Rande ftachliotit. and inwendig kammartig gezackt. Die Farbe wird von einigen als 'hochrotfc ,
von andern als braun mit gelb marmorirt angegeben.
Man findet fie im Oft-und Weftindifcheo, wie auch im mittelländifdien Meere.
34. Die MilchTirabbe. Cancer M a tu s,
Litm. Syft. Nat. 2. pag. 1042. N. 21. C. brachyurus, thorace lsevl, utrinque ferra-
to - quadrilobo , manibus ovatis, lasvibus.
Lim. Mufi Lud. Ulr. 455. N. 6.
■ Auch (liefe Krabbe ift mit der vorigen dünnfcliaaligten lehr nahe verwandt.
Der Schild diefer Linneifchen Milchkrabbe ift fall rund, ungleich, und roth mit-weif«
gefleckt. Hinter den Augen ftehen vier erweiterte Dornen oder Läpplein, wovon die vordere
n am breiteften find. IZwifchen den Augen ift der Schild lappig, und in der Mitte faft
.ausgerändet. Die Arme find kurz, ..die Scheeren oval und glatt, die Finger grade, braun.
Die Hüften zweyfchneidig platt und breit. Die Klauen pfiiemsnförmig, am aüffern und in-
nern Rande fehr rauh.
Das Vaterland ift Indien.
35. Die ftumtne Krabbe. Cancer tnutus.
Lin«. Syft. Nat. 2. pag. 1059: N. p. C. thorace iatvi, integerrimo, margine antice
tranfverfo \ | brunneo.
Fabric. Syft. Ent. 4.00. 2.
Spec. Inf. Tora. I. pag. 49 ö. N. 2.
Von diefer Krabbe ift wenig zu fagen, ja ich kann- nicht einmal gewifs beftimmen,
ob fie unter diefe von mir gemachte Unterabtheilung gehört, da die im Syftem hievon gegebene,
Befchreibung zu unbeftimmt, und keine weitere Nachweifung von ihr gegeben ift. Der
Schild ift,ringsherum glatt, ohne'Einfehnitte oder Spitzen; der vordere Rand deffelben geht
in die Quere, als wenn der Schild dafelbft ftumpf abgefchnitten wäre; diefer Rand ift von
brauner Farbe. Die,Scheeren find glatt, aber die Arme haben unten einigb Zähnchen.
Diefe Krabbe wird im- mitteliändifchen Meere gefunden.
?6. Die platte Krabbe. Cancer depreßus-,
Fabric. Syft. Ent. 406. 32-
Spec. Inf. Tom. I. pag. 902. N. 33. C. thorace fnbfcevi utrinque quadridentato,
femoribus unidentatis y, unguibus fubtus-ferratis.
Muf. Herbß.
Tab. III. Fig. 39, a. b.
Diefe fchöne Krabbe ift zuerft vom Fabrieius befchrieben. Die Farbe derfelben oberhalb
ift fchön roth mit gelben Tropfen und Flecken; oft fällt die rothe Farbe ins braun, oft
etwas ins violette; unten ift fie einförmig gelb. Der Schild hält wie bey allen diefer Art die
Mitte zwifchen' rund und viereckig, ift ziemlich platt, doch mehr gewölbt wie. bey N°. 34.
Bey der-Einlenkung der Hinterfüße, ift er, wie bey jener,, ftark ausgefchnitten. Die Augen
ftehen fehr weit aus einander, auf kurzen Stielchen. Die .Stirn zyrifchen den Augen ift eigentlich
dreylappig, aber die mittelfte breitefte ift:wieder ein wenig eingekerbt> villeicht hat
defshalb Fabrieius fie als quadrifida angegeben; alle drey Lappen gehen fpitz zu , und find
gleiehfam ausgehöhlt, weil fie einen hohen aufgeworfenen Rand haben; auf der mittelften ftehen
zwey kleine Spitzen. Der äußere Seitenrand ift zwar nicht eingekerbt, aber er hat doch
vier nach vorne zu gerichtete Zähne, die fehr fpitz find, und wovon die zwey vorderften.