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 und die hinteren werden  immer kürzer j  die  Glieder find breit,  auf den Rändern mit Dornen  und  
 langen Haaren befetzt,  und  auf den Flächen  gekörnt.  Das Vaterland , ift unbekannt. 
 Die Abbildung ift nach der Natur, 
 163.  Die löffelfingerige Krabbe.  Cancer cochlearis. 
 Miß Herbfi.  C, thorace  laevi,  lateribüs fulcatis,  digitis cochlearibüs. 
 ’  Tab.  XXI.  Fig.  123. 
 Das Exemplar,  welches ich von  diefer Krabbe  befitze,  ift  nur  klein,  und  ich  weiß  nicht,  
 ob  fie  eine anfchnlichere Gröfse  erreicht.  Die  Oberfläche ift  glatt,  mit  einigen  Furchen  in  der  
 Mitte,  an jeder Seite ftehen drey  Furchen,  welche  am  Rande  Zugleich  Einfchnittc  werden,  wodurch  
 der  Seitenrand drey  abgerundete  zahnähnliche  Hcrvorragungen.  bekommt.  Die Scheeren  
 find nur klein,  und von  gleicher Größe,  und die Finger  haben  das befondere,  dafs fie rund find,  
 am Ende fich erweitern,  und, anftatt der Zähne  eine  löffelförmige Aushöhlung haben.  Die  Füfse  
 find nur klein,  glatt und ungemein zart.  Das Vaterland ift unbekannt. 
 Die Abbildung  ift nach  der Natur. 
 164.  Der Waflerfreund,  Cancer hydrophilus.- 
 Muß, Herbfi.  C.  thorace laevi lateribüs  trifidis,  digitis rufis. 
 Tab. XXL Fig.  124. 
 Die Oberfläche des Schildes ift glatt,  von  den  Augen  geht  eine  bogenförmige Furche  bis  
 nach der Mitte  zu,  die  Seiten  find  dreymal  gefpaltenr  und  die  dadurch  verurfachten  vier  Zähne  
 find zwar ftumpf und rund,  aber gehen doch  am Ende in  eine  kleine  Spitze  aus.  Die  Scheeren  
 find nach Verhältnifs des Körpers ziemlich  groß,  glatt  und  ohne Zähne.  Die  Finger  find  ftark  
 und braunroth.  Die Füfse find kurz,  die  Glieder breit,  an  den Rändern  mit Haaren  befetzt,  und  
 die Klauen hornartig und braun.  Die Farbe der Krabbe ift gelbbraun,  und  ein löthlichcr Flecken 
 Z w ey t e r  A b f  c h n i 1 1.  267 
 fteht hinter , der Stirn,  welche  faft gerade ^bgeftutzt',  und'in  der Mitte  gefpalten  ift.  Das Vaterland'ift  
 mir  unbekannt. 
 Die Abbildung ift  nach  der Natur.  - 
 iSy.  Dié dreyzahnigte Krabbe.  Cancer  tridens. 
 Muß. Herbfi.  C.  thorace laevi  depreflo,  lateribüs tridentatis  
 -  Tab.  XXI. Fig.'  125. 
 Auch  diefe Krabbe  ift nur klein,  der Schild oberwärts  ganz glatt,  gelbbraun,  an den Seiten  
 nach  oben zu ftehen  drey  Zähne,  und die Farbe ift dafelbft  dunkelbraun'.  Die  Stirn ift abgerundet, 
   und  in  der  Mitte  etwas eingebogen,  hinter derfelben ftehen zwey  Knoten.  '  Die. Scheeren  
 find ziemlich  grofs,  die Arme  dreycckig,  und inwendig  gezahnt,  die  Hände  dick  und aufgebla-  
 fen.  Die  Füfse find zart,  die  drey erften Paare gleich groß,  das lezte  aber kleiner.  Die Glieder  
 find platt und glatt,  und  die  Klauen hornähnlich.  Das Vaterland ift  unbekannt.. 
 Die Abbildung  ift nach  der Natur. 
 166.  Die  breitfüfsige Krabbe,  Cancer latipes. 
 Muß Herbfi.  C.  thorace laevi,  lateribüs  emarginatis  quadridentatis,  fronte fpinofa. 
 Rondelet.  Cancer  latipes.  *  '  _  V   - 
 Tab. XXI.  Fig.  126. 
 Ich  habe  oben  bevm  Cancer depurator den  Cancer latipes des Rondelet als  ein Synonim  mit  
 angeführt,  nach  der  Zeit aber habe ich diefe  Krabbe felbft  bekommen,-,  und finde,  dafs fie keines-  
 weges, mit dem depurator  einerley ift,  zu welchem  Irrthum mich  Pennant  verleitet  hat,  der  diefe  
 Kiabbe abgebildet  und  fie  für  den  latipes  des  Rondelet  ausgegeben  hat.  Sie  unterfcheidet  fich  
 hauptfächlich durch die  Geftalt des Schildes,  welcher, nicht fo breit,  wie bey den ähnlichen  Arten,  
 fondern  mehr  in  die  Länge  gezogen,  und an den  Seiten nach  hinten zu  ftark uiisgefchnitten ift.  .  
 Obei halb find die Seiten  fehr  fchwach  viermal  fägeförmig  eingefchnitten.  Die  Stirn  fteht  her- 
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