
43. C o n t a r i n i d n a s t u r t i i (Kf f r . )
DAplosis nasturtii Kffr., Ent. Nachr. vol. 14, 1888, p. 263.
Ccntarinia nasturtii Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
H.K. dunkelgrau mit hellerem S.; Gesicht und Mund weißgrau; F. grauschwarz, die Bgl. wenig
heller, beim $ das erste Ggl. nicht doppelt so lang wie das zweite (33 : 19); die Stiele der oberen Ggl.
etwa *4 so lang wie die Kn., das letzte Glied mit deutlich abgesetztem Fortsatz, beim der obere
Kn. kaum gestreckt, fast kugelig, wenig länger als der untere, die Stiele der mitlleren und oberen
Ggl. deutlich länger als die Kn.; der letzte Kn. mit abgesetztem Fortsätze; die Schlingen der Bw.
etwas kürzer als die Haare der Hw. Hals gelb; Th. schwefelgelb bis zitronengelb; Thr. schwarzgrau
bis schiefergrau, die Furchen dunkler, lang weißgrau behaart; Sc. bräunlichgelb; Ths. braungrau,
die häutigen Stellen schwefelgelb bis zitronengelb, in der Ümgebung der Schw. schwarzbraun; Schw.
weißgrau mit schwärzlichem Knopf. B. weißgrau, oben schwärzlich.
Fl. stark schillernd, ziemlich breit; r dem Vr. näher als rr, diesseits des Gp. in den Vr. mündend;
rr fast gerade, nur am Ende mit kaum merklichem, sanftem Bogen in die Flsp. mündend. Der Gp.
dem Hr. kaum näher als rr, cu2 mäßig schief und leicht gebogen, a und b annähernd gleich lang.
Abd. Schwefel- bis zitronengelb, oben und unten mit breiten, mehr oder weniger dunklen Binden
und langer, grauweißer Behaarung. Die o. L. der Lg. ungefähr 50 /t lang, nicht bis zum Grunde geteilt,
mit Schrägstreifung; die Zg. des schwarzgrau, lang weiß behaart; auf dem Bgl. und den Lappen
der o. L. bilden die M. am Grunde Gruppen. Die Lappen der o. L. an der inneren Seite etwas verkürzt;
die der m. L. etwas schmäler, aber nicht länger.
Die zitronengelben Larven leben in den etwas angeschwollenen Blüten von N a s t i i r t i u m
p a l u s t r e , s i l v e s t r e , o f f i c i n a l e und a m p h i b i u m und R a p h a n u s s a t i v u s
und r a p h a n i s t r u m und gehen zur Verwandlung in die Erde. Die Verwandlung zur Mücke
erfolgt in an nähernd 14 Tagen. Mehrere Generationen.
44. C o n t a r i n i a n i c o l a y i (R ü b s.)
Eudiplosis nicolayi Rübs., Ent. Nachr. vol. 21, 1895, p. 183.
Contarinia nicolai Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
Ccntarinia nicolayi Kffr., G. J . 0. 1913, p. 181.
Gesicht, T., Rüssel und Hals gelbgrau; H.K. in der unmittelbaren Umgebung des Halses
schwarz, dann mehr gelbgrau; F. schwarzgrau, die Bgl. kaum heller; beim $ verhält sich das 1. Ggl.
zum 2. wie 25 : 17. Die Stiele der oberen Ggl. sind etwa y3 so lang wie die Kn. und das letzte Glied
besitzt einen mehr oder weniger deutlich abgesetzten, kurzen Fortsatz; beimd sind die Kn. annähernd
kugelig; der obere etwas länger als breit, der untere querbreiter. Die Stiele der mittleren Ggl. sind
nicht so lang wie die Kn., bei den oberen Ggl. erreicht der obere Stiel nahezu die Länge seines Kn.
Das letzte Glied länglich, nach der Spitze zu verjüngt, ohne deutlich abgesetzten Fortsatz. Die
Schlingen der Bw. etwa % so lang wie die Haare der Hw.
