Erklärung der Tafeln.
Die Vergrösserungsangaben sind annähernde.
Fig. 1. Ein Fühlerglied von Dytiscus marginalis, frisch in 0,6% Na Cllösung untersucht. Vergr. 60. a) Die
um das distale Ende in der Zahl von etwa 5 herumstehenden grossen Grubenkegel, b) Die kelchförmigen
Organe, c) Haupttrachea.
Fig. 2. Unterkiefer mit innerem und äusserem Kiefertaster von Acilius sulcatus 9- In Canadabalsam
aufgehellt. Vergr. 60. a) Die Gruppen von Tastzäpfchen, b) die Reihe langer dünner Haare, c) kleine,
d) grosse Grubenkegel (verg! Fig. 15), e) Spitze des inneren Kiefertasters mit den Kegeln (vergl.
Fig. 6), f) der eigentliche Kiefer.
Fig. 3. Unterlippentaster von Acilius sulcatus 9? in Canadabalsam. Vergr. 60. a—e wie in voriger
Figur, e,) Der grosse Grubenkegel von Fig. 10, der durch einen Zapfen von der Form der Figur 11
ausnahmsweise vertreten sein kann, f) die Gruppe von „Gruben ohne Kegel.“
Fig. 4. Tasterspitze von Acilius sulcatus (Lippentaster) mit den 2 Feldern a und b von Tastzäpfchen (vergl.
Fig. 8) Canadabalsam 5 Vergr. 200, c) die Reihe der langen Haare.
Fig. 5. Spitze des Unterkiefers und inneren Kiefertasters („sensiblen Kiefers“) der Larve von Perla
bicaudata. Verg. 300. a) stumpfe Kegel (Wechselsinnesorgane des Geschmacks-und Tastsinnes.)
b) Tasthaare, c) Gruben ohne Kege!
Fig. 6. Spitze des inneren Kiefertasters (sensiblen Kiefers) von Dytiscus marginalis. Vergr. 700. Die
Figur stellt einen optischen Schnitt vor.
a) spitzige, hohle Grubenkegel (Geschmacksorgane).
b) stumpfer, massiver Grubenkegel (Tastorgan).
c) Drüsenausführungsgänge.
Fig. 7. Grubenkegel vom Lippentaster von A cilius sulcatus 9 (hei e in Fig. 3). Vergr. 750. a) Drüsenausführungsgänge.
Fig. 8. Einzelnes Tastzäpfchen von der Spitze des Lippentasters von Dytiscus (verg! Fig. 4). Vergr 1000.
Fig. 9. Übergangsstelle zwischen erstem und zweitem Fühlergliede von Acilius sulcatus, aufgehellt.
Vergr. 70. a, b die beiden Gruppen von Stiften, c) die Gruppe von blinden Gruben im Chitin.
Fig. 10, Fig. 11. Zwei Formen von Sinnesorganen, die bei einem und demselben Exemplar von Acilius die in
Fig. 3 mit e,) bezeichnete Stelle auf je einem Lippentaster einnahmen. Fig. 10 ist die hier regulär
vorkommende, Fig. 11 die Ausnahmsform. Vergr. 750.
Fig. 12. Die eine Hälfte des (inneren) Geschmacksorgans von Dytiscus marginalis mit Gaumenplatte und
Gaumenzapfen (a). Verg. 40. b) Geschmacksgrubenkegel, c) Grubenhaare.
Fig. 13. Gaumenzapfen mit Schmeck-und Tastorganen von der Oberlippe von Acilius sulcatus. Vergr. 175.
Fig. 14. Ein Geschmacksorgan (Grubenkegel) von der Spitze des Gaumenzapfens von Dytiscus. Vergr. 350.
a) Drüsenausführungsgang.
Fig. 15. Ein Tastorgan (massiver Grubenkegel) von der Seite des Gaumenzapfens von Dytiscus. Vergr. 500.
a) Drüsenausführungsgang.
Fig. 16. Dasselbe von der Fläche aus gesehen, a a Die Mündung von 4 Drüsenausführungsgängen in der Grube.
Fig. 17. Ein Geschmacksgrubenkegel von der Gaumenplatte (Schmeckplatte Fig. 12) von Dytiscus. Vergr. 800.
Fig. 18. Übersichtsbild über die Mundteile der Larve von Dytiscus, zur Übersicht der Verteilung der
„Gruben ohne Kegel“ (verg! Fig. 22, 23, 24.) Vergr. 12.
a) Fühler, b) Kiefertaster, c) Lippentaster, d) vorderer Kopfrand mit den ruderförmigen Haaren,
e) Unterlippe, f) Kieferzangen, g) seitlicher Dorn des Kiefertasters, * Gruben ohne Kege!
Fig. 19. Spitze des Kiefertasters von der Dytiscuslxrve. Vergr. 300.
Fig. 20. Spitze des Lippentasters der Dytiscusl&rve. Vergr. 300.
Fig. 21. Dorn vom Kiefertaster der Dytiscuslarve mit Kegeln und einer Grube. Vergr. 100.
