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 hornartig;  das  letzte  Paar  find  Sdiwimmfufse.  Die  Farbe  ift  überall  gelbbräunlich  weifs;  
 das  Vaterland  ift  das  grofse  Weltmeer!  auch  wird  fie  zu  H a v an a   gefangen,  und  P a r ra   
 nennt  ße  Xaiva  de  horquillai  er  hat  fie  auf  der  LI.. Tafel,  fig.  8.  abgebildet.  Wir-finden  
 in  feinem  Werke  noch  drey  Abbildungen  von  Krabben,  die  dem  C.  yelapcus  fehr  Ähnlich  
 find;  er  nennt  fie  auch  Cmgrejos  Xaives;  fie  fcheinen  unter  fich  nur  in  der  Farbe  
 verfchieden  zu  feyn,  die  eine  ift  blau,  die  andre  rot'h,  die  dritte  braun;  er  hält  fie  
 zwar  für  verfchiedene  Arten,  allein  feine  Befchreibung  ift  zu  kurz,  als  dafs  ich  über  ihre  
 Aehnlichkeit  oder  Verfchiedenheit  mit  dem  C.  pelagicus  etwas  Beftimmtes  anzeigen  könnte. 
 237.  Cancer   ponticus. 
 Fahr.  Supplem.  Ent.  pag.  368.  n.  27.  Portumii  ponticus,  thorace'  rugofo  utrinque  novem  
 dentato,  dente  poftico  majore,  manibus  filiformibus,  digitis  brevibus. 
 Tab.  LV.  fig.  5. 
 Diefe  artige  Krabbe  ift  beym  erften  Anblick  dem  C.  haßatus  fehr  ähnlich;  der  
 Leib  aber  ift  dicker  und  die  Oberfläche  des  Schildes  gewölbter!  auf  der  Fläche  des.Schil-  
 des  find  grade  und  bogigte  erhöhete  Queerlinien,  auf  welchen  eine  Reihe  runder  Körner  
 fleht-  die  Lage  und  Geflalt  derfelben  ift  am  bellen  aus  der  Abbildung  zu  erkennen.  Der  
 Seitenrand  hat  acht  nach  vorne  Geh  hinneigende  Zähne;  die  hinteren  werden  immer  ein  
 klein  wenig  länger,  und  runden.fich  auch  immer  mehr  an  der  Spitze,  die  dadurch  dornartig  
 wird;  der  letzte  Zahn  ift  noch  einmal  fo  lang,  als  der  vor  ihm;  und  eine  bogigte  
 gekörnte  und  erhöhete  Linie,  die  fall  von  der  Mitte  des  Feldes  ausgeht,  läuft  auch  über  
 derfelben  bis  zur  Spitze  fort;  an  der  Wurzel  find  alle  Zähne  gekörnt,  auch  flehen  hin-  
 ter  derfelben  auf  dem  Schilde  einige  Körner  zerftreuet.  Der  Vorderrand  zwifchen  den  Au-  
 gen  ift  bogigt,  durch  Ausfchnitte  viermal  gezahnt,  die  Zähne  find  abgerundet  und  von  
 gleicher  Oröfse.  Der  Rand  der  Augenhöhlen  ift  oberhalb  ftark  rund  ausgefchnitten,  und  
 äufserft  fein  gezahnt,  die  Zähnchen  find  ganz  abgerundet;  die  Seitenecken  der  Augenhöhlen  
 flehen  als  flumpfe  Zähne  vor,  am  meiften  der  äufsere,  der  gröfser  ift  und  mehr  vortritt; 
   der  untere  Rand  der  Augenhöhlen  hat  nur  innerhalb  eine  einzige  flumpfe  Heryorra-  
 gung.  Der  Arm  der  Scheren  ifl  grofs,  breit,  flach,  an  der  innern  Seite  durch  fchup-  
 pige  Erhöhungen,  welche  mit  Körnern  befetzt  find,  uneben,  der  innere  Rand  hat  vier,  
 bisweilen  fünf  Dornen.  Der  äufsere  Seitenrand  oder  Rücken  des  Arms  hat’  gleichfalls  
 fchuppige  gekörnte  Erhöhungen  und  zwe/  fehr  fpitzige  Dornen.  Der  äufsere  Seitenrand  
 oder  Rücken  des  Arms  hat  gleichfalls  fchuppige  gekörnte  Erhöhungen  und  zwey  fehr  fpitzige  
 Dornen,  der  eine  nahe  am  Oberrande,  der  andre  über  der  Mitte.  Die  Handwurzel  
 hat  gekörnte  Linien,  und  nach  oben  zu  aufserhalb  und  innerhalb  einen  ftarken  Dorn.  
 Die  Hand  ift  prismatifch  viereckig,  gar  nicht  aufgeblafen,  lang  gezogen;  die  zwey  erhö-  
 heten  Längslinien,  welche  oberhalb  flehen,.haben  über  der  Mitte  einen  Dorn;  am  Vorderrande  
 hinter  der  Einlenkung  des  Fingers  fleht  eine  flumpfe  Erhöhung.  Die  Finger  
 giebt  F a b r ic iu s   als  kurz  an,  fie  find  aber .bey  meinen  Exemplaren  eben  fo  lang,  als  
 bey  den  übrigen  ähnlichen  Arten;  fie  find  der  Länge  nach  gefurcht;  die  Spitze  des  beweglichen  
 Fingers  ift  ein  wenig  rückwärts  gebogen»  innerhalb  find  fie  mit  runden  Zähnchen  
 befetzt,  von  welchen  einige  etwas  gröfser  find,  die  aber  nicht  gegen  einander  über  
 flehen.  Die  Füfse  find  ziemlich  lang,  fchmächtig,  platt,  mit  einigen  Furchen  der  Länge  
 nach,  die  Seiten  find  mit  Haaren  befranzt.  Das  Klauenglied  ift  meift^rade,  platt,  mit  
 braunen  Haaren  befranzt,  die  äufserfte  Spitze  wird  rund  und  hornartig;  das  erfte  und  
 zweyte  Fufspaar  find  etwas  länger,  als  das  dritte.  Das  liinterfte  Paar  find  Schwimmfufse  
 die  beyden  letzten  Glieder  find  platt,  die  Ränder  und  eine  Mittellinie  erhöhet,  die  
 Tiefen  etwas  rauh,  die  Seiten  befranzt,  das  letzte  Glied  ift  eyrund,  nicht  zugefpitzt. 
 Die  Farbe  ift  bald  weifs,  bald  bräunlich’,  die  Finger  find  bisweilen  roth  gefärbt. 
 So  ähnlich  diefe  Krabbe  dem  C.  haßatus  ift,  fo  unterfcheidet  fie  fich  doch  hinreichend  
 durch  die  gewölbtere  Oberfläche  des  Schildes,  deffen  Erhöhungen  auch  ganz  an*  
 ders  find,  durch  die  Art  der  Seitenzähne,  durch  die  nicht  grade  Stirn,  und  durch  die  
 andere  Befchaffenheit  der  Scheeren. 
 Das  Vaterland  ift  Oftindien.