41. C o n t a r i n i a m é l a n oc e r.a Kf f r .
K i e.f f e r , Bull. Soc. Hist. nat. Metz vol. 23, 1904, p. 76.
Da die von R ü b s a a m e n gezogenen Weibchen nicht ganz zu den Kieffersehen Angaben
passen, so sei zunächst die von K i e f f e r entworfene Beschreibung zum Vergleiche wörtlich wiedergegeben.
„Imago. D’un jaune orange clair; antennes en entier, dessus du thorax, poitrine et articles
basaux de la pince d’un noir profond; bandes dorsales et ventrales sur l’abdomen, palpes et pattes
d’un brun noir; ongles de la pince et lamelles jaunes, et pattes d’un brun noir; lobes le la lamelle
inférieure brunâtres. Palpes de 4 articles dont les 3 derniers sont les plus longs, le dernier plus gros
et obtus. Deux premiers articles du funicule antennaire soudés. Chez le mâle, chaque article du funicule
se compose de deux nodosités également conformés, c’est-à-dire, ellipsoïdales aux deux premiers
articles, exactement globuleuse aux dix derniers, sauf la nodosité
terminale du 12e article qui est allongée et graduellement
amincie dans sa moitié apicale; aux deux premiers articles le
rétrécissement séparant les deux nodosités est un peu plus
long que gros; aux articles suivants, il est un peu plus court
que la longueur d’une des nodosités ; aux deux premiers articles
le col est d’un tiers plus court qu’une nodosité, aux articles
suivants, il égale la nodosité; il est nul au dernier; chaque
nodosité est ornée d’un verticille de soies atteignant le milieu
de la nodosité suivante, et d’un verticille de filets arqués
dépassant un peu le milieu du verticille de soies. Chez la
femelle, les articles sont subcylindriques, avec un rétrécissement
peu marqué vers leur milieu, avec deux verticilles de soies et
deux verticilles de filets arqués conformés Comme dans le genre
Perrisia1); 1er article du funicule dépassant de deux tiers la
longueur du 2e, qui est distinctement plus long que le 3e,
Ge n i s t a t i n c t o r i a . . celui-ci deux fois aussi long que gros; col de moitié plus long
que gros aux premiers articles du funicule et au dernier, atteignant
aux autres la moitié de la longueur des articles. Ailes hyalines, à nervures brunes ; bord antérieur
à poils pâles, dressés et longs; nervure transversale située avant le milieu de la Ire nervure longitudinale;
cubitus presque droit à partir de la transversale, aboutissant à l’extrémité de l’aile dont
le bord est interrompu a cet endroit. Tibia antérieur double du 2e article des tarses; celui-ci égal aux
suivants reunis; le 3e quatre fois aussi long que gros, le 4e trois fois et demie, le 5e trois fois; crochets
simples, de la longueur de la pelote; pattes velues. Pince et oviducte' conformés comme chez les
autres espèces de ce genre; les deux lamelles à lobes arrondis au bout. Taille $ $: 2 mm.“
Bei den von Rü b s a ame n gezüchteten Weibchen sind Gesicht und Rüssel rötlichgrau, T. weißgrau;
H.K. schwarz, besonders am Augenrand anliegend weiß behaart. F. schwarz, weißgrau behaart.
Beim ? verhält sich das 1. Ggl. zum 2. wie 36 : 29. Die oberen Kn. sind fast 4mal so lang
wie die Stiele, das letzte Glied mit scharf abgesetztem, am Grunde meist etwas eingeschnürtem
Fortsatze. Thr. und Sc. graubraun, zuweilen mit rötlichem Anfluge, ziemlich dicht weißgrau bex)
Perrisia wird von Ki e f f er. stets für Dasyneura gesetzt.
haart; Ths. nach den Hüften zu ebenso bis schwarzbraun; die häutigen Stellen orangegelb. Vor der
Mw. ein schwarzes Fleckchen mit einem Büschel weißer Haare. Hüften grau, lang weiß behaart;
B. plump hellgrau bis sohwärzlichgrau. M. matt, bräunlichgrau angeraucht, ohne Schiller; r mündet
wer der halben Flugpllange m den Vr , Querader mit r annähernd parallel, rr dann nach hinten geneigt,
an der Spitze mit deutlichem Bogen in die Flsp. mündend. Der Gp. dem Hr. wenig naher
als rr; cu2. ziemlich schief und a ungefähr gleich h, .
