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ift fadenförmig, zufammengedrückt, und hat an der Einlenkung oben und unten einen
abgerundeten Zahn, der die Handwurzel umfchliefst. Die Finger find kurz, glatt, rund,
zugefpitzt, beyde etwas herunterwärts gekrümmt, inwendig fchwach gezahnt; der bewegliche
Finger ift ein wenig länger. Die äufseren Fühlhörner -ftehen dicht an der Wurzel
der Dornen der Stirn, etwas zur Seite;, Ge haben vier cylindrifche etwas knotige Glieder,
dié am obern Rande Nebenäfte zu haben fcheinen, neben der Borfte. Die Füfse find ziemlich
lang, die Glieder rund, und ohne Stacheln, das Klauenglied ift dünne, rund, gekrümmt ;
das erfte Fufspaar ift das längfte, die übrigen werden immer kürzer. Die ‘inneren Fühlhörner
ftehen in länglichen Höhlen unter den Stacheln der Stirn. Mein einziges Exemplar
ift ein Weibchen; der Schwanz, welcher den ganzen Leib bedeckt, ift fcheibenfÖrmig
rund, uud hat in der Mitte der Länge nach eine kielförmige Erhöhung.
Das Vaterland ift Oftindien, die Abbildung nach der Natnr: die Farbe ift weifs
mit rothen verflöfsten Flecken.
247.' Cancer Thal ia.
Muf. Herbß, C. thorace ovato granulato, lateribus fpinofis, fupra oculos dilatato, fronte
truncata, roftro deflexo nutante, apice fiflo, dentato.
Tab. LVIII. fig. 3.
Diefe Krabbe ift mit dem im erften Bande befchrièbenen C. bilobus, den ich1, wie
eben gefagt, für den Linneifchen C. criflatus halte, nahe verwandt. Der Schild hat eben
die Form, ift eyrund, vorne etwas bogig abgerundet, weil die . Stirnfchnauze gleichfalls herunterhängt.
Die Oberfläche des Schildes ift gewölbt, durch mehrere gewölbte Hügel uneben,
mit hohen runden Körnern beftreuet. Der Oberrand der Augenhöhlen ift erweitert,
rorgeftreckt, auch voll grober runder Körner, wovon an jeder Seite des Oberrandes fich
eines in eine runde Spitze verlängert. Die Augen ftehen auf langen Stielen, um über den
hohen Rand der Höhle wegfehen zu können; diefe.Stiele find rund, aber nicht grade,
fondern etwas in die Höhe gebogen, Hinter den Augenhöhlen am Seitenrande ftehen drey
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fparrende Dornen, der erfte etwas zurück, der zweyte ift platt gedrückt, der dritte etwas
in die Höhe gebogen. Fernerhin ftehen rings herum auf dem Rande des Schildes mehrere
einzelne Dornen von ungleicher Gröfse, über dem Schwänze ftehen deren zwey dicht neben einander,
die etwas aufgerichtet find. Die Stirn hängt nicht fo ganz perpendiculair herunter, wie
bey C. bilobus, fondern etwas fchräg; fie ift breit, fehr körnigt, in der Mitte gefurcht,
nur am Ende gefpalten, am Ende zugefpitzt, die beyden Spitzen find aber nach aufsen zu
uragebogen; dadurch unterfcheidet fie fich beftimmt fowohl vom C. bilobus, als von der
folgenden Art. Die Scheren find bey meinem einzigen Exemplar fehr klein, die Arme etwas
zufammengedrückt, etwas gebogen, glatt; ganz unten fleht oben und unten ein fturo-
pfer Zahn, der die Handwurzel umfchliefst; die Finger find grade, unter fich gleich, am
Ende ftumpf abgerundet, inwendig ungezahnt; ihre Farbe ift purpurroth mit weifs gefleckt.
Die Füfse find mäfsig lang, die Glieder rund, glatt, die Klaue gekrümmt, fcharf zugefpitzt
und hornartig; fie nehmen nach hinten zu an Länge etwas ab. Die Farbe ift hell braun-
roth, die Scheren find etwas dunkler und faft purputfarbig.
Das Vaterland' ift Oftindien, die Abbildung nach der Natur.
248. Cancer philyra.
Muf. Herbß. Canc. thorace fubovato granülato, inajquali, antice truncato, roftro deflexo
bidentato, chelis parvis glabris»
Tab. LVIII. fig. 4.
Diefe Krabbe ift der vorigen in der Geftalt fehr ähnlich, und mit ihr nahe verwandt.
Der Rückenfchild würde gleichfalls ovalriind feyn, wenn er nicht vorne faft grade
abgeftutzt wäre; er ift gewölbt, in der Mitte hoch, etwas uneben, an den Seiten nach
vorne zu tief eingedrückt; die ganze Oberfläche ift gekörnt. Die Seiten find blofs hock-
rig, aber nach hinten zu ftehen an jeder Seite drey Dornen in gleicher Weite von einander,
Der Hinterrand ift gekörnt, und über dem Schwänze bogigt ausgefchweift; die bei-
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