
Fl. etwas bräunlich und rot schillernd, glashell. Der r mündet etwas vor der Mitte des Fl. Die
meist ziemlich deutliche Basis von rr entspringt annähernd in der Mitte von r; Querader etwas nach
vorne gerichtet, rr leicht nach hinten geneigt, mit schwachem Bogen zur Flsp.; der Gp. liegt dem
Hr. etwas näher als rr, cu2 nicht sehr schief und a gleich b.
Abd. beim $ graugelb, beim <$ zuweilen trüb zitronengelb, mit breiten, mehr oder weniger
dunklen Binden. Die o. L. der Lg. des $ ziemlich kurz (42 ¡x), schräg gestreift und verwachsen. Die
Lappen der o. L. der Zg. des d ziemlich kurz, am Ende gleichmäßig gerundet; die M. bilden auf der
o. L. und der Basis des Bgl. deutliche Gruppen, auf der Innenseite der Bgl. bis zur Gliedmitte reichende
Streifen. Die Lappen der m. L. wenig länger als diejenigen der o. L.
Die schmutzig-weiße bis gelbliche Larve lebt in deformierten Blütenknospen von L o t u s
c o r n i c u l a t u s und u l i g i n o s u s und V i c i a - Arten, sie geht zur Verwandlung in die
Erde. Die Mücke erscheint in einigen Fällen bereits nach ungefähr 14 Tagen, zuweilen erst nach
6—8 Wochen. Mehrere Generationen.
38. C o n t a r i n i a l y s i m a c h i a e (R ü b s.) Kf f r .
(Taf. XXXIX, Fig. 7-1 0 .)
Diplosis lysimachiae Rübs., Ent. Nachr. vol. 19, 1893, p. 162.
Contarinia lysimachiae Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
H.K. dunkelgrau, nach den Augen zu heller. Gesicht, Rüssel und T. blaßgelbgrau; F. schwarzgrau,
die Bgl. gelblich; beim $ verhält sich das I. Ggl. zum 2. wie 40 :19. Die Kn. der oberen Ggl.
sind 3mal länger als die Stiele und das letzte Glied besitzt einen nicht sehr langen, meist aber deutlich
abgesetzten Fortsatz. Beim $ ist der obere Kn. etwas gestreckt und der letzte Kn. mit einem deutlich
abgesetzten, an der Basis zuweilen sogar eingeschnürten Fortsätze versehen. Die Stiele sind so lang
oder etwas , länger als die darunter stehenden Kn. und die Schlingen der Bw. wenig kürzer als die
Haare der Hw.
Th. blaß gelbbraun, der Rücken nur wenig dunkler, Schw. mit weißlichem Stiel und bräunlichem
Knopf. B. gelbgrau; Fl. goldgelb; eine Querbinde von der Mündung von r bis zur Mündung
von cu2 und die Flsp. meist r o t1). Der r mündet diesseits des Gp. Die Basis von rr ziemlich deutlich,
annähernd in der Mitte von r; rr fast ganz gerade, nur an der Spitze mit leichter Neigung nach hinten,
in die Flsp. mündend. Der Gp. dem Hr. etwas näher als rr, cu2 mäßig schief und a annähernd so
groß wie b.
Abd. schmutzig ledergelb mit blassen, gelbbraunen Binden. Die o. L. kurz, ca. 32 /.i lang, bis
zur Mitte verwachsen, schräg gestreift. Die Lappen der o. L. der Zg. des d rundlich, nach der inneren
Seite etwas verkürzt. Die Lappen der m. L. wesentlich länger und schmäler.
Die gelben Larven (Analsegment und Brustgräte: Textfig. 37 e, p. 47) leben in den geschlossen
bleibenden Blüten von L y s i m a c h i a v u l g a r i s und gehen zur Verwandlung in die Erde.
Die Mücken erscheinen im folgenden Jahre.
1) Zuweilen der ganze Flügel ratviolett mit 5 gelben Fleckchen, davon ein kleines Fleckchen an der Mündung von rr;
der 2. zwischen den beiden Zinken von cu, der 3. diesem annähernd gegenüber am Vr., der 4. ungefähr zwischen beiden
unterhalb von rr und der 5. am Hr. an der Basis von cu. Die Zeichnung ist sehr veränderlich und zuweilen kaum wahrnehmbar.
