
der Zg. verhältnismäßig schlank; die M. bilden auf der Innenseite derselben Gruppen, die fast bis
an den Außenrand des Gliedes reichen. Das Kgl. ähnlich wie bei Contarinia.
Die beinweißen Larven leben in deformierten Blätterschöpfen an der Sproßspitze von L i n a -
r i a v u l g a r i s und gehen zur Verwandlung in die Erde. Die Mücken erscheinen nach 3—4 Wochen.
2. D io d a u l u-s t r a i l i (Kf f r . ) R ü b s .
Diplosis traili Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 8, 1889, p. 262.
Contarinia traili Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
Diodaulus traili Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 86.
H.K. am Halse schwarz, sonst dunkelgrau, ohne hellen S., Gesicht, T. und Rüssel gelbgrau,
F. schwarz. Beim ? verhält sich das 1. Ggl. zum 2. wie 20 : 18; das letzte Glied an der Spitze kegelförmig
zulaufcnd; die oberen Kn. 6mal so lang wie die Stiele; die Schlingen der Bw. weit abstehend;
beim 3 ist der obere Kn. der mittleren Glieder etwas gestreckt, der untere kugelig; bei den oberen
Ggl. sind die Kn. alle kugelig, der letzte kegelförmig zulaufend, die Stiele überall kürzer als die Kn.
und die Schlingen der Bw. etwa halb so lang wie die Haare der Hw.
Thr. sepiabraun, etwas glänzend, bei schiefer Beleuchtung grau schimmernd, die Furchen
grau behaart; Ths. zitronengelb, nach den Hüften zu braun; B. sepiabraun, Schw. am Grunde weiß,
der Knopf braun. Fl. schmal, schillernd; r mündet etwas vor der halben Länge des Fl., er ist dem
Vr. näher als dem rr, dessen Ursprung etwas hinter der Mitte des r; Querader dem r annähernd gleichlaufend,
rr dann bis zur Flsp. fast gerade. Der Gp. dem Hr. viel näher als rr, die Zinken sehr kurz,
cu2 sehr schief und a viel kürzer als b.
Abd. zitronengelb, oben und unten mit breiten braunen Binden. Lg. des'§ weit vorstreckbar,
am Ende mit zwei großen Lamellen und einer kleinen darunter stehenden Lamelle. Die M. der o. L.
bilden ziemlich große, querstehende Gruppen. Die Zg. des 3 ähnlich wie bei Contarinia. Die Lappen
der o. L. breit gerundet, die der unteren viel schmäler und etwas länger, das Kgl. schlank.
Die zitronengelben Larven leben in deformierten Blütenknospen von P i m p i n e 11 a s a x i -
f r a g a und gehen zur Verwandlung in die Erde. Die Mücken erscheinen im folgenden Jahre.