nerfteigen eingerichtet find,, wo, fie den KratiEen einige Zeit läng, nachdem fie-
gefangen find,. Potato Ranken, türkifches Korn, grünes Kraut: und Waffir geben,-
und fie fo lebendig erhalten. Dies ift ohnftreitig die befte Methode, um fie-
nachher ohne alle Gefahr eilen zu können; denn felbft bey der größten! Vor-
ficht, fie nur von bekannten., unverdächtigen Plätzen zu nehmen, ift es immer,
wie es mehrere traurige Erfahrungen beweifen,. eine höchft mifsliche Sache, fie
gleich^ fö wie fie gefangen find:, zu “ effen.
Die Landkrabben- find', wenn Ge ficfi in- großer' Menge einfinden, wie
dies auf einigen- Gütern nahe an dér See der Fall1 i f t ,. für die Zuckerpflanzungen
Üüfserft nachtheilig. Sie freffen die' Kneipen des frifchgepflanzten Rohres
ab, die nebft dem hervorkeimenden türkifchen- Korne, wovon fie auch- Kraut
und Wurzel auffieflen, ihre 'liebfte Nahrung zu feyn fcheinen. Es giebt dagegen
kein Mittel', als dafs man die ausgegangenen Pflanzen gleich. -wieder nach-
pfianzt, und die Krabben fo - viel als möglich, wegfangt; denn- ihre Löcher zu-
zuftopfen, die fo zahlreich find, als die Löcher des Maulwurfs, oder: fie mit'
Gift zu vertilgen-, würde -ein vergebliches Unternehmen feyn. Man fängt die-
Landkrabben mit angezündeten Fackeln; es fcheint, dafs fie dadurch, ganz ge.-
blendet werden; fie werden dadurch gleichfamfo bezaubert, dafs fie gar nicht
vom Hecke kommen können, und in. einer. Art von. befmnungbfen Erftaunen.
ihren Feinden in die Hände, fallen.
Can-c. f l o r i d u s , c o r a l l in u - s , m a c u f a t u s .
(-Erfter Theil, p. 13«. n. 4®, 4 1 - 4 1 -)
Eiefe drey Krabben können nicht gut zu diefer Horde mitgereclinet wer»
den, fondern Heben fchicklicher unter einer der folgenden,
üw e y te H o r 3 e,
C a n c e r lnnarl-s.
(iErfter Theil, p. 140. n. 49. tab, 6, fig, 44..")
Tab» XLVHI. fig. 6.
.Diefe Krabbe gehört ganz njfid gar nicht zu diefer Familie, fondern fie
macht durchaus eine eigne Familie aus. Der unter No. <51 im erften Bande
'befchriebene C. victor ift mit ädern C. lunaris einerlei Art; die unvollftändige
Befchreibung des T a b r ic iu s konnte mich -dies nicht tyermuthen. laffen; in
feinem neuen Syftem hat er feine Befchreibung berichtiget, und die Sache
ins reine gebracht, aber eine unrichtige Krabbe meines Werks citiert, nemlich
Fig. 45, da es Fig. 4 4 dieifsen füllte Die Bedenklichkeit, welche oft genannter
Recenfent in der allg. Litt. Zeitung hat, ob der C. vktor gewife mein
C. lunaris fey., da beyde in der Zeichnung fo verfchieden find, fällt weg,
da bey diefer Art die Zeichnungen To verfchieden ausfällen, dafs man feiten
zwey fich gan-z gleiche Exemplare finden wird > bäld ift die -Farbe fchmutzig
"braun, feäid weifs, mit • rothen Punkten beftreuet, bäld fehr artig mit rothea
flammenden Zügen gezeichnet. Da Ich I von diefer Art fetzt fehr fchöne Exemplare
aus Öftindien erhalten rhabe, fo -hoffe ich, es werde den Befitzern inei-
.nes Werks nicht misfäliig feyn, wenn ich von diefer Krabbe noch eine ganz
genaue Abbildung gebe, da zwar die Abbildung irri erften Theil richtig und
.gut ift, aber doch die f^itfame Geftalt der Füfse nicht deutlich genug ausgedrückt
ift, die bey diefer Art grade das ällermerkwürdigfte find. Es würde zu
weitläufig feyn, ihre Geftalt zu befchreiben, da fie aus der Abbildung am beften
-erkannt werden kann; *es ift aifo nur im allgemeinen anzuzeigen, dafs die beyden
letzten Glieder der Füfse zwar hartfchalig,
I i
abe ganz dünne, wie eine