Thr. und Sc. sepiabraun, Mth. fast schwarz, grauweiß behaart; Ths. sepiabraun mit rötlichem
Schimmer, die häutigen Stellen weißgrau. Fl. glänzend, mit blaßblauem Schiller, ziemlich breit;
r mündet dem Gp. von cu annähernd gegenüber; der rr fast gerade, an der Spitze mit kaum merklichem
Bogen nach hinten in die Flsp. mündend. Der Gp. von Hr. und rr annähernd gleich weit
entfernt; cu2 mäßig schief und a gleich b.
Abd. weißgram mit gelblichem Anfluge, • oben mit breiten, in der Mitte erweiterten braungrauen
Binden; unten mit Doppelbinden, von denen die vordere breit, die hintere sehr schmal ist.
Beim <? a n d die Binden sehr blaß. Bei gut ausgefärbten Exemplaren setzen sich die Binden über
die Abdominalseiten als graue Schatten fort. Die o. 1.. der Lg. des Ç ist 57 62 u lang, schräg ge
streift und f s zur Mitte verwachsen. Die o. L. der Zg. des d tief geteilt, die Lappen an der inneren
Seite etwas verkürzt; die m. L. tief gefeilt, die Lappen zügespitzt, schmal, nicht länger als die o. L.
Die weißen oder gelbweißen Larven leben in deformierten Blütenknospen auf H e r a c 1 e u m
s p h o n d y l i u m und gehen zur Verwandlung in die Erde. Mehrere Generationen.
45. C o n t a r i n i a n u b i l i p e n n i s (Kf f r . )
Diplosis nubili/pennis Kffr., Ent. Nachr. vol. 15, 1889, p. 150.
Ccntarinia nubilipennis Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
Stictodvplosis nubilipennis Kffr., G. J . C. 1913, p. 183.
Gesicht, T. und Rüssel schmutzigweiß. H.K. dunkel. F. 2 -p 12gl., das erste Ggl. außerordentlich
lang, doppelt sb lang wie das folgende, undeutlich doppelgliedng, mit zwei oder drei Hw.
Die Stiele der unteren Ggl- etwa %, die der oberen ^ § |o lang wie die Kn. § |e r letzte Kn. mit einem
Winzigen knopfförinigen Fortsätze;
Th. Sehmutzigweiß; Thr. schwarzbraun, mit wenigen längen, grauen, gereihten Haaren. F l.1)
weißschimmernd mit violettbraunen Zeichnungen. Sie beginnen an der Querader und dehnen sich
von da fff zur Flsp. über die vom Vr. und rr begrenzte Fläche aus. Die violette Zeichnung zieht
Sich auch unterseits von rr bis zur Flsp.. und zwei ebenso gefärbte Binden geheii zum Hr. Die erste
Binde liegt im letzten Viertel des Flügels und geht schwach bogenförmig bis in die Nähe der Flsp.,
l l l l l l aber an der Spitze von rr einen hellen Fleck frei; die zweite Binde läuft über die Mitte des Fl.
über den Gp. u n d |ÿ 2 und sendet vom Gp. an einen Zweig auch über die Basis von cu,; endlich befindet
sich noch ein violetter Fleck am Hr., dort, wo sieh der Flügel erweitert. Von der weißlichen
Grundfarbe bleiben also vier Flecke übrig. Der r mündet annähernd in der Mitte, der Fl. ; rr ziemlich
gerade, in die Flsp. mündend, cu, am Grunde sehr stark nach vorn gebogen, cu2 gerade, Schw. hell.
B. unterseits weiß, oben an den Gelenken schwarzbraun.
Abd. sehmutzigweiß, oben und unten mit breiten, braunen Querbinden. Lg. von heller Farbe
Körperlänge 1,80 mm.
Lebensweise unbekannt.
46. C o n t a r i n i a o n o b r y c h i d i s Kf f r .
Ki e f f e r , Bull. Soc. ent. France 1896, p. 15.
„Mâle: semblable au précédent2). Couronne de filets arqués beaucoup plus petite que les soies.
Articles du funicule, à l’exception du dernier, à renflements à peu près égaux; à 1 article terminal,
le renflement inférieur est deux fois aussi long que son col et les filets arqués du renflement supérieur
j.) Eine Abbildung des Flügels findet sich in Berlin, ent. Zschr. vol. 36, 1891, Taf. 1, Fig. 13.
a) d. i. C. medicaginis Kffr.
Zoologien. Heft 77.