
 
		fchnrfen  Dom  ,  wodurch  lieh  diefe  Art  von  den  folgenden  am  meiften^unterfcheidet.  
 Der.Arm  »   behaart  ,  auf  der  obern  Schärfe  mit  einigen  kleinen  krummen  Spitzen  befetzt.  
 Die  Handwurzel ift  klein  und  rauh.  Die  Scheeren  find  von  gleicher. Gröffe  ;  die  Finger  lang ,  
 meid gerade  ,  inwendig  fein  gezahnt ,  überall  durch  fcharf  erhöhete  Linien  der , Länge  nach  
 gefurcht.  Die  groffen  Füffe  haben  auf  den  Hüften  am  innern  Rande  von  Oben  bis  unten  
 eine  Reihe fcharfet  in  die Höhe  gerichteter  kleiner  Dornen  ,  wodurch  Geh  diefe  Art  gleich,  
 falls  von  der  folgenden  unterfcheidet;  hinter  derfelben  fleht  eine  Reihe  fteifer  Haare.  Die  
 Farbe  ift  zwar  weifs,  aber  gemeiniglich  ift  die  Krabbe ^überall  mit  einem  braungelben,  rau-  
 hen,  fchmutzigen Wefen  überzogen. 
 Man  findet  ße  im  mittelländifchen  Meere. 
 Die  Abbildung  ift  nach  der  Natur. 
 83.  Der Maulaffe.  Cancer  Faccbitto'.. 
 Muß  Heriß.  Cancer  thorace-la:vi  ,  integerrimo ,  antdee  oflo - dentato. 
 Janus  Planem  conchL pag.  3«.  Tab.  V.  Fi#  1. 
 Tab.  XL  Fig.  «8- 
 Der  Schild  diefer  Krabbe  ift  mit  folchen  Furchen  gezeichnet,  welche  nicht  undeutlich  
 elrr  Fratzengeficht  vorftellen,  zumal  wenn  man  die  zwey  hinterften  Paar  Füffe  für . einen  
 Zwickelbaft  annehmen  will  ;  daher  wird  diefe  Krabbe  auch  in  Italien  Faccbim  genennet.  
 Der Rand  des  Schildes  ift  ringsherum  glatt.  Vorne  ift  der  Schild  zwilchen  den  Augen  ein-  
 gekerbt  ,  wodurch  zwey  Zähne  gebildet werden  ,  welche  fpitz  find.  An  der  auffern  Seite  
 derfelben  flehen  noch  zwey  kleinere  Zähne ,  über  den Augenhöhlen  ,  und  unter  den  Augen  
 ragen  auch  .  noch  zwey  ftarke  Spitzen  hervor.  Im  natürlichen  Zuftand  mag  vielleicht  der 
 Schild  mit  Haaren  befetzt  feyn  ,  diejenigen  aber  ,  welche  ich  befitze,  find  ohne  Haare. 
 Die 
 Die  Scheeren  find  kurz  ,  ohne  Spitzen  ;  auf den  obern  Schärfen  lind  fie  mit  Haaren  befetzt  
 Die  Finger  find  faft  zweyfehneidig,  gefurcht ,  und  inwendig  mit  kleinen  Zähnen  von  glei.  
 eher  Gröffe  befetzt’  Die  zwey  erften  Paar  Füffe  find  lang,  platt  ,  dünne,  gai)z  gtat>  a„ f   
 der  inwendigen  Schärfe  mit  weichen  Haaren  dicht  befetzt  :  die Klauen  find  lang  gekrümmt,  
 zweyfehneidig  ,  der  Länge nach  lauft eine  erhöhete Linie,  jb  dafs  ,  wenn  fie  nicht  krumm  
 wären,,  fie  einer  dreyeckigen  Degenklinge  völlig  gleichen  würden.  Die  zwey  hinterften  Paar  
 Füffe  haben  kaum  den  vierten  fheil  der  Länge  von  de»  vordem,  und  find  am  erften  und  
 zweyten  Gliede  des  Schwanzes  eingelenkt  ,  fo  dafs  fie  gleichfam  auf  dem  Rücken  flehen.'  
 Die  Glieder  derfelben  find  nicht  platt,  fondern  meift  rund.  Da,  Glied  vor  dem  letzten  hat  
 unten  bey  der  Einlenkung  eine  verlängerte  kleine  Spitze,  gegen  welche  fich  die  runde  fehr  
 fpitze  Klaue  krümmt,  wie  die  beyden  Hacken  einer Kneifzange.  Das  erfte  Glied des Schwan,  
 zes  ift  fehr  fchmal:  die  übrigen  nehmen  immer  mehr  an  Breite  z u ,  und  haben  in  der Mitte  
 eine  runde  kielförmige  Erhöhung. 
 Es  foll  diefe  Krabbe  eben  fo  gut  auf dem  Rücken  laufen  können  ,  wie  auf dem  Bau-  
 che,  welches  ihrer  Bauart  nicht  widerfpricht.  Wenn  gleich  ihr  Gefchmack  nicht  unange.  
 nehm  ift,  fo  wird  man  fie  doch  wenig  Tuchen,  f t  lange  man  Fifche  und  Auftern  hat. 
 Alan  findet  fie  ftwohl  am  mittelländifchen  Meere,  als  an  den  oftindifchen  Küften. 
 Die  Abbildung  ift  nach  der Natur. 
 84*  D e r   Mafcarell.  Cancer  Majcaroite» 
 Muß  Herbfl.  C.  thorace  larvato,  lsevi,  margine  integerrimo,  antice  6  dentato. 
 Suteer.  Gefch.  der  Inf.  Tab.  XXXI.  Fig.  1.  Cancer  planatus. 
 Tab.  XL  Fig.  6g. 
 Der  Schild  diefer  Krabbe  hat  gleichfalls  Teiche  Furchen.,  welche  ein  Fratzengeficht  bil.  
 den  ,  und  wodurch obige  Benennung  gerechtfertiget  wird.  Sie  ift  der  vorigen  fehr  nahe  ver- 
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