben fteht noch
eine lappenförmige Erweiterung , wie aus der Abbildung bey Fig. am beften erkennt
werden kann. Die Fülle krümmen fleh unter dem Bauch zufammen, und find etwas platt,
glatt: die pfriemenförmigen Klauen haben fehr fcharfe, braune, hornartige Spitzen.
9 h D e r Hahnenkamm. Cancer lophos.
Muf. Herbß. Canc. thorace bifuloato, crenato, angulis pofticis dilatato - quatuordea.
tatis, margme^pofteriore 6 dentato granulato, manibus criftatis.
Tab. XIII. Fig. 77.
C c z