Länge nach etwas knotig, der letzte Knoten an der Wurzel verlängert Geh in eine Spitze.
Der innere Rand des Armes hat eine Reihe kurzer fpitziger Zähne! der äufsere Rand hat
vier lange zugefpitzte Zähne, und' zwifchen jedem Geht ein ganz kurzer. Die Handwurzel
ift klein, ihr innerer Rand hat vier kurze Zähne, der äufsere drey lange, die immer
einen kurzen zwilchen Geh haben. Bey der Hand liegt die obere Fläche vertikal; Ge
wird nach vorne zu immer breiter; der oben liegende Rand hat auf der hintern Hälfte
ehngefähr 8 kleine Zähne, auf der vordem fünf grofse; der äufsere Rand hat 6 grofse
Zähne, zwifchen' jedem ift ein kleiner; der innere Rand ift mit einer Reihe fpitziger
Körner dicht befetzt. Die Finger find breit, glatt gedrückt, die Bächen find glatt, .auf
dem Rücken des beweglichen Fingers fleht ein ganz kleiner und ein grofserer Zahn. Die
Fülse find etwas platt, die Ränder dicht zufammengedrückt, daher fie etwas vorftehen;
fie find ganz glatt, von gleicher Grofse; das Klauenglied an der Spitze hornartig.
Das Vaterland ift Oftindien, die Farbe weifs, -
Cancer roftratus.
('Erfter Band. p. 227. n. 118. tab. XV. fig. po.)
Man findet diefe Krabbe auch im adriatifchen Meere, und fie heifst in der Landes-
fprache Zmzalaro; fie liebt, nach O l i v i , einen felfigten Boden, und lebt auf man-
«herlei Produkten»
Fortfetzung der Befchreibung neuer Arten.
235. Cancer Meneftho.
Muf. Herlft. Canc. thorace tomentofo utrinque 8 dentato, dente poftico majori, fronte
truncata quadridentata, chelis fpinofis.
Tab. LV. f. 3r
Es hat diefe Krabbe einen Bruftlchild, auf deflen Mitte Geh viele regeimäfsige Er-
höhungen befinden, welche mit runden Körnern weiliäuftig beftreuet find, wo keine fol-
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che Erhöhungen find, da ift die ganze Schale mit einem flach aufliegenden wolligten We-
fen dicht überzogen, welches eben die Farbe hat, wie die Schale. Die Stirn fteht etwas
zurück, ift grade und durchEinfchnitje viermal gezahnt; die beiden mittelften Zähne find
etwas kleiner, alle an der Wurzel mit rothen Körnern beftreuet. Der obere Rand der
Augenhöhlen ift ftark rund ausgefchnitten, und die Ecken flehen auch wie Zähne vor;
wer diefe alfo mitzählt, der findet die Stirn fechszahnig, und die Seiten neunmal gezahnt.
Die Seitenzähne entfliehen aber nicht- durch Einfchnitte des Randes, fondern fie
flehen auf dem Seitenrande weit yon einander abgefondert, runden fich, und find am Ende
nur ftumpf zugefpitzt; nur der letzte Zahn, welcher noch mehr als noch einmal fo
lang ift, .ift fcharf fpitig, etwas nach vorne zu gerichtet, und hat auf der Mitte eine
kielförmige Erhöhung, welche fich nach der Mitte des Schildes hinzieht und gekörnt ift;
bey kleinen Exemplaren ift diefe Erhöhung mehr eine ftark erhöhete, gekörnte und bo-
gigte Linie. Den Hinterrand des Schildes umzieht eine rothe erhöhete Linie, die aus einer
Reihe Körner befteht, und die fich bis an die Spitze des langen Seitenzahns erftreckt;
auch diefer Seitenzahn oder Dorn ift bey kleinen Exemplaren nach Verhältnifs etwas länger,
als bey grofsen; bey diefen hingegen ift er an den Seiten mit ziemlich langen Haaren
dicht befetzt, die an den kleinen nicht gefunden werden. Eine folche Haarreihe
fteht auch unter den übrigen Zähnen. Die Scheren find' nach Verhältnifs grofs und lang;
die Arme find breit, auf der Oberfeite flach, nach innen zu flehen blatterähnliche Erhöhungen,
deren Vorderrand1 gekörnt ift. Nach dem Aufsenrande zu ift der Arm der
Länge nach etwas eingedrückt. Bey kleinen Exemplaren ift] der Arm ganz anders; nach
dem innern Rande zu ift er der Länge nach erhöhet, und auf diefer Erhöhung flehen
wieder Queer - Erhöhungen hinter einander; und durch die Vertiefung am Aufsenrande
geht der Länge nach eine erhöhete Linie. Am innern Rande ~des Armes fteht eine Reihe
Yon.vier nach yorne fich hinneigender Dornen, die nach oben zu werden etwas gröfser;
am Aufsenrande fteht ganz oben ein gleicher Dorn; bey grofsen Exemplaren fteht etwas
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