Abd. rot, oben mit breiten, in der Mitte stark erweiterten, braunschwarzen Binden; unten
ebensolche rechteckige Platten. Die Segmentränder oben und unten lang und dicht weißgrau behaart.
Lg. deäif: gelbgrau, die o. I.. .jjfo 6f. lang, bis zur Mitte verwachsen und schräg gestreift.
Aus den Mitte Juni eingezwingerten Larven erhielt Rübsaamen die Mücken von Januar bis
März-; des folgenden Jahres. Die fleischfarbenen Larven verursachen längliche oder rundliche,
schwammige, wenig behaarte Anschwellungen an der Spitze der Sproßachse von G e n 1 s t a 1 1 n c -
t o r i a (Fig. 60).
42. C o n t a r i n i a m o l l ü g i n i s (R iib s .) Kf f r .
(Taf. XL, Fig. 11-13.)
Di'plosis moUuginis Rübs . , Berlin, ent. Zschr. vol. 33, 1889, p. 51.
Contarinia moUuginis Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
H.K. schwarz mit grauweißem S, Gesicht blaßggjb, T. weißgrau. F. schwarzbraun, die Bgl. gelb.
Beim § verhält sich das 1. Ggl, zum 2. wie 31 : 24; die Stiele der oberen Ggl. sind ziemlich lang,
etwa %isp lang wie die Kn. Das letzte Ggl. mit scharf abgesetztem Endknopf, der an der Basis
meist , etwas eingeschnürt, mit mehreren langen Borsten % e tz t ist und den Eindruck eines kleinen
iiliedes macht. Beim $ ist der untere Kn. kugelig, der. obere gestreckt. Die Stiele der mittleren
Glieder sind ungefähr so lang wie die Kn., die der'oberen zuweilen etwas länger. Das letzte Glied
mit einem deutlich gestielten Fortsatze, der ohne den unter ihm stehenden Stiel so lang ist wie der
24. Kn., mehrere lange Borsten trägt und als 25. Kn. auf gef aßt werden kann. Die Schlingen der
Bw. sind ungefähr halb so lang wie die Haare Ähr Hw,
Th. weißgelb; der Rücken mit drei glänzend sifhwarzbraunen Lstr., die aber meist ineinander
übergehen; Ths, nach den Hüften zu schwärzlich angeraucht, die häu%en Stellen und der Pro-
thörax weißgelb. Schw. gelbweiß mit schwärzlichem Kölbchen; B. gelbweiß, oberseits schwärzlich.
Fl. glashell, mit gelblichweißem Glanz,-ziemlich schmal; r mündet vor der halben Länge des
Fl. in den Vr.; die Basis von rr liegt etwas hinter der Mitte von r; Querader mit r annähernd gleichlaufend,
rr dann mit kaum merklichem Bogen zur Flsp. Der Gp. liegt dem Hr. näher als rr, cu2 mit
leichtem Bogen und mäßig 'schiel' zum Hr. und a deutlich kürzer als b.
Abd. beim ? bleich ockergelb, beim d weißlichgelb. Die Binden beim d grau, oft so breit, daß
die Grundfarbe verdeckt wird; beim f: sii» Binde des ersten Segmentes in der Regel ziemlich schmal,
bei den anderen Segmenten erweitert.
Die o. L. der Lg. ziemlich lang (67 ß ) , fast bis zjim Grunde getrennt, schräg gestreift. Die Zg.
des d zeichnet sich von allen bekannten Arten dadurch aus, daß das Kgl. bis über die Mitte hinaus
pubescent ist. Die Lappen der o. L. an der Spitze rund, die m. L. kaum länger.
Die gelbweiße Larve lebt in Blätterschöpfen an der Spitze v ö n . G a l i u m m o l l u g o und
geht zur Verwandlung in die Erde, aus welcher nach etwa 14 Tagen die Mücken erscheinen.