
1. Anabremia ( ?) (36) 14. Holobremia (2)
2. Antichiridium (26) 15. Isodipbsis (33)
3. Anthodiplosis ( ?) (51) 16. Lamprodipbsis (27)
4. Blastodiplosis (32) 17. Monodipbsis (3)
5. Brachydiplosis (29) 18. Octodiplosis (28)
6. Cecidomyia (21) 19. Plesiobremia (25)
7. Chelobremia (42) 20. ResselieUa (50)
8. Clinodiplosis (46) 21. Sitodipbsis (54)
9. Dichodipbsis (49) 22. Stenodiplosis (57)
10. Dicrodipbsis (43) 23. Stroblophüa (5)
11. Geisenheyneria (4) 24. Thomasia (48)
12. Geodiplosis (44) 25. Trichobba (41)
13. Hadrobremia (37) 26. Xylodipbsis (38).
Davon leben als I n q u i l i n e n in anderen Gallen: Blastodipbsis, Chebbremia, G&isenheyneria,
Lamprodiplosis, Monodipbsis, Tricholaba und vielleicht auch Hadrobremia und Anabremia.
H i n t e r B l a t t s c h e i d e n oder unter der Epidermis leben: Antichiridiwn, Brachydipbsis,
Octodiplosis; i n G r a s b l ü t e n : Sitodipbsis und Stenodiplosis und an gefällten Bäumen im
H o l z : Plesiobremia, Holobremia und Xybdipbsis.
Die Arten der Gattung Clinodipbsis führen eine sehr verschiedene Lebensweise; einige finden
sich unter abgestorbener Rinde, andere in faulenden Weintrauben, in Distelkörbchen, Windenblüten
etc. Geodiplosis. wurde an Ranunkelwurzeln gefunden, Resseliella lebt in Tannensamen, Ceci-
domyia im Harz, Dichodipbsis in vertrockneten Pflaumen und Thomasia als sog. Okulationsmade
an Veredlungsstellen von Rosen und Obstbäumen, das Anwachsen der Edelreiser verhindernd, und
unter der auf platzenden Rinde von Rubus idaeus.
Die Lebensweise von Strobbphüa ist nicht bekannt. Auch von einigen der als zoophag be-
zeichneten Gattungen ist der Nachweis, daß sie wirklich zoophag sind, nicht geführt worden, so
z. B. bei Homobremia, Tribremia etc.
1. Tribus Monodiplosini.
1. Massalongia Kffr.
K i e f f e r , Antw. Rübsaamen 1897, p. 12.
Mittelgroße Arten. T. kurz, 2—3 gl. Ggl. 1 und 2 verwachsen. F. bei <$ und $ annähernd gleich
gebildet, jeder Kn. beim £ mit 2 Bw., deren Ösen etwa halb so lang sind, wie das Glied dick ist; beim
$ 2 Bw., deren Ösen noch kürzer sind und stellenweise mehrere nicht vollständige Reihen bilden.
Der cu mündet in oder etwas hinter der Flügelspitze. Fkr. einfach, kaum halb so lang wie das E.
Zg. plump, das Klauenglied (Kgl.) dick, in der Mitte gebogen, pubescent, das Basalglied (Bgl.) am
Grunde an der inneren Seite mit schwachem zahnartigen Vorsprunge. Die o. L. tief geteilt, die m. L.
länger als die obere, nach der Spitze zu erweitert, herzförmig eingeschnitten und überragt vom P.
Lg. mäßig weit vorstreckbar, am Ende mit 3 Lamellen.
Typus: M. rubra Kffr.
1. M a s s a l o n g i a r u b r a (Kf f r . )
(Taf. XXXVI, Fig. 23-24.)
Hormomyia. rubra Kffr., Verb. zool.-bot. Ges. Wien vol. 40, 1890, p. 199.
Massalongia rubra Kffr., Antw. Rübsaamen 1897, p. 12.
Augen schwarz, Hinterkopf ebenso, ohne hellen Scheitel, Gesicht, Rüssel und T. braun, letztere
2—-3gl., unterhalb der F. ein schwarzes Fleckchen.
