schlanker als das Bgl., längsrissig, nur mit einzelnen, zerstreut stehenden kurzen Börstchen besetzt.
Die Klaue kammförmig gerieft.
Die gelben Larven leben in deformierten Früchten von T h a l i c t r T im f l a v u m und gehen
zur Verwandlung in die Erde.
2. A m e t r o d i p l o s i s a u r i p es (F. L w.) B ü b s.
Diplosis auripes F. Lw., Verb. zool.-bot. Ges. vol. 38, 1888, p. 233.
Contarinia auripes Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 98.
Clinodiplosis auripes Kffr., Bull. Sog. Hist. nat. Metz vol. 21, 1901, p. 172.
Löucdiplosis auripes Kffr., Neue Gallmückengatt. 1912,- p. 1.
Amelrodiplosis auripes Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 71.
Augen tiefschwarz, am Scheitel zusammenstoßend, H.K. gelb, mit blaßgelben Haaren besetzt,
Mund blaß bräunlichgelb. F. 2 + 12gl., das erste und zweite Ggl. verwachsen, dunkelgrau, Bgl.
gelb; beim $ das erste und letzte Ggl. einfach, die übrigen zweiknotig, Kn. der unteren Glieder länglich,
die der oberen mehr oder weniger birnförmig, der
untere Kn. aber nach der Spitze zu, der obere nach der
Basis zu am dünnsten. Jedes Ggl. mit zwei kurzen Bw., bei
den mittleren Gliedern an jedem Kn. ein Bw., der untere
Kn. mit einem, der obere mit zwei Hw. Der Stiel zwischen
dem unteren und oberen Kn. sehr kurz, der Stiel oberhalb
des oberen Kn. annähernd so lang wie dieser, in der Mitte
mit einem Kranze feiner wenig deutlicher Härchen. Das
letzte Glied mit behaartem Fortsatze. Ggl. des $ langgestreckt;
Kn. in der Mitte am dünnsten, etwas länger als
die Stiele.
Th. dunkel orangegelb, der Bücken wenig dunkler;
blaßgelb behaart; Schw. gelb mit bräunlichem Stiele. B.
gelb; Fkr. einfach, annähernd so lang wie das E. Fl. gelb,
blau, smaragdgrün und violett schillernd, gelb behaart;
Vr. beim $ an der Basis stark lanzettförmig verdickt;
rr an der Spitze mit starkem Bogen nach hinten hinter
Fig. 55. Gallen von Ametrodiplosis auripes (F. Lw.) der Flsp. mündend. Der Gp. von cu liegt dem Hr. näher
auf G a h um m o l lu g o. als rr, cu2 steht dem Hr. senkrecht auf, a deutlich größer
als b.
Abd. gelb, ohne Binden,, gelb behaart; Lg. des $ nicht vorstreckbar, am Ende mit zwei großen
und einer darunter stehenden kleineren Lamelle. Die M. bilden auf den o. L. große, durch schmale
Zwischenräume getrennte Gruppen; Zg. blaß bräunlichgelb; Kgl. an der Spitze stark angeraucht,
so gebildet wie bei A. thalictricola, die m. L. aber breiter, nach der Spitze zu weniger verschmälert
und der Einschnitt tiefer.
Die weißliche Larve lebt in unterirdischen, annähernd kugeligen Knospengallen auf G a 1 i u m
m o 11 u g o (Fig. 55), in denen sie sich von Ende Juni ab auch verwandelt.
3. A m e t r o d i p l o s i s er as s i n er va (Kf f r . ) Bi ibs .
Clinodiplosis crassinerva Kffr., Bull. Soc. Hist. nat. Metz vol. 21, 1901, p. 172.
Cyrtodiplosis crassinerva Kffr., Neue Gallmückengatt. 1912, p. 1.
Ametrodiplosis crassinerva Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 71.
K i e f f e r gibt folgende Diagnose :
Base de la nervure costale démesurément grossie et fusiforme ; articles du funicule des antennes
à verticilles de filets arqués rudimentaires, c’est-à-dire conformés comme chez les femelles.
Les derniers articles des antennes sans rétrécissement, mais conformés comme chez les femelles ;
les deux précédents avec un faible rétrécissement en dessous de leur milieu; les autres divisés par
un minime col. Lamelle supérieure de la pince à lobes obliquement échancrés au côté interne; l’intermédiaire
beaucoup plus longue, presque linéaire, avec une incision aiguë et profonde; stylet gros,
conique et plus large que la lamelle intermédiaire qu’il dépasse aussi en longueur. Corps d’un blanc
jaunâtre.
Larves dans les fleurs gonflées de S t a c h y s - s î l v a t i c a L. dans la forêt entre Sturzel-
bronn et Erbsenthal. Elles sont douées de la faculté de saufèr, 'Eclosion en juin de l’ann^jsuivante.“
6. Tribus Contarinini.
A. Subtribus Myricomyina.
53. Myricomyia Kffr.
K i e f f e r , Arm. Soc. ent. France vol. 69, 1900, p. 470.
— G. J . G. 1913, p. 185.
Kleine Art. T. 3gl., die beiden ersten Ggl. der F. nicht verwachsen; rr mündet wenig hinter
der Flsp. ; Fkr. einfach, etwas kürzer als das E. ; Bgl. der Zg. am Grunde ohne Fortsatz, Kgl. ziemlich
dick, schwach gebogen, nach der Spitze zu etwas verjüngt, die Klaue gekämmt; m. L. einfach,
am Ende etwas erweitert und fast abgeschnitten; P. dick und kurz; Lg. kaum vorstreckbar, am
Ende mit den gewöhnlichen drei Lamellen.
Typus: M. mediterranea (F. Lw.).
1. M y r i c o m y i a m e d i t e r r a n e a (F. L w.) Kf f r .
Di/plosis mediterranea F. Lw., Verh. zool.-bot. Ges. vol. 35, 1885, p. 483.
Myricomyia mediterranea Kffr., Ann. Soc. ent. France vol. 69, 1900, p. 470.
T. 3gl||gelb, H.K. schwarz mit weißem S. Die Ggl. des S bestehen aus zwei gestielten Kn.,
der untere kugelig, der obere eiförmig, jeder mit einem Hw. und einem Bw., dessen Ösen viel kürzer
sind als die Haare des Hw. ; Ggl. 1 + 2 nicht verwachsen ; beim $ sind die Kn. doppelt so lang als
die Stiele, in der Mitte etwas éingeschnürt, die Bw. weiter abstehend als bei Contarinia. Thr. mit
drei schwarzen Lstr. B. gelb, außen schwarzbraun. Fkr. gebogen, einfach, etwas kürzer als das E.
(Textfig. 14 Nr. 14, p. 20).