
 
		Noch  ift  eine  Verfcbiedenheit  diefer  Krabbe  zu  bemerken;  auf  diefer  flehen  die  
 Hügel  auf  dem  Bruflfchilde  weit  mehr  in  die  Höhe,  anflatt  des  Doms  über  dem  Schwänze  
 fleht  eine  cylindrifche,  dicke,  oben  flach  abgerundete  Spitze;  auch  der  Hügel,  der  vor  jenem  
 auf,  der  Mitte  fleht,  ift  viel  höher,  und  ftumpf  abgerundet;  die  Arme  der  Hand  fo  
 wie  die  Füfse  find  weit  knotiger,  der  Schild  und  die  Füfse  find  mit  lebhaft  rothen  Fickten  
 fchattirt.  Im  übrigen  ill  die  Aehnlichkeit  zu  grofs,  als  dafs  ich  diefe  Verfchiedenheit  
 fiir  eine  eigne  Art  halten  könnte. 
 Cancer  criftatus,  bilobus. 
 (Erfier  Band.  p.  226,  n.  116.  pag.  245.  n.  140.  tab.  XVIII.  fig.  98O 
 Ich  hatte  im  erflen  Bande  beym  Ç.  criftatus  gefagt,  dafs  die  Abbildung  des  
 Ru mph  von  einer  Krabbe,  die  er  ftpinofus  nennt,  nicht  diefer  C»  criftatus  feyn  könne,  
 obgleich  L in n é   fie  bey  demfelben  citirt.  Jetat,  da  ich  mehrere  Exemplare  von  diefer  
 Krabbe  befitze,  fehe  ich  mich  genöthigt,  das  gefagte  zurückzunehmen.  Die  Linnéifche  
 Befchreibung  kann  mit  der  Rumphifchen  Abbildung  fehr  gut  belieben,  und  mein  C.  bilobus  
 ift  eben  diefe  Krabbe,  fo  dafs  diefer  Name  aus  dem  Syftem  wieder  weggenommen  werden  
 mufs.  Ich  kenne  nun  drey  Krabben,  die  das  eigene  haben,-dafs  die  Stirnfchnauze  fenk-  
 recht  herunter  hängt,  nemlich  diefe,  und  die  unter  den  neuen  Arten  befchriebenen  C,  
 ‘Thalia  und  Philyra;  diefe  drey  machen  alfo  fehr  gut  eine  eigene  Familie  aus. 
 Cancer  bufo.  Pipa. 
 (Erfter  Band.  p.  242.  n.  137.  tab.  XVII.  fig.  95.) 
 Diefe  Krabbe  erlangt  eine  anfehnliche  Gröfse,'  die  die  Abbildung  mehr  als  iwey-  
 mal  übertrifft;  ihre  Form  ift  nicht  immer  gleich;  bisweilen  ift  fie  fchmächtiger,  vorne 
 länger  gedreckt,  an  den  Seiten  find  die  Eindrücke  tiefer’  daher  der  Vordertheil  an  den  
 Seiten  hogigter  erfcheint;  auch  die  Scheren  und  Füfse  find  fchlanker.  Der  Cancer  Fifa  
 (1,  B,  p.  244.  n.  139.  tab.  XVII,  fig.  97-3  wahrfcheinlich  eben  diefelbe;  ich  hatte  fie  
 aus  dem  S eh a   entlehnt,  aber  fie  mufs  aus.dem  Syftem  wieder  weggeflrichen  werden. 
 Cancer  chiragra. 
 (Erder  Band.  p.  243.  n.  138.  tab.  XVII.’fig.  94.) 
 Ich  habe  diefe  Krabbe  mehrmals.aus  dom  Adriatifclien  Meere  erhalten;  fie  heilst  
 im  Neapolitanifchen  Camafella.  O l i v i   hat  ihrer  nicht  erwähnt, 
 Cancer  bimaculatus. 
 (Erfter  Band.  p.  247.  n.  143.  tab.  XVIII.  fig.  101.) 
 F a b r ic iu s   hat  diele  Krabbe  in  feinem  neuen  Syftem  mamillaris  genannt,  und  
 ihr  allein  den  Gattungsnamen  Orithyia  beygelegt;  er  giebt  das  rndifche  Meer  zum  Vater-  
 lande  derfelben  an.  Sie  ift  die  einzige  unter  allen  denen,  die  einen  flachlichten  Bruft-  
 fchild  haben,  welche  zum  letzten  Fufspaar  Schwimmfüfse  hat. 
 C a n c e r   a cul e a t us , 
 (Erfter Band.  p.  248.  n,  145.) 
 Es  ift:  im  erften Bande  vergeffen  worden,  anzuzeigen,  dals  diefe  Krabbe  Tab.  XIX.  
 fig.  104.  abgebildet  ift.  Sie  muls  fehr  feiten  feyn,  weil  i«h  fie  in  keiner  Sammlung  jemals  
 gefunden  habe.  •