
 
		Muf,  Herbft.  Canc.  thorace  convexo  inaequali,  tuberculis  granulatls,  inter-  
 jectis  fetis  fufcis,  fronte  fiffa,  lateribus  quadridentatis,  ehelis  pedibusque  
 granulatls,  digitis  nigricantibus. 
 Tab.  LII.  Fig.  i. 
 Die  Geftalt  diefer  Krabbe  ift  in  Verhältniß  der  Länge  etwas  breiter,  wie  die  vorige, 
   und  fie  hat  die  gewöhnliche  Form,  die  diefer - Familie  eigen  Ul.  Der  Bruftfchild  ift  
 voller  gekörnter' Erhöhungen;  diefe  Erhöhungen  haben  eine  ganz  andre  Lage  und  Geftalt,  
 wie  bey  der  vorigen,  welches  die  Abbildung  am  bellen  erkennen  läfst;  die  Körner  haben  
 das  Anfehen  kleiner  Perlen,  und  zwifchen  ihnen  liehen  kurze  braune  fteife  Borden;  
 die  Zwifchenräume  der  Erhöhungen  find  glatt.  ;  -Die  Seiten  des  Bruftfchildes  find  viermal  
 ausgefchnitten;  die  dadurch  verurfachten  fogenannten  Zähne  find  abgerundet,  und  mit  
 Körnern  dicht  befetzt.  Die  Augenhöhlen  find  einigemal  fchwach  gekerbt,  und  dicht  ge-  
 körnt.  Die  Stirn  ift  durch  eine  glatte  Furche'  gefpalten,  und  dadurch  in  zwey  Theile-ge-  
 theilt *  diefe  liehen  vor,  find  abgerundet,  nach  den  Augenhöhlen  zu  ein  wenig  ausgefchnitten, 
   mit  Körnern  beftreuet.  Die  Scheeren  find  nach  Verhältnifs  dick,.bald  von  gleicher  
 Größe,  bald  die  eine  etwas  dicker.  Der  Arm  ift  nur  kurz,  dreyeckig,  glatt;  die  
 Handwurzel  ift  grofs,  dick,  aufgeblafen,  innerhalb  glatt,  auf  der  äußern  Wölbung  mit  
 -Körnern  und  dunkelbraunen  Borden  dicht  hefetzt.  Die  Hände  find  kleiner  als  die  Handwurzel, 
   innerhalb  glatt,  flach,  auf  der  äufseren  Wölbung  mit  Körnern  und  braunen  Borden  
 befetzt.  Die  Finger  find  fchwärzlich,  an  der  Spitze  weißlich,  nicht  gekörnt,  innerhalb  
 mit  zwey  und  drey  abgerundeten  weifslichen  Zähnen  befetzt.  Die  Füfse  find  nur  mäfsig  
 lang,  das  letzte  Paar  ift  etwas  kürzer,  die  Glieder  find  etwas  breit  und zufammengedrückt,  
 auf  der  'aufseren  Fläche  mit  einzelnen  Körnern  beftreuet,  auch  durch  längere  und  kürzere  
 borftige  fchmutzige  Haare  rauh ;  die  Hüften  find  glatt,  und  nur  am  hinterften  Paare  gekörnt. 
   Die  Klauen  find  kurz,  Ifcbarf  zugefpitzt,  gekrümmt  und  hornartig.  Die  Farbe  der  
 Krabbe  ift  blafsröthlich,  die  Körner,  womit  fie  beftreuet  ift,  find  theils  roth,  theils  weiß,  
 welches  ihr  ein  fehr  artiges  Anfehen  giebt. 
 Das  Vaterland  ift  Oftindien. 
 224.  C a n c e r   E u r ynome . 
 Muf,  Herbft,  Canc.  thorace  parum  convexo  inaequali,  tuberculis  pafllm  granu*  
 latis,  fronte  fubtruncata  fiffa,  lateribus  quatüor  fpinofis,  ehelis  pedibusque  
 fpinofis,  feiofis. 
 Tab.  LII,  Fig.  7. 
 Der  Umrifs  diefer  Krabbe  ift  eben  fo,  wie  bey  der  vorigen,  der  Bruftfchild  ift  
 aber  weit  flacher  gewölbt>  er  hat  gleichfalls  regelmäfsige  figurirte  Erhöhungen,  doch  
 nicht  fo  viele  und  von  ganz  andrer  Geftalt,  wie  bey  den  vorigen,  auch  find  fie  weit  
 flacher,  und  wenn  fie  gleich  auch  mit  Körnern  beftreuet  find,  obgleich  dies  weit  fparfa-  
 mer  und  oft  nur  nach  vorne  zu  gefchehen  ift,  fo  haben  diefe  Körner  doch  gar  nicht  
 das  fchöne  Perlenähnliche  Anfehen,  fondern  fie  find  nur  flach,  und  mehr  warzenähnlich.  
 Die  Stirn  ift  flach  abgerundet,  fein  gezahnt,  durch  eine  glatte  Furche  getheilt,  die  dadurch  
 verurfachten  innern  Ecken  verlängern  fleh  in  einen  Zahn,  der Vorderrand ift  fein  gezahnt,  
 und  der  äußere  Zahn  neben  der  Augenhöhle  ift  ein  wenig  länger.  Der  obere  Rand  der  
 Augenhöhlen  ift  einmal  gekerbt,  und  fein  gedornt.  Der  Seitenrand  hat  fünf  nach  vorne  
 hingerichtete  Dornen,  von  welchen  einige  auf  einem  dickeren  runden  Grunde  fliehen;  der  
 zunächft  an  der  Augenhöhle  fliehende  ift  der  kleinfte,  aber  doppelt}  zwifchen  dem  dritten  
 und  vierten  blickt  ein  Dorn  hervor,  der  etwas  unter  dem  Rande  feinen  Standort  hat;  
 vor  dem  vierten  Dorn  fteht  noch  einer  nahe  am  Rande  auf  der  Oberfläche.  Die  Scheeren  
 haben  eine  mäfsige  GrÖfse,  der  Arm  ift  kurz,  dreyeckig  mit  abgerundeten  Ecken;  die  
 Handwurzel  ift  beträchtlich  grofs,  aufserhalb  gewölbt,  und  voll  grofser  warzenähnlicher