39. C o n t a r i n i a m a r ch a l i K f f r .
Ki e f f e r , Bull. Sog. ent. France 1896, p. 236.
Diffère dô* autres espèces du m&niiigenre par sa couleur entièrement d’un jaune vitellin,
sans bandes sur le tio iax ni sur l’abdomen. Antennes et dessus des pattes sombres. Ailes a teinte
jaunâtre. . i
La larve, de Bftleur eitrine, vit dans l^ lru it^û iiiilem en t gonfle* de F r a x i n u s e x c e
s i'o r . EllJge rend en terre en juillet ef l’imago apparaît en mai suivant.“
40 C o n t a r i n i a m 'e ^ t c a g m i s Kf f r .
(Taf. XL, Mg, 21—22.),
K i e f f e r , Bull. Soc. ent. France 1896, p. 15.
„D’un jaune ratrin. Dessus du thorax, antennes, pattes et bandes de l’abdomen bruns. Ailes
hyalines. Article terminal des antennes avec un prolongement cylindrique; renflements des articles
du mâle distinctement inégaux; â l ’a r t # termina!, le renflement in f é jp r n’est pas plus long que
son col et la couronne de filets arquSjdu renflement supérieur dépasse l’article de la moitié de sa
longueur ^ fiïe lj arqués de tous les- articles à peu près aussi longs que les soies. Premier article du
¡¡L ic u le J e la femelle .aussi long que les deux suivants réunis. Larve vitelline, lisse, a spatifc profondément
échancrée; elle déforme les fleurs de M e d i c a g u j s a t i ÿ j a L.
- Nachfolgend sei die Beschreibung der von B, ü b e .a a m « n aus deformierten Bluten von
M e d ¡ ¡ K g o s a 1 1 v a gezüchteten Mucke gegeben, die mit der vorstehenden Origmalbeschreibung
nicht genau übereinstimmt.
H Li schwarz,J&. grau; Gesicht gelbgrau; F, schwarz, 2 + Iggl.; :|eim Ç ist das erste Ggl.
nicht d o p p e lä t lang als das zweite und kürzer als das zweite und dritte zusammen. Das Verhältnis
ist wie 24 :15 : 13. Die Stiefe der oberen Glieder sind annähernd Vs:go-lang wie die Kn. und das letzte
Qlied ist ohne eigentlichen Fortsatz, an der Spitze aber .kegelförmig zulaufend; beim J ist der obere
Kn gestreckt, der untere, kugelig. Die Stiele der mittleren und oberen Ggl. sind annähernd so lang
wie die unter ihnen stehenden Kn. und d ieS h lin g en der Bw. fast so lang wie die Haare der Bw.,
die. bis zur Mitte des folgenden Kn. reichen. Das Endglied mit kurzem, knopfförmigem Fortsatze.
Thr. schmutzig gelbgrau, das Sc. ebenso, lang grau behaart; Ths. nach den Hüften zu dunkelgrau,
die häutigen Stellen schmutzig rötlichgelb.
Fl. schlank, wenig schillernd; r mündet vor der halben Länge des Fl. in den Vr. Die Basis
von rr etwas jenseits der Mitte des r; Quèrader mit r fast §pichlaufend, rr dann mit deutlichem,
aber sanftem Bogen in die Flsp. mündend. Der Gp. liegt dem Hr. deutlich näher als rr; die Zinken
sind kurz, .cu, ziemlich schief, a wesentfiiçkleiner als b.
Abd. trüborangegelb mit breiten, SÄwarzgrauen Binden und graueä Behaarung, die o. L.
der Lg. ziemlich kurz, c,a. 40 /i lang, nicht ganz bis zum Grunde geteilt und schräg gestreift.
Die Zg. des <? normal, die Lappen der o. L. schräg nach innen abgeschnitten; die Lappen der
m. L. kaum länger; die M. bilden auf beiden keine Gruppen.
Die Larve lebt auch in aufgeblasenen Blüten von Me d i c ' a g o f a 1 c a t .a ,,sewe rw an d e lt
sich in der Erde und h a t im Laufe eines Jahres mehrere Generationen.