
 
		■ dreyeckig;  die  Handwurzel  ift  glatt,  hat  am  Oberrande  einen  ftumpfen  Zahn,  und  die  
 innere  Ecke  geht  in  einen  längeren  und  fpitzeren  Zahn  aus.  Die  Hand  ift  glatt,  etwas  
 zufammengedrückt,  der  Oberrand  ziemlieh  zugefehärft,  mit  Haaren  befetzt,  und  auf  der  
 Fläche  find  ein  oder  zwey  ganz  verlofchene  abgefchliffene  Längslinien  kaum  fichtbar,, Die  
 Finger  find  ziemlich  lang,  etwas  zufammengedrückt,  glatt,  mit  der  Hand  gleichfarbig,  
 an  der  innren  Fläche  ift  ein  vertiefter  Längsftrich,  der  innre  Rand  ift  fein  gezahnt.  Die  
 Fiifse  find  etwas  länger  als  die  Scheeren,  von  gleicher  Länge,  glatt,  etwas  platt  ge«  
 drückt;  das  Klauenglied  ift  faft  grade,  lang,  mehrmals  geftricht,  an  der  Spitze  horn«  
 artig.  Das  letzte  Paar  find  Schwimmfufse,  deren  Ränder  mit  Haaren  befranzt  find. 
 Die  Farbe  ift  verfchieden,  gemeiniglich  weifslich,  der  Rückenfchild  hat  dunkel-  
 afchgraue  Wolken;  bisweilen  ift  er  und  auch  die  Scheeren  mit  yerlofchneii  purpurfarbig  
 _ gen  Punkten  beftreuet. 
 Das  Vaterland  ift  das  Adriatifche  Meer. 
 234.   C a n c e r   C a l l i a n a f f a . 
 Muf,  Herbft.  C.  thorace  lateribus  quinque  dentatis  fronte  fexdentata,  manibus  
 fpinofis,  pedibus  pofticis  natatoriis, 
 Tab.  LIV.  Fig.  7, 
 Es  find  im  erften  und  zweyten  Bande  fchon  mehrere  Krabben  befchrieben,  deren  
 Seitenrand  fünf,  oder,  wenn  man  die  Ecken  der  Augenhöhle  mitzählt,  fechs  Zähne  hat.  
 Um  alfo  den  Unterfchied  zu  erfahren,  mufs  man  hauptfächlich  auf  die  Form  des  Bruft-  
 fchildes  merken,  welches  am  beften  durch  Vergleichung  der  Abbildungen  erkannt  wird.  
 Bey  diefer  Krabbe  ift  der  Schild  beträchtlich  kürzer,  als  beym  C.  fexdentatus,  daher  auch  
 die  Seitenzähne  weit  dichter  hinter  einander  flehen.  Der  Schild  ift  ziemlich  ftark  gewölbt,  
 mit  einer  feinen  Rauhigkeit  überzogen.  Auf  der  Mitte  flehen  einige kurze  erhöhete Queer-  
 Jinien  neben  und  hinter  einander,  die  eine  Reihe  feiner  flacher  Körner  haben.  Auch  
 vsm  hinterften  Seitenzahn  geht  eine  gebogene  erhöhete  Linie  bis  meift  zur  Mitte  hin,  die  
 eine  Reihe  fix  feiner  flacher  Körner  hat,  dafs  fie  wie  fehr  fein  gezahnt  erfcheint.  Die  
 Stirn  hat  abgerundete  Zähne,-  von  welchen  immer  zwey  und  zwey  durch  einen  etwas  
 tieferen  Einfchnitt  abgefondert  find;  die  Seitenzähne  find  fehr  fcharf  zugefpitzt,  und  
 nach  vorne  hingerichtet.  Die  Scheeren  find  ziemlich  lang  und  grofs;  die  Arme  find  
 platt,  am  , innren  Rande  flehen  drey  fcharf zugefpitzte  gekrümmte  Zähne,  und  zwifchen  
 den  hinterften  einige  Körner;  die  Fläche  ift  durch  kurze  erhöhete  Queerlinien  fchuppig,  
 auch  find  fie  durch  feine  flache  Körner  wie  fein  gezahnt  anzufehen;  eben  fo  ift  auch  die  
 Fläche  der Handwurzel  und  der  Hand  geziert,'  nur  find  da  die  Körner  gröfser  und  höher.  
 Auf  der  Handwurzel  flehen  oberhalb  nach  aufsen  zu  drey  fcharfe  gekrümmte  Dornen;  
 die  äufsere  Ecke  geht  in  einen  noch  ftärkeren  Zahn  oder  Dorn  aus,  und  ein  dreymal  
 ftärkerer  fcharf  zugefpitzter  Dorn  fleht  an  der  innren  Ecke,  Die  Hand  hat  aufser  den  
 fchuppigen  Erhöhungen  auch  noch  aufserhalb  und  innerhalb  mehrere  Reihen  glatter  hoher