höhle fich in einen kleinen -vor fleh enden .Zahn endigt. Von diefem Zahne geht eine
erhöhete etwas «-efchlängelte Linie .queer-über den Schild; und diefe verurfacht, dafs der
dadurch gleichfam abgefchnittene Vordertheil etwas tiefer liegt, und -die -breite Stirn
etwas lappenförmig herunterhängt; He ift faft grade abgenutzt., ein wenig ausgefchnit-
ten* die äufseren Ecken der Augenhöhlen flehen in einer fcharfen Spitze etwas vor»
Eine rinnenförmio- vertiefte Linie geht .von den Seiten der erliöheten Queerlinie bis zur Mitte
des Schildes, und biegt fich dann wieder zurück nach den .hintern Ecken; wo beyde
Linien am nach (len zufammenkommen, geht eine Queerlinie von der einen .zur andern,
wodurch auf der Mitte des Schildes ,ein H gebildet wird. Die Augen flehen auf nicht
langen, dicken, runden Stielen. Von den Scheeren ifl bey dem vor .mir habenden
Exemplare die rechte -mehr als zweymal fo grofs., wie -die Linke; durch ein Verfehen
des Kupferftechers ifl diefe .Krabbe verkehrt geftochen, fo dafs die Linke die grofse ifl.
Im übrigen find I c h beyde Scheeren gleich, die Arme find kurz- und dreyeckig; die
■ Handwurzel ifl auf .der ohern Fläche .glatt, am innren Rande geht fie in -eine dicke
flumpfe Spitze aus» Die Hand ifl glatt, nicht lang, ziemlich Jta-rk ..aufgeblafen; die Finger
aber find vorzüglich lang, der bewegliche ifl flark gekrümmt; rneift rund, glatt ; beyde
finger haben am innern Rande kleine glatte Zähne, von welchen einige gröfser find, als
die übrigen. -Die Füfse haben nichts merkwürdiges, die zwey mittelften Paare find die
längflen, das letzte ifl das • kürze ft-e. Die Gfieder find glatt, platt, die Hüften haben un-
beftimmte -purpurbraune Binden, das Knieglied ifl etwas prismatifch durch erhöhete Linien
die Klauen find ziemlich lang., gekrümmt, am äufsern und innern Rande gezahnt,
gefurcht; die letzten Glieder haben einen Purpurflreif,
Ich liahe diefe Krabbe aus .-Oftindien erhalten»
Diefe Krabbe 4 ft der. Geftalt nach ganz dem im zwey ten Bande Pag. 164. Tab. 412
jfig. s, -Jsefchri ebenem C . hydrodromus gleich, nur ift diefer.letzte kleiner, zarter, und
rpthgefpxe.nk.elti .diefer jwurjle .mir .neulich unter den Namen C. f e n e x aus -Oftindien gem
fchickt, und unter diefen Namen hat ihn auch Fab ricius- in feinem Supplementbande
aufgenommen» Noch finde ich die Verfchiedenheit,. dafs bey dem lezten die erhöhete Seitenlinie
höher und fchärfer ifl, aber nach hinten zu bald fich nach der Oberfläche hin-
Jjiegfc und endiget; auch, find beyde Scheeren von gleicher Gröfse».
211. C a n c e r o c e l l - a t u &
- Mufv de Block» Cancer thorace depreffo punctis ocellisque^ rufis, fronte
tridentata, lateribus quinque fpinofis, pedibus pofticis natatoriis»
T a b . X L 1 X. F ig . 4 .
ln der Geflalt ifl diefe Krabbe dem C. depurator fehr ähnlich, unter-
fcheidet fich doch aber auch- hinreichend fchon dadurch, dafs der Schild an
den Seiten nicht durch Einfchnitte fageformig gekerbt ifl, fondem. es find wirkliche
Dornen, die fehr fcharf zugefpizt find; an jeder Seite fünf, wenn der
augefpizte äußere Winkel der Augenhöhlen mitgerechnet wird. Oberhalb ifl der
Schild ziemlich- flach, durch zwey gebogene Eindrücke auf der Mitte uneben,
.weifslich, mit rothen Punkten und Ozellen dicht beftreuet» Die Stirn ift- dreimal
gezahnt, der mittelfte Zahn ifl etwas länger und ein wenig mehr vorgegerückt.
Die Scheeren haben gröfsere rothe Purpurflecken; die Arme haben am
innren Rande eine Reihe kleiner Spitzen ;• die Handwurzel hat- am innren Rande
einen langen ftarken Dorn, außerhalb einen ähnlichen, der nur kürzer und breiter
ifl. Die Hände haben auf der Mitte der äußern Fläche der Länge nach
eine flarke kielförmige glatte Erhöhung, am innre-n Rande fleht oben über den
Finger ein' Dorn» Die Finger find r-öthlich, der bewegliche ift an der Spitze
Clark gekrümmt, auch ift er durch .erhöhet© Längslinien prismatifch; beyde Finger
find innerhalb mit grofsen; und kleinen abgerundeten Zähnen, dicht befezt. Diel