Fig. 22, 23, 24. Die 3 Hauptformen der rätselhaften „Gruben ohne Kegel“, wie siebeider Dy tiscuslarve
Vorkommen. Vergr. 300.
Fig. 22. Vom Ende des Basalgliedes der Antenne, (der Boden der Grube kuppelförmig gewölbt).
Fig. 23. Von der Basis desselben Antennengliedes (Boden der Grube schwach gewölbt.)
Fig. 24. Vom Basalgliede des Kiefertasters (Boden der Grube flach).
Fig. 25. Geruchskegel und zwei Fühlhaare von einem Längsschnitt des Fühlerkolbens der Blattwespe Cimbex
(Abia) sericea. Vergr. 750.
Fig. 26. Geruchskegel von einem Fühlerlängsschnitt der Holzwespe Sir ex gigas (verg! Fig. 102.) Vergr. 750.
Fig. 27. Die Gruppe der Champagnerpfropfen (a) und Forel’schen Flaschen (b) von der Mitte eines Fühlergliedes
von Eucera longico'rnis, halbschematisch. Vergr. 200. c Porenplatten (verg! Fig. 112).
Fig. 28. Endglied des Fühlers der Gallwespe Ibalia cultellator mit den Porenplatten. Vergr. 120.
Fig. 29 und 30. Die Fühlerspitzen zweier Braconiden 9 mit Porenplatten und Fühlhaaren. Der Endzapfen
in Fig. 30 ist wohl kein Sinnesorgan, sondern nur ein besonders stark ausgebildetes zugespitztes
Gliedende, wie es in geringerem Masse auch in Fig. 29 vorhanden ist. Vergr. 200.
Fig. 31. Fühlerspitze der Larve von Silpha mit einem blassen Kegel (a), zwei blassen Zapfen (b) und Fühlhaaren
(c). Vergr. 200. (Typisch für Gestaltung der Larvensinnesorgane.)
Fig. 32. Fühlerspitze einer Raupe (Mamestra pisi) mit der langen Borste (a) (abgebrochen gezeichnet), dem
Aufsatze (b) und den grossen (c) und kleinen (d) Geruchskegeln. Vergr. 160.
Fig. 33. Fiililerspitze von Lampyris spiendidula 9 mit den blassen Zapfen (a) und Kegeln (b) und
Fühlhaaren. Verg. 250.
Fig. 34. Geruchsorgan (Grubenkegel) von Gonopteryx rhamni cT von einem Fühlerquerschnitt. Vergr. 500.
Fig. 35. Geruchsgrubenkegel von einem Fühlerquerschnitt von Sphinx euphorbiae. Vergr. 600.
Fig. 36. Geruchsgrubenkegel (gegen die Fühlerspitze geneigt) von einem Fühlerlängsschnitt einer ägyptischen
Sphingide. Vergr. 600.
Fig. 37. Querschnitt durch ein Fühlerglied von Sphinx euphorbiae. Vergr. 80. Carminfärbung, a Geruchsgrubenkegel
(Fig. 35), dazwischen Schutz- und Fühlhaare, b lange Fühlborsten, c Schuppen,
d Trachea, ee die zwei Nervenstämme, e'" der Nervenzweig für das vom Schnitt getroffene Fühlerglied,
in die Ganglion ausstrahlend, e" Nervenzweig für’s nächste, e' für’s übernächste distale Glied,
f knospenartige Bildungen im Epithel der schuppentragenden Seite des Fühlers.
Fig. 38 und 39. Längsschnitte durch ein Fühlerglied einer Sphingide. Vergr. 90 bezw. 70. Die Schnittrichtung
verhält sich zu der des Querschnitts (Fig. 37) wie folgende Figuren zeigen: /—-n
Schnittrichtung bei Fig. 38 N /
„ „ Fig. 39.
a Geruchskegel, dazwischen Schutzhaare und Fühlhaare, b lange Fühlborsten, c Endzapfen (Geruchsorgane),
d Schuppen, e Nerv, e' Nervenzweig für das im Schnitt getroffene Fühlerglied, f Trachea.
Fig. 40. Schmeck- oder Tastzäpfchen von der Rüsselspitze von Vanessa urticae. Mit Alkohol erhärtet,
in venetianischem Terpentin aufgehellt und eingeschlossen. Vergr. 1000.
Fig. 41. Ebensolches Zäpfchen mit MüHerrscher Flüssigkeit behandelt. Vergr. 700.
Fig. 42. Endkegelchen des gleichen Zapfens. Vergr. 2500.
Fig. 43. Umwalltes Haar (Kegel) vom Rüssel von Zygaena. Vergr. 1000.
Fig. 44. Rüsselspitze von Sphinx euphorbiae mit dem in einer Grube stehenden Schmeckzäpfchen, und
zwei umwallten Haaren. Mit Bergamottöl durchsichtig gemacht und in Canadabalsam eingeschlossen.
Vergr. 250.
Fig. 45—58. . Verschiedene Formen der Schmeck- und Tastzäpfchen von Schmetterlingsrüsseln. Vergr. 450