miteinander verbunden sind, die Schlingen anliegend, die B\v. also der Form nach wie bei Dasyneura,
der Stiel ziemlich kurz, das Endglied am Ende stark verjüngt.
Th. graurot, oben mit drei schwarzbraunen Längsstriemen. Sc, bräunlichrot, dunkelgrau
behaart wie die Eückenfurchen, Mth. schwarz. Ths. schwarzbraun, die häutigen Stellen, die Flw.,
der Hals und die Schw. rötlich. B gelbgrau, in gewisser Eichtling schwärzlich, die Fkr. einfach,
so lang wie das E. Die Fl. einfarbig graugelb, sehr schmal, fast ohne Flügellappen. Der r kürzer
als die halbe Flügellänge, rr von der Mitte an mit deutlichem Bogen nach hinten in die Flsp. mündend,
cu gabelt annähernd in der halben Flügellänge; der Gp. liegt dem Hr. viel näher als dem rr
und die Zinken sind sehr kurz, cu2 ist ziemlich schief und gebogen; a wesentlich kleiner als b.
Abd. gelbrot, glänzend, oben am Hr. eines jeden Segmentes eine schwarze schmale Binde,
unten jedes Segment mit zwei blässeren, schwärzlichen Querstreifen. Zg. schwärzlich grau, mit
einem Stich ins Eötliche. Die o. L. der Zg. des <? tief geteilt, die Lappen an der Spitze gerundet, die
M. in Gruppen. Die m. L. wenig länger als die o. L., in der Form ähnlich, doch etwas schmäler, die
Lappen lineal, an der Spitze abgrundet, dicht behaart. P. so lang wie das Bgl., dieses nach der Spitze
zu etwas dünner werdend; das Kgl. kurz und ziemlich plump, nach der Spitze zu etwas verjüngt,
die Klaue kammförmig, annähernd bis zur Mitte pubescent behaart, überall zerstreut mit senkrecht
abstehenden kurzen Börstchen besetzt.
Die Larve lebt in Sproßspitzendeformationen auf Er i ge r on acer , wahrscheinlich als Inquilin
in den Gallen von Dasyneura erigerontis Eübs. und geht zur Verwandlung in die Erde.
5. Stroblophila Kffr.
K i e f f e r , Neue Gallmückengatt. 1912, p. 1.
- G. J . C., 1913, p. 247.
T. 4gl., das I. und 2. Ggl. verwachsen. Beim d besteht jedes Ggl. nur aus einem Kn., an
jedem derselben 2 Bw. Der rr mündet hinter der Flsp. Die Fkr. sehr groß, fast rechtwinklig gebogen,
wenigstens an den Vorderbeinen einfach, dreimal länger als das E. Das Kgl. der Zg. lang,
schlank, schwach gebogen, nach der Spitze zu verjüngt. Die o. L. tief geteilt, die Lappen dreieckig,
die m. L. kaum länger, lineal, am Ende abgerundet, vom P. etwas überragt. Die Lg. nicht vorstreckbar,
am Ende mit drei Lamellen, von denen die untere etwas kürzer ist als die beiden oberen.
Typus : S. abenans (Kffr.).
1. S t r o b l o p h i l a ab er r a n s (Kff r . ).
Asphondylia ribesii Strobl, Progr. Gymn. Seitenstetten 1880, p. 247 (nomen nudum.)
Clinodvplosis aberrans Kffr., Bull. Soc. Hist. nat. Metz vol. 21, 1901, p. 34 (nomen nudum).
Stroblophila aberrans Kffr., Neue Gallmückengatt. 1912, p. 1.
Stroblophila aberrans Kffr., G. J . C. 1913, p. 247.
