
 
		drükt  find,  fo  dafs  die  obere  Fläche  gröfser  im  Umfang  i(V,  als  das  übrige,  auch  find  auf  
 derfelben  mehrere  vertiefte  Punkte.  Mit  eben  folchen  feltfamen  Erhöhungen  find  auch  die  
 Handwurzeln  und  Hände  der  Scheeren  auf  der .äufseren  Wölbung  befetzt,  und  haben  fall  
 eine  Pilzenähnliche  Gefialt,  nur  find  fie  oben  nicht  gewölbt,  fondern  ganz  platt.  Die  
 Finger  find  weifs,  und  der  bewegliche  Finger  hat  auf  dem  Rücken  von-der  Wurzel  bis-zur  
 Mitte  herauf  dicke  runde  Erhöhungen;  innerhalb  find  beyde  Finger  gezahnt..  Die  Füfse  
 find  mäßig  lang,  die  Glieder  platt  gedrückt;  fie  haben  einen  fchmutzig  rauhen  Ueberzug;  
 das  Klauenglied  hat  am  Ende  eine  kurze  hornartige  Spitze. 
 Die  Farbe  der  Krabbe  ift  weifslich,  die  mittelften  Erhöhungen  auf dem  Bruflfchild©'  
 find  röthlich.  Da  ich  nur  ein  einziges  Exemplar  befitze,  fo  weifs  ich  nicht,  wie  viel  hievon  
 auch  von  allen  übrigen  diefer  Art  gilt. 
 Das  Vaterland  ift  Oftindien. 
 228.  C a n c e r   Met is . 
 Muf.  Herbft.  Canc.  thorace  inaequali,  tuberculis  laevibus,  fronte  fifla,  lobia  
 duobus  emarginatis,  margine  laterali  quadridendata. 
 Tab.  LIV.  Fig.  3. 
 Der  Bruftfchiid  diefer  Krabbe  hat  die' Geltalt,  wie  bey  den  vorhergehenden.  Er  
 ift  nur  flach,  und  hat  gleichfalls  erhöhete  Verzierungen;  diefe  find  gröftentheiis  glatt,  und  
 nur  an  den  Seiten  ein  wenig  gekörnt.  Die  Stirn  ift  vorgeftreckt,  durch  eine  Furche  ge-  
 theilt,  jeder  Theil  oder  Lappen  ift  am  Vorderrande  in  der  Mitte  rund  ausgefchnittSn,  welches  
 zwey  Zähne  hervorbringt,  welche  abgerundet  und  von  ungleicher  Länge  find,  denn  
 der  zweyte  zunächft  der  Augenhöhle  ift  kürzer.  Die  Ecken  der  Augenhöhlen  treten  auch  
 etwas vor wie  ein  ftumpfer Zahn;  am  obern  Rande find  fie  in  der  Mitte  durch  eine Furche,  
 die  nach  der  Mitte  hinläuft,  gekerbt,  woraus  aufserhalb  ein  ftumpfer  Zahn  entlieht.  Die  
 Seiten  des  Bruftfchildes  find  viermal  ausgefchnitten >  hieraus  entliehen  vier  nach  yorne 
 Hingerichtete  ftumpf  zugefpitzte  Zahne;  die  Ränder  der  Ausfchnitte  find  fein  gekerbt.  Die  
 Scheeren  find  nur  kurz.  Der  kurze  Arm  ift  wie  gewöhnlich,  die  Handwurzel  ift  ziemlich  
 grofs  und  dick,  ‘auf  der  gewölbten  Fläche  etwas  uneben,  am  obern  Rande  flehen  drey  
 llumpfe  Zähne.  Die  Hand  ift  wie .gewöhnlich,  nicht  gekörnt,  nur  ift  die  Oberfläche etwas  
 uneben.  Die  Finger  find  nicht  fchwarz,  etwas  dick,  der  bewegliche  hat  an  der  Wurzel  
 eine  ftumpfe  zahnähnliche  Erhöhung;  die  Spitze  ift  nicht  zugefpitzt,  fondern  ftumpf  löffelförmig, 
   abgerundet;  innerhalb  haben  beyde  Finger  einige  kurze  ftumpfe  Zähne.  Die  Fuße  
 find  lang,  das  hinter».  Paar  ift  ein  wenig  kürzer,  die  Glieder,  find  glatt,  platt,  das  Klauenglied  
 hat  am  Ende  eine  kurze  gekrümmte  hornartige  Spitze.  Mein  einziges  Exemplar  ift  
 ein  Männchen. 
 Diel Farbe  ift die  gewöhnliche  der  Krabben,  nemiich  ein  einfarbiges  etwas  bräunli-  
 ches  fchmutziges  weifs. 
 Das  Vaterland  ift:  Oftindien. 
 Am  nächften  kommt  diefe  Krabbe  dem  oben  befchriebenen  C.  gramjus, unterfchei-  
 det  Geh  aber  doch  hinreichend  durch  den  nicht  gekörnten  Schild,  durch  die  anders  gezahnte  
 Stirn,  durch  die  nicht  fo  höckrigen  Scheeren  und  weifsen  Finger,  wenn  man  auch  
 auf  die  Farben  der  Krabbe  felbft  nicht  Rückficht  nehmen  wollte. 
 229.  C an c e r   Dodone. 
 Muf.  Herbft.  Canc.  thorace  fubinaequali,  fronte  obtufa  rotundata,  lateribus  
 compreffis  vix  emarginato  dentatis,  manibus  pedibusque  carinatis,  digitis  
 atris. 
 Tab.  UI.  Fig.  5. 
 Die  Form  des  Bruftfchildes  diefer  Krabbe  gleicht  wieder  mehr  den  erft  befebriebe-  
 nen.  Der  Bruftfchiid  ift  glatt,  durch  eingedrückte  Vertiefungen  ungleich,  aber  nicht  mehr