bei plneip gcliwßipsembryQ gefundenen Gebilde 9-n die Seite gßstßlR h&bß. VornelnnUok
ap.f diesen Befund stützt Baume seine Behauptung, dasS 4le blßil)enden Zähpß sieb ans pqgIj übrig
gebliebenen Resten der Schmelzleiste, welche niemals an der Bildung der Milphzähne bßtfiefligt
gewesen sipd, entwickeln. leb hebe sehen (pag. 2ß) die HaRlesigfeeit dieser A w Ü m nach-
gewieeep. Bier jpag nup betont werden, dass sqlclie Gebilde ver^ninrnerf e ScJpneJ^kalni® S1P4j
aps denen sieb in der R eg e l kein Zphp entwickelt; sie pipd sopiit in pkylpgenetisclie? flifl*
sißbt bemerkenswerthe Fakta, sber für pnsere Apffasspng des Verhaltens der „Miiehisähne“ m
den „Ersatzzähnen“ besitzen sie keine Beweiskraft.
Jn derselben Weise ist jedenfalls ein bnospepfprmiger SckipeRkeiin zp beprtbeilen, den
icb bei zwei aufeinander fßlgenden Stadien (F pnd G) ipi Unterkiefer neben dejn 4nfpngstbeüe
des P d 4 beqbacbten kennte; einen sqlcben fand ich ppph zwischen P 2 und P 4 4 iw Qkepkißf®17
auf dem £>tadin?n F.
B i e s e B e f n n d e s i n d d e s s h a l h Vftn b e s p n d e r e i n I n t e r e s s e , w e i l s i e i n
d er B r äm a l a r e n r e i b e vprppmni e.n, wo, w i e d i e B b y l ° s e Pe f i s e b e P n t e r s n c b p n g
l e h r t , b e i E p i n a e e n s im R a u f d e r g t am m e s e n tw i ß k l v i n g v e r - l p r e n g e g
a n g e n s i n d. S i e b p n n e n a l a p d e m e b e n erw-äkn t ®B B e f u n d e p i p e s BPßk m f o *
g e n e t i s c h n a c h w e i s b a r e n n n t e p n I I a n d i e B e i t® g e s t e l l t we r d e n .
Unter einen ändern Gesichtspunkt fallen dagegen einige leisten- 04er lmospenfürmige
Heryprragnngen, welphe in wechselnder Ausbildung ihren Ursprnng vpn dem pkepfljiphliclien
Tbeile der lingualen oder labialen Fläche der ßchmelzleiste unmittelbar PPter- flem Mundhphjen-
epitbel nehmen. Es scheint mir wissenschaftlich npzplässig sein,, spiel# Dinge, sobald 4 e
sich der angenommenen Doktrin nicht unbedingt und willig fügen, mit der Bezeichnung „irr4®'
vnnt“ oder „snfällig“ ak?nf®rUg®n — nbs®a.®ben daYnn, dass 4urcb eine ^plcjie Bagateiiisirung
nichts erklärt wird- Was zunächst, die von d®r la b ia le n F|äebe ansg®bep4eii BBP°as®n ad®?
Leisten bßtrifft, so ist ?u bemerken, d a s s s o lc h e npr a u f dem Em b ? y 0n a ls ta d in #
(Fig. d), n ich t ab,ep sp ä te r b ep b a ch te t werden und zwar- YPr-zugswcise im Unterb^®?1:
Erinnern wir nns, w ie ans eben ein e r so lc h e n p b e r flä cb iicb en B c is te de? n ieb t
zu missd eu ten d e , bnosperförmige ppbmelzbeim eines n ieb t anr A n sbil4n ng g e langenden
oberen I d 3 (Fig. 37—40, 4ß, 44) bervorgebt,; b e rü ck sichtig en wi?
fe rn e r die frn be? (IY pag-. U4—110) bei htyrmecpbins g e s ch ild e r ten Befnnde
spwie die oben bei dem jü n g s ten (i^ Mm) in P r age kommenden B.mb?yo b e sch r ie benen
und in Pig- *> a b g eb ild e ten S p r o ss en , sp er.gieht, sich , (lass besagt®
lab.iale H e r y o r r a g u n g en a ls R e s te , r.esp. A n d eu tu n g en eine? den
fenden Zähnen v p r a n g e g a n g en en p e n t it io n an^?.nfasspn s ind>. da, wie wähl
allgemein, zugestanden wird 1), die ältere Rentition stets labial würts, von der jüpgem nuftrRt.
Da ich vm fernen diese Heryprragnngen nipbt. nnr labialwär^s ypn „ Ersatzzähnena sondern
anch vpn äehten „Miicbzäbnen'i (undMcdaren) g®fvvn4ent an felgt bie?ans>. dass bef R ? in a?ena
Reste einer der e r sten Dent i t ion vorangegangenen, ä lte r en Zahngenerat ion
Vorkommen.
i,) Vergleiche meine frühere Darlegung in III pag. 530—531. Ich benutze diese ößlesftwheüi WCWC
citirten Orte gegen Küjcen xh a l gemachte Bemerkung zurückzunehmetu. K. hat nämlich später (II pag. 447-, Sftt©) §§zftlgti
dass es auch stets seine Ansicht gewesen, dass die erste Dentition (üe, ältere ist.