Gattung und Art wurden von K i e f f e r erst 1913 (1. c. p. 247) wie folgt beschrieben:
„Palpes de 4 longs articles. Antennes de 14 articles, dont le 3e et le 4e sont connés; chez le mâle,
les articles du flagellum sont allongés, subcylindriques, graduellement un peu raccourcis, avec deux
verticilles de poils et deux verticilles de filets arqués, ceux-ci ne consistent qu’en un filet sinueux
et formant anneau; col court, égal au tiers de l’article, celui du dernier article est remplacé par un
appendice simulant un 13e article, rétréci à sa base, puis renflé en une nodosité ellipsoïdale, omee
d’un vertieille de poils et prolongée en un long stylet, cet appendice atteint la longueur de l’article,
mais lui est uni sans trace de séparation. Les antennes de la femelle sont semblables à celles du maie,
sauf que les filets arqués sont conformés comme chez Perrisia et que le 1er article du flagellum est
séparé du 2e par un faible rétrécissement et non par un col. Cubitus arqué, aboutissant en arrière
d l la pointe alaire. Crochets tarsaux très grands, courbés presque à angle droit, simples au moins
aux pattes postérieures, trois fois aussi longs que l’empodium. Article terminal des forcipules long,
peu gros, arquit'faiblement, graduellement aminci; lamelle supérieure divisée en deux lobes triangulaires,
lamelle inférieure à peine plus longue, sublineaire, arrondie au bout, un peu dépassée par
le stylet dont l’extremité. est éehancrëe. Oviducte non protractileâ avec trois lamelles allongées dont
l’inférieure est un peu plus courte.“
Lebensweise unbekannt.
2. Tribus Hormomyini.
6. Paurosphondylus Rübs.
R ü b s a a m e n , SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 59.
Sehr große Art. Die Ggl. smd bei<? und,?.gleich gebildet; sie bestehen aus mehr alsgg§|12 G ||
und die Ggl. aus nur einem Kn. mit 2 Bw. Über di^Bildung der Augen fehlen die Angaben. Alles
andere wie bei Hormomyia.
Typus: P. rosenhaueri (Rübs.).
1. P a u r o s p h o n d y l u s r o s e n h a u e r i (Rübs. ) .
Hormomyia rosenhaueri Rübs., Berlin. Ent. Zschr. vol. 37, 1892, p. 394.
Paurosphondylus rosenhaueri Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 59.
^ ■ F ü h l e r schwarzbraun, 2 , 20gl.; die Glieder werden nach der Spitze zu immer kleiner,
das erste Ggl. verhält sich zum zweiten und vorletzten wie 56 : 31 : 18. Der letzte Kn. nach der
Spitze zu verjüngt, etwas länger als der vorletzte (26).. Jeder Kn. mit zwei Bw., deTen Ösen ziemlich
stark abstehen und die durch zwei aus ähnlichen Ösen bestehende Längsverbindungen im Zusammenhänge
stehen. Alle Glieder mit kurzem Stielchen und zwei Hw., von denen der eine am Gliedgrunde,
der andere zwischen den beiden Bw. steht.
Thoraxrücken stark gewölbt und nach vorne vorgezogen, rotbraun, mit drei schwarzbraunen
Längsstriemen, davon die mittlere sehr kurz, doch setzt sich dieselbe als schmale, graue Linie bis
zum Sc. fort; Sc. wie Grundfarbe des Th. nach der Basis zu schwarzbraun, ein ebensolches Fleckchen
an jeder Seite. Schw. am Grunde weißlich, das Kölbchen gelbrot. B. rotbraun. Fl. getrübt. Der
r mündet jenseits der halben Länge des Fl. in den Vr., rr entspringt annähernd in der Mitte des r
und ist fast gerade, nur an der Spitze leicht nach hinten gebogen, er mündet annähernd in
die Flsp. Der Gp. liegt wenig vor der halben Flügellänge und ist von rr und Hr. annähernd
gleich weit entfernt, cu2 ist am Grunde gebogen und steht fast senkrecht auf dem Hr. ; a deutlich
größer als b.