
 
		und von  bläulich  grüner Farbe.  Die Fühlhörner flehen neben  den  Augen,  und  haben  nebft  der  
 Borfte vier  Glieder;  das dritte  endigt  {ich  außerhalb  in  eine kleine  Spitze.  Die Scheeren find von  
 gleicher Gröfse;  die Arme  etwas platt,  die  Handwurzel  und  Hand  mit  grünlichen'Körnern  be-  
 fprenget und rornemlich an den Fingern  mit Haaren befezt.  Die erften  zwei Paar Füfse  find  (ich  
 im übrigen gleich,  nur find die Hüften des  erften Paares runder,  des zweiten aber platt gedrückt;  
 über alle  Glieder  läuft der Länge nach  ein fächfifch grüner-Streifei>. 
 7.  D e r  Dragoner.  Cancer  oculatus, 
 Muf. Herbfi.  C.  thorace integerrimo ,  punöis  excauatis  rugofp,  roftrö  fimplici,  manibus  
 squalibus granulatis,  articulo fecundo  et  tertio primi  paris p.edum dentatis.  tr  
 Fahr. Mant.  /.  32g.  n.  io<  Pag.  parafit.  chelis  muricatis  aequalibus,  oculorum  pedunculis  
 longitudine  thorncis. 
 Tab.  XXIII.  Fig«  4. 
 Dicfer  Krebs ift dem vorigen  Cancf  clibanar,  ähnlich.  Der Bruftfchild  ift  zwar  glatt,  hat  
 aber doch hie und da vertiefte Punkte;  vorne  an der Stirn zwifchen  den Augen  endiget  er fleh  in  
 einen fpitzen Schnabel,  der  wie die  ganze yorderfeite einen erhöheten  Rand  hat.  Die  Stielchen  
 der  Augen  find  fehr  lang,  rund,  dünne,  die  Augen  fchwarz,  das  Wurzelglied  hat  innwendig  
 eine verlängerte  Spitze,  Die Fühlhörner flehen neben den Augen ,  und  ihr  zweites Glied  verlängert  
 fich in eine  lange  viermal  gedornte  Spitze.  Die  kleinern  Fühlfpitzen  flehen  unter  den  Augen  
 ,  und  ihr  leztes  Glied  ift  gleichfak  geringelt.  Die  Scheeren  find  faft  yon  gleicher Gröfse,  
 doch finde ich die  linke  ein  wenig gröfser.  Die Arme find  dreieckig,  nach der innren Seife zu ftark  
 gekörnt,  und am obern Rande fein gezahnt.  Die Handwurzel  und Hand  find  überall  ftark  chagrinartig, 
   der  unbewegliche Finger ift fehr breit und an  der Spitze fchwarz.  Das zweite und  dritte  
 Glied des erften Fufspaars  hat am äußern Rande krumme fpitze Dornen,  die übrigen  Glieder  find  
 chagrinartig,  platt,  vornemlich die unterften Glieder;  die Klaue ift krumm,  am Rande  mit Haaren  
 befezt,  die Spitze ift weifs,  und  hinter derfelben  fleht  ein  blutröthes  Band;  auch  die Arme  find  
 oberwärts blutroth,  da fonft übrigens die  Grundfarbe ein  fchwächeres Roth ift, 
 Diefe Art habe ich in den Stachelfchnecken (murices)  gefunden. 
 8.  Der  Trommelfchläger.  Cancer  tympanifla' 
 Muß Herbfi,  ,C.  thorace  kevi,  integerrimo,  pedibns ftriatis,  unguibus marmorat«. 
 Tab.  XXIII.  Fig.  f. 
 Da  nun  einmal  die  wcichgefchw.ünzten Krebfe  mit Soldaten  verglichen  lind,  fo  verdient  
 diefer wegen  feiner  bumfchechigen  Kleidung  obigen  Namen.  Der  Schild'ift  glatt,  geht  vorne  
 etwas  enger  zu,  ift  an den  Seiten gedrückt,  und  die Farbe  ift blau,  mit vertieften  rothen Punkten. 
   Die  fchwarzen Augen  flehen  auf langen  rothen Stielen.  Neben  ihnen  flehen  die Fühlhörner, 
   deren zweites  Glied  fich  einwärts in eine Spitze endiget;  fie find roth,  aber  die Borfte weifs.  
 Die  Scheren  fehlen an  meinem  Exemplar,  doch  aus  dem Wurzelgliede  zu fchliefsen,  müffen  fie  
 von  .glei.ch.er  Gröffe  feyn.  Die  Füffe  find  lang,  platt,  an  den  Seiten  mit Haaren  b e fe r ,  roth,  
 mit vielen  afchgrapen  Streifen  der Länge nach;  die Klauen  find weifs,  mit  einem überaus fchönen  
 roth  marmorirt,  fo  wie  auclf  die  Spitze  fies  Gliedes  vor  der  Klaue  bluthroth  ift.  Die  unteräe  
 Spitze  der Klaue  ift  hornartigjund braun. 
 9-  D e r  Pfeifer.  Cancer  tibicen. 
 Muß Herhfl.  C.  therace  i*vi,  integerrimo,  .chela  fiuiftra majore,  manihus  pedibusque  
 y  caftaneis apice al^idis. 
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 ,1   Tab.  XXIII,  Fig.  6. 
 Der  Schild  diefes  fdtenen  kleinen  Krebfes  ift  platt,  kaftanienbraun,  wird  aber  hinten  
 gelb,  vorne ift  er gerade  abgefchnitten;  die Augen flehen anf langen,  gelblichbrannenStielchen.  
 Die  linke Schere  ift  die gröfte,  glatt,  fein  chagrinartig,  dunkelbraun,  etwas  ins  Purpur  fpie-  
 lend,  der  bewegliche  Finger  ift  noch  .einmalfo  dick,  als  der unbewegliche, • beide  find  an  der  
 Spitze  gelblich  weifs.  Die  Füffe .find  braun,  chagrinartig,  glatt,  an  der Spitze des vor dem lez-  
 ten  Gliedes  gelblich  weifs,  auch  ift  diefes Glied  an  den zweitem  Paare  auf der  Oberfläche  der 
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