F. 2 + 12gl., die Ggl. in beiden Geschlechtern einfach, braunrot, mit leichter Behaarung,
die Ggl. zylindrisch, das 1. und 2. verwachsen, jedes Glied m it 2 Bw.; beimd die folgenden Ggl. mit 3,
beim $ mit 2 Bw., die Bogen abstehend, beim $ länger als beim $, das Endglied bald mit, bald ohne
Fortsatz. Th. kräftig, ziemlich stark gewölbt, Thr. dunkelrotbraun mit drei glänzenden, schwarzen,
grau bereiften, oft undeutlichen Längsstreifen; Pth. schwarz; Sc. kastanienbraun, heller als der
Thr., grau bereift, bei nicht ganz ausgefärbten Stücken rot. Hinterrand schwarz; Ths. braun, die
häutigen Stellen rot, vor der Flw. ein strichartiges, schwarzes Fleckchen; B. braungrau, kräftig,
die Fkr. wesentlich kürzer als der Empodium, Schwingerwulst schwarzbraun, der Stiel der Schw.
gelb weiß, der Knopf dunkelrot:
Fl. weißlich, ohne Schuppen. Der r mündet dem Gp. annähernd gegenüber; Querader dem r
annähernd parallel, rr leicht nach hinten geneigt, nach der Spitze zu mit stärkerem Bogen nach
hinten und ungefähr in die Flsp. mündend. Der Gp. des cu von rr und Hr. annähernd gleich weit
entfernt oder letzterem etwas näher, cu2 mäßig schief, leicht gebogen, a und b annähernd gleich.
. Abd. trüb rot, ohne Binden, an den Seiten etwas angeraucht. Die Lg. des f || nicht sehr weit
vorstreckbar, am Ende mit zwei großen und einer kleinen Lamelle.
Die Zg. des <$ plump, trübrot, die Bgl. kurz und dick, am Grunde mit einem rundlichen Fort-
Satze, die M. wenigstens nach der inneren Seite zu in länglichen, undeutlichen Gruppen; das Kgl.
sehr dick und plump, nach innen gekrümmt, die Spitze schwärzlich, die geriefte Klaue klein, beide
Glieder mit längeren Bsth. besetzt. Die o. L. tief geteilt, die Lappen breit getrennt, an der Spitze
abgerundet. Die m. L. länger, nach der Spitze zu erweitert und herzförmig ausgeschnitten. Auf
beiden Lamellen bilden die M. Gruppen. P. breit, länger als die m. L., an der Spitze stark chitini-
siert, am Ende ausgerandet, nicht so, wie dies K i e f f e r G. J. C. Taf. 14,*Fig. 4 abbildet.
Die anfangs weiße, später gelbe und zuletzt leuchtend rote Larve lebt in Blattrippenverdik-
kungen auf Be tul a p u b e s c e n s , ve r rucos a und i nt e rme d i a , die sie im Herbste verläßt, um
sich zwischen abgefallenem Laube zu verpuppen.
2. M a s s a l o n g i a (%) a c er i s Ri i bs .
R ü b s a a m e n , ©. ent. Z. 1921, p. 40.
<$ unbekannt, $ Gesicht, Rüssel und T. schmutzig graugelb; letztere 3gl.; H.K. honiggelb,
nur nach oben etwas angeraucht. Die Augen berühren sich auf dem Scheitel ziemlich breit. Jedes
Auge ist etwas oberhalb seiner Mitte eingeschnürt, so daß diese Art hinsichtlich der Augenbildung
einen Übergang zwischen der Augenform, wie sie bei den Gallmücken Regel ist, und der afrikanischen
Gattung Trisopsis Kffr, bildet, bei der drei getrennte Facettenaugen Vorkommen.
F. ziemlich tief stehend, honiggelb; 2 -j- 12gL Die Ggl. kurz gestielt, die Kn. 7—8mal so lang
wie die Stiele; der letzte Kn. verlängert, nach der Spitze zu kegelförmig verschmälerh Jeder Kn.