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Gegett diè Ânriahirië, daès äücK die lîf lg ü â lw â iiè vÖrr der Schmelzieistè, êbéttfâlls tttìr
auf früher# Stadien häufig vorkMnttiettderi Sprossen find Lèistehbildùttgétt die Anlagen rèsp. Âti-
dèitbxttì§M ëinèf jtitt^ e f f i Dènfiiion âeiëfi; lässt èich allèrdiiigs dèrsehr ernäte Ein^ùrf tóachèfi,
¿äss bSsfiéf kè'ifiè BeoMefitüfl^ vdfliè’è t, âtiè def èicK erg&tië; dass éinë SëlimeÎzbeiiiiânlâge âfis
einer solchen Bildung hervorgegangen sei. Ihr häufiges Auftreten und ihrè AèhfiHòhkèit init dèh
läbiälWäfts abêehefidëÏÏ IiStófcèh fecntfëf'ti^ôn jedóch bis ahif wè'itefes die Ànséhdtìdng, dass dieselben
wenigstens dië M ö g lic h k e it, aie Vorâüssêtzung éiher jüngefèh DehtRiön rébirSSeirtìrén.
Jè'déhfâllS Siha die Ent^vicklnngsmôgïîchkeitëti mit der z^eïtèh Dèntifieh nièht abge-
schlosS'éfl. Lifig’häl'w'äits ^oit ïhèhfèfëÜ dèf zbpeitèh Dèntifioü angebötenden Zâhnèn, dèrn uàfeâFèfi
I 3 (Fig; 27, 30), G, détfi òh'è'fètì 13 (Fig. 49), B 3 (Fig. 57) tìtìd P 4, (Fig' 5’5) éf^chétttl, -^èSfi
der betreffende Schmelzkeim etwa das glockèttfofiitìigè Staditìrtt erreicht hat ') ein fféièS SchméM-
lèistèhende (^ISÂosÿê“) j iftbinii d'iè Möglichkeit éiner drittên Dèntitioh gegéb'èri isf. Ja, beim
74 Miri lâttgeïï Jtitìgeri ist àiésflé MögHchkeit Ms zu dèm Ztìstatìàèkomin'étì ëinèf ^îfklIëÈen Zahn-
airlagè ÏÏngital^’âfts vtttn tttttèrn I 3 feâïisirt : das^ SchmèlzIèMeM-é Hät; sich hier ztt éîrieitt fäst
kapb'etìforntìgè’fi Sôhtti'èlzkéinf, iveîcher Yòtì verdichtetem Bindegewebe,'
élls'o Vott èinetti Zahttsacke ,■ ititigèberi ist,- enfwièkelt
8.
(Fig. â:9, àO); auch linguàiv^'ärts1 ^om G deäselbeii Stàdiums'
findet sich ein knospenförmiger Schmelzkeim. Dass nun in der
Tirât — îtt séïfëriètt Fällen — éifi völlig àusgèmldétèr Zàdux Aus
êîner sbièhèir ¿KttoSp’e“ hefvofgehéii kaüfn, dass1 b'èweîsf dëtt
Men àbgêbîldétë Schädel éiù'és EïhHacèuà rhicïopus (Tèxtfigür 8),-
wfr l'in 'g tia î^ â r fâ ; Yóm óberfi P 4, irè'befi d e s së h
glôcKè’à fô fiftig é n Schmè'lzkëirtt ich,- # f e eiwähiif,-
E r in a c eu s micropus. Oberkiefer von
der Gaumens'eite gesehen. P x Pramolar der
é’in f re ie s S’chMèl^lé 'isfe ifè ttd e gëfùiïd-é’à ha^hé (Fig/
dritten Den't'itiöff. */, natürlicher GrffsSe.
55),- èi'ri v o llst'â riffig é n t'-^ ic 'k ë ïte f Z à h n a 'u f t r ìt t . Dâ's^ déf lëfzter’é, zusà'M’mterì Mît
den übrigen fungirt bat, wird durch die Abnützung dèf Kfóitte sicher geshéìTt.
Ich bemerke schliesslich noch, dass lingualwärts von den Molaren, wenigstens den beiden
ersten, auf geeigneten Stadien s t e t s ein freies Schmelzleistenende vorhanden ist. Betreffs der von
mir schon früher befürworteten Zuzählung dieser Zähne zur ersten Dentition verweise ich auf
das Schlusskapitel dieses Theiles.
Die endgiltige Beurtheilung der obigen Thatsachen erfolgt am zweckmässigsten erst nach
der Schilderung der bei den übrigen Thierformen beobachteten Befunde.
Die gewöhnliche Angabe der gebräuchlichen Hand- und Lehrbücher, dass beim ersten Auftreten
der Schmelzleiste eine s. g. Z a h n fn r c h e vorkommt, trifft ebensowenig für Erinaceus
wie für Mensch, Didelphys, Tatusia etc. zu. Die einzige Furche, welche zugleich mit der Schmelzleiste
anftritt, ist die Lippenfurche, welche aber jedenfalls nichts mit der als Zahnfurche beschriebenen
Bildung zu thun hat. Weder B aume’s Behauptung (pag. 64), dass die Schmelzleiste
ganz m der Nähe der Lippenfurche, gewöhnlich aus dieser selbst ihre Entstehung nehme, noch
R öse’s Beobachtung (I pag. 481), dass die Schmelz- und „Lippenfurchenleiste“ beim Menschen
aus einer gemeinsamen Anlage hervorgehen, gelten für Erinaceus. Die g e n a n n te n Gebilde;
d ie L ip p e n fu r c h e , re sp . L ip p e n fu r c h e n le is te und d ie S c hm e lz le is te , geh en bei
0 Vergleiche auch meine früheren Darlegungen (III pag. 529) sowie das Schlusskapitel dieses Theils.