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Füfse bey. Ich laflV es dahin geßellt. fey.»j ob dies wirklich, mit der Na*
tar übereinftimmt.
Cancer pinnotheres, pinnophylax,
( E r f t e r T h e i i , pa.g. «oj. 104. tab. *, Fig. 37)
Mit diafan' beyden Krabben ift man noch bey weiten nicht ins R'eihe;-
Meine Abbildung [des lëzten ift nur aus dem Jonflon entlehnt, nnd .fcheintr
eher zum Pinnotheres zu gehören, Jch habe nachher oft den C,. länatus unter
den Namen •pinnophylax erhalten, und wahrfcheinlich ift lezterer unter de*
nen von mir im erften Bande befchriebenen G. lanatur, Ficchino, Mafcarme u n i
Frafcom mit Begriffen. Da diefe Arten die- Lift gebrauchen, kleine Mufcheln
aut fäugen, ffe mit den kurzen Hinterfüfsen in die Höhe zu Halten, und kleine
Fifche damit anzulocken, fo kann daraus leicht die Fabel entftanden feyn,
dafs der Krebs die Mufchel warne, wenn für. ffe Gefahr da. fey.
C a n c e r m i n u t u s .
(Erfter Theil, p. ijo. n. JO. tab. 2 . Fig. Jt)
Olivi Zool. adriat; p, 44.
Die Farbe diefer Krabbe ift fehr verfcßieden, bald dunkelbraun, bald blafs-
gelblich, bald röthhch, bisweilen auch wohl mit blafsrothen Zeichnungen. Sieift
im Adriatifchem Meere gemein, und heifst in der Landesfprache Citnsfe,
man findet fie im kalkartigem Bodenfatz oder zwifchen den Spongien und dem
Meergrafe, auch andern thierifchen Produkten, deren Organifation verwickelt ift.
Auch im Seegrafe und in kleinen leeren Schnecken hält er fleh auf.
C a n c e r t e n u i c r u f t a r u s , g r a p fu s .
(Erfter-Theil, p, 113. n. 32. 115* n. 33. tab. 3. fig; 3 3» 3 4 *
Dafs diefe beyden Krabben nur eine einzige Art ausmachen, vermutriete
ich fchon im erften Bande. Ich fahe ein ganz vortreflicKes Exemplar hievon
im Kaiferlichen Naturalienkabinet zu Wien} es war wenigftens- dreymal gröfser,
als meine Abbildung, und die Scheeren waren überall blutroth; Der* Recenfent
des neuen Syftems von F a -b r jc iu s |in der allg. d. Litteraturzeitung' bemerkt,
dafs F a b r ic iu s diefer Krabbe Amerika zum Vaterlande beftimme, da er fie doch-
aus- .Oftindien erhalten- habe; Auch- die' Meinigen find' insgefammt aus Oftindien.
Er bemerkt ferner, dafs bey feinen' Exemplaren die Grundfarbe des BruftfchU>
des allzeit eine Beymifchung von fchmutzig gelb habe. Dies wird' durch das
faulende Fleifch verurfacht, deften braunes Fett fich in die Schaale, die fehr
dünne ift, • eihzieht. Diefem UebeF kann man oft dadurch abhelfen, wenn man
die Krabbe in lau warmes Waffer* legt, und - das . Waffer oft und fo lange
verändert bis es fich nicht mehr färbt. Auch kann man es mit warmen*
Bramwein verfuchen, wenn das Waffer nicht hat helfen wollen*.
C a n c e r m a r m o r a t u s,
(Erfter TheiF, p. 261. , n; 13?• tab. 20. Fig, 114.)
©livi Z00F. adriat; p.- 47;- tab. 2. Fig: i.
w Ich kann von- diefer Rrabbe nun das Vaterland angeben, indem ich fie-
mehrmals aus Oftindien erhalten habe. Sie ift aber auch im mittelländifchen
Meere zu finden, und Heifst in Neapel Marmora, O liv i, der mein Werfe nicht
kannte, giebt fie für eine neue Art aus, und feine Abbildung derfelben ift fehr
gut. Man hatte ihm gefchrieben, fie konnte vielleicht mein C. tenuicruftatus feyn,