I S * . ■ r, it Kill:
c g Z w e it e r A b fc h n t t t .
dicker als die linke. Der bewegliche Finger hat innerhalb in der Mitte einen Harken 'Zahn, und
der unbewegliche gleichfalls, der aber weit tiefer herunter fleht. An der linken Scheere find dicfe
Zähne weit kleiner. Ein paar kleinere Scheeren flehen am Munde, deren Glieder lang, glatt,
fadenförmig find, und die Scheere ift mit fteifen Borften bcfetzt. Außerdem find noch zwey
Paar Frefsfpitzen am Munde. Hinter den großen Scheeren flehen drey Paar Füße, deren Glieder
etwas glatt und gekörnt find., und am Ende eine einfache Klaue haben, Der Schwanz ift glatt,
fo wie die Flößen am Ende, und hat nichts befonders.
Der Bamffius. Cancer (Aftacus) Bamffius.
Ptnnant Britt. Zool. Tom. IV. p. 17, Tab. 17. «* 2$. C. thoracis fronte trifpinofa, mani-
feus longiffimis.
Tab. XXVII. Fig. 3*
Wenn Pemiant hierbey den Leo Rändelet, p. 42 citirt, fo irrt er ficli fehr, weil diefes der
C. ßrigofns, und fehr von feinem Bamffius verfchieden ift, Diefer ift vielmehr dem C. Carcims
ähnlich, nur fehlet ihm das lange Horn; an deften Statt hat die Stirn drey fcharfe Dornen; die
Scheeren find 6^ Zoll lang, fchlank und rauh; die Kneipen enge; die Hüften fchwach und borftig;
die Fühlhörner fchlank, 2§ Zoll lang. Der ganze Leib hat 5 Zoll,
1 1 . Die Langfcheere. Cancer (Aftacus) Carcims.
ü k :
i i s
.HW*
ü st 1
ü
HHK|§
Linn. Syfl. Nat. 64, C. antennis pofticis bifidis, thorace laevi, manibus teretiufeulis, bra*
chiis hifpido - aculeatis.
Fabric. Syfi. Ent. 414. 4. Spzs, Inf. 710,4. Matit. /.
Rumph. Muß Tab. /. Fig. B.
Seb.MuJ.ß. Tab. 21. Fig. 4.
Sloan Jam. 2. 27z. Tab, 247. Fig, 2. Aft. fluviatilis major, Chelis aculeatis.
Tab. XXVIII, Fig. M
Diefer Krebs, der einer der fchönften ift, hält fich fowohl in America als in Oftindien auf,
Er ift ein Flufskrebs, fcheint aber doch auch bisweilen die See zu befuchen* Die Rumphifche Ab*
bildung ift gut, aber ohne Pefchreibung* Ueberhaupt fehemt diefer Krebs wenig bekannt zu
feyn, und oft mit andern verwechfelt zu werden. Zwey Dinge find fchon beim erften Anblik
auffallend* Das fchöne lange Horn am Kopfe, und die außerordentlich langen fonderbaren Scheeren.
Beydes ift vom Ritter, ja felbft von dem genauen Fabricius übergangen; um fo viel mehr
verdient er eine genaue Befchreibung.
Die Länge des Krebfes vom Schwänze bis an die Augen pflegt von acht bis zehn Zoll zu
feyn. Die Schale ift überall ungemein glatt, ziemlich dünn, und von Anfehen wie Porcellan.
Faft von der Mitte des Bruftfchildes an erhebt fich aus deften Mitte eine kielförmige Erhöhung,
welche alsdann zwifchen den Augen zu einem Horn fortläuft, welches ficli am Ende krumm in
die Höhe beugt; diefes Horn ift länger, wie der Schild felbft; denn wenn der Schild 2\ Zoll lang
ift, fo ift das Horn von feinem Entftehen an, bis zur Spitze beynahe 3 £ Zoll lang, ganz platt
gedrückt, und auf beyden Schärfen fägeförmig gezähnt; zwifchen diefen Zähnen ftehen auf der
untern Schärfe noch feine Härchen, Mitten durch dies Horn läuft noch vom Ende des Schildes
an eine kieiförmige Erhöhung, die fich in der Spitze verliert. Die Farbe des Schildes ift milch-
weifs, 1111t fchwachem Blau verwafchen, an den Seiten mit einigen braunen Vertiefungen gefleckt.
Die Zähne des Horns find oberwärts, befonders am Anfänge,- dunkelblau. Dicht an den Seiten
des Horns ftehen die Augen auf kurzen runden Stielchen. Neben den Augen nach auswärts zu
läuft der Schild in einen ziemlich ftarken Dom aus, und hinter diefem fteht noch ein fchwächrer.
Unter den Augen ftehen die innern Fühlhörner, deren Wurzel zwey ziemlich dicke runde Glieder
har. Jedes Fühlhorn befteht aus zwey Borften, die äuflerfte ift die iängfte, fo lang wie der Krebs,’
weifslich, und hat nicht weit von der Einlenkung noch einen kleinen Nebenaft, von ohngefähr
H 2