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fpitzt; t u dritte ffl viel länger,. gewölbt', an der Spitze fcRief abgeftutzh; da*
aufserfle ift unten- eyrund, am Ende zylindrifch.
Die Lippe ift häutig, die Mandibulen find beinern,- und haben innerhalb»
die Palpe, welche platt und behaart' ift, und vier Kurze» Glieder hat.
Die .vier Fühlhörner find gleich; die äußeren länger, borftenartig, liehen
unter der Stirn v o r, in eigenen Höhlen, zwifcheu den Augen und innren Fühl-
hörnern; die zwey erften Glieder find- dick, eyrund, die übrigen vielen find
lehr kurz. Die innen» Fühlhörner find kürzer,- palpentragend,, viergliedrig;, das
erfte Glied ift rund, das zweyte und dritte find länger, zylindrifch; das letzte»
ift kurz, geipalten, das äußere Ende ift länger, zugefpitzt, an der Wurzel» gekmets-
Die hiezu gehörigen Krabben theilt F a b r i c i u s in zwey. Familien,
i . Der Bruftfchild ift an beyden Seiten, zweyzalmig.
C. vigil*
s. Sechszahnig*
Crucifer, lucifer, annulatus, variegatus, Kolofericeus, truneatusv
1, Fiinfzahnig.
P u te r, depurator, ffe ria tu sla n c ife r, holfatus*.
4, Neunzahnig-.
G. tranquebaricus, pelagicus, fanguinolentus, defenfor, Kaftatus, armiger,-
gladiator,. haftatoides, forceps, ponticus,
Ma f u t J;
Das MauT hat ‘Mandibulen, dreyfache Palpen und’ Maxillen;
Die äufsere Maxille ift knöchern, bedeckt fehr feft das »Maul, und ift
iweyendig. Die Palpe ift innerhalb unter der Spitze der Maxille eingelenfct.
Die Palpen zwilchen den Maxillen Und vorgeftreckt,. zweyendig.
Die zweyte Maxille ift drey endig.
Die dritte Maxille bedeckt die Bafis der Mandibulen.
Die Mandibule ift knöchern, an den Seiten ausgefchnitten, an der Spitze
erweitert, gewölbt* Die "Palpe fitzt in der Mitte der' Höhlung des innern Randes
der Mandibule.
Die zwey kurzen Fühlhörner find pälpentragend, 'liegen im Augenwinkel
verborgen, find viergliedrig; das erfte Glied ift kuglich, das zweyte zylindrifch,
eingekrümmt, das dritte gleichfalls, -ift aber feiner; das vierte ift kürzer, eingekrümmt,
pfriemenformig, gefpalten., das äufsere Ende ift kürzer*
Hiezu ’ werden gerechnet C, victor und flani'pes*
Diefe Auseinanderfetzung der Frefs Werkzeuge -ift zwar äufserft mühlam, und
umftandlich., aber fie fcheint mir keinen verhältnifsmäfsigen Werth zu haben*
Der ganze Gattungsunterfchied befteht nun oft blos darin, ob eine Kinnlade eia
Ende mehr »oder weniger h a t, ob das Ende kürzer oder länger, flacher oder
gewölbter ift. ‘ Diefer kleine Unterfchied trennt oft Arten von einander, die fick
doch fo nahe verwandt find, dafs fie faft nur für Varietäten zu halten find*