so wie eine durch die folgende Untersuchung
erhält sie folgendes Aussehen:
motivirte Abänderung in diese Formel einführen,
1. 2 . 3. 1. 2 . 11. 4.
1. 2. ' 3. 1. D Î. 4.
1. 2. 3. C 1. L 0. Si. 4.
1. 2. (3.) m 2 . i3. 4. 2. 3.
Alle Milchzähne haben, wie die
Untersuchung eines viel ältern Thieres
(75 Mm. Körperlänge) bestätigt, das Cul-
men ihrer Ausbildung entweder erreicht
oder schon überschritten, indem einige
bereits von der Resorption angegriffen
sind. Da nun auch bei dem genannten
ältern Individuum kein Milchzahn das
Zahnfleisch durchbrochen hat, so können
wir hieraus schliessen, d a s s w e n ig s
te n s d ie M e h rz a h l d e r M ilc h z
äh n e n iem a ls das Z a h n fle is c h
d u r c h b r i c h t , s o n d e rn r e s o r b i r t
w ird .
B em e rk e n sw e r th i s t f e rn e r ,
d a s s d ie S c hm e lz le is te , w e lch e
h i e r eb en so w ie b e i T a lp a und
au s d em s e lb en G rü n d e s e h r s t a r k
i s t , zw is c h e n d en E rs a tz z ä h n e n ,
w e lch e m it zw e i A u sn a hm e n d a s
g lo c k e n fö rm ig e Stadium e r r e i c h t
h ab en , n i c h t zu Grrunde g e g an g en ,
so n d e rn völlig e rh a lte n d.h. n ic h t
d u r c h lö c h e r t is t; nur der Zusammenhang
mit dem Mundhöhlenepithel ist nirgends
mehr vorhanden.
Der linguale Theil der Schmelzleiste
mit seinen charakteristischen Cy-
S c a lo p s - J u n g e s (49 Mm). S l Schme lzleis te. Sl’ Tiefes E n d e d e r Schmelzle
is te ; so n s t wie Fig . 10.
linderepithelzellen ist überall sehr scharf vom übrigen „äussern Epithel“ des Schmelzkeims der
Ersatzzähne abgesetzt.
D ie b e id e n l e t z t g e n a n n t e n U m s tä n d e b e g ü n s t ig e n im h o h e n G r a d e
d a s Z u s ta n d e k om m e n e in e r d r i t t e n D e n t i t io n .
Was die speciellen Befunde betrifft, so bemerken wir, dass im
U n t e r k i e f e r
der oberflächliche Theil der Schmelzleiste sich über J 2 vom tiefern Theile abgelöst hat und
unmittelbar unter dem Mundhöhlenepithel einen deutlichen Schmelzkeim bildet, neben welchem
labialwärts ein verkalkter, schon zum Theil resorbirter Zahn liegt. W ir k ö n n e n h i e r
also das V o rk om m en e in e s d e r e r s te n D e n t i t i o n a n g e h ö r ig e n Z a h n e s n e b s t
d e r A n la g e e in e s diesem e n ts p re c h e n d e n Z ah n e s d e r zw e ite n D e n titio n , welch
l e t z t e r e r n ie z u r A u s b ild u n g kom m t, c o n s t a t i r e n ; d ie s e Z ä h n e k ö n n e n a ls
J 3 u n d J d 3 b e z e i c h n e t w e r d e n (Textfig. 9), Dass es sich um in Rückbildung begriffene
Elemente handelt, ergiebt
sich aus einer Vergleichung des Sca-
lops-Gebisses mit den nächstverwandten
Talpiden. Ich hebe besonders
hervor, dass hier der Repräsentant der
ersten Dentition der conservativere
Theil ist, dass er sich völlig in derselben
Weise wie die übrigen Milchzähne
erhalten hat, während die Anlage
des entsprechenden Zahnes der
zweiten Dentition nicht über einen
unregelmässig und abnorm gestalteten
Schmelzkeim, aus welchem kein
normaler Zahn hervorgehen kann,
hinausgekommen ist. Oder mit anderen
Worten: d ie R e d u c t io n
h a t h i e r in e r s t e r R e ih e d ie
zweite D e n t i t io n a n g e g r if f e n .
In demselben Niveau wie J 3
liegt ein kleiner, aber vollkommen
normal ausgebildeter glockenförmiger
Schmelzkeim und labi^lwärts von
seinem vordem Theile ein winziger,
völlig ausgebildeter, verkalkter, aber
schon theilweise resorbirter Zahn.
A u c h h i e r h a b e n w ir d ie
o n tö g e n e t i s c h e n Z eu g en von
zw e i in d e r P h y lo g e n e s e S c a i o p s - J u n g e s (49 Mm), w ie Fig. 11.
u n te rd rü c k te n Zähnen, w e lch e
a ls C u n d Cd b e z e i c h n e t w e r d e n k ö n n e n (Textfig. lÖ|f|j Dass aber C wirklich manchmal
— und vielleicht nicht so selten — zur Ausbildung gelangt, davon habe ich mich an zwei
erwachsenen Individuen überzeugen können, bei denen er als ein kleiner, stiftförmiger Zahn auftra
t und durchaus den Eindruck des Verkümmertseins machte. Auch Mivart hat ihn einmal
angetroffen.
Ein dem untern P d 2 entsprechender Milchzahü ist nicht vorhanden; wahrscheinlich
wird er angelegt, war aber schon resorbirt worden. P d 3 ist ein winziger, theilweise resorbirter
Zahn.
Die glockenförmigen Schmelzkeime P 2 und P 3 liegen ebenfalls unmittelbar unter dem