
% so lang wie die Haare der Hw.; der letzte Kn. langgestreckt mit ziemlich langem Fortsatze;
beim $ verhalten sich die drei ersten und die drei letzten Ggl. zueinander wie 40: 19: 18: 22: 24: 25
(bei florum wie 2 4 : 1 6 : 1 5 : 1 9 : 1 9 : 1 9 ) und der letzte Kn. ist ca. 3}4mal so lang wie sein Fortsatz
(bei florum ca. ö ^m a l so lang).
Thr. gelbbraun, gelbgrau behaart; Sc. und Ths. ebenso. Fl. messinggelb mit weißlichem
Schimmer; die Adern bräunlich violett; von cu2 zieht über den Gp. eine undeutliche, zuweilen ganz
fehlende violette Bindez um Vr. Die Breite des Flügels verhält sich zur Länge wie 5 :11 (bei florum
wie 4 : 11); r mündet vor der halben Flügellänge und liegt diesseits des Gp.; rr in der Mitte leicht
gebogen, in die Flsp. mündend; Gp. dem Hr. wenig näher als rr; cuj am Grunde etwas nach vorn
gezogen, in leichtem Bogen verlaufend; cu2 ziemlich schief und gerade, und a wenig größer als b.
Schw. gelbgrau, ziemlich lang und derb; B. gelbgrau, oben etwas dunkler.
Abd. graugelb, oben mit nach vorn erweiterten braungrauen Binden. Die oberen Lamellen
beim $ etwa 23 f.i lang (bei florum ca. 40 /.<). Die Zg. ziemlich plump; Bgl. eiförmig, stark behaart;
Haare nicht besonders lang. Die o. L. tief geteilt; die Lappen wenig länger als breit (bei florum
wenigstens doppelt so lang!), von den schmalen langen Zipfeln der u. L. weit überragt (wesentlich
länger als bei florum). Kgl. ziemlich derb und plump, doch wesentlich schlanker als bei florum.
Die beinweiße Larve (Analsegment und Brustgräte: Textfig. 37 a, p. 47) lebt in verdickten
Blüten von P o l y g o n a t u m m u l t i f l o r u m und wahrscheinlich auch C o n v a l l a r i a
m a j a 1 i s und geht zur Verwandlung in die Erde.
54. G o n t a r i n i a p u l e h r i p e s (Kf f r . )
Diplosis pulchripes Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 9. 1890, p. 133.
Contarinia pulchripes Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
H.K. schwarz mit gelbgrauem S.; Gesicht, T. und Rüssel hellgrau; F. schwarzbraun, die Bgl.
heller; beim $ verhält sich das 1. Ggl. zum 2. wie 36 : 23. Die Kn. der oberen Ggl. sind etwas 2%mal
so lang wie die Stiele. Das letzte Ggl. mit deutlich abgesetztem, ziemlich langem, zuweilen griffelförmigem
Fortsatze; b e ims i n d die oberen Kn. gestreckt, nach oben zu etwas verdickt; die unteren
annähernd kugelig. Die Stiele der oberen Kn. etwas länger als die unter ihnen stehenden Kn., das
letzte Glied mit deutlich abgesetztem, schmalem Fortsatz. Die Schlingen der Bw. so lang wie die
Haare der Hw., fast bis ans Ende des folgenden Kn. reichend.
Thr., Sc. und Mth. glänzend schwarzbraun, lang gelb weiß bis messinggelb behaart. Ths. nach
den Hüften zu braungrau, die häutigen Stellen trübgelb. B. gelb, oben schwärzlich. Die Coxen
graubraun; Femora und Tibien an der Spitze und das erste und letzte Tarsenglied schwarzbraun.
Schw. hellgelb. Fl. grau, an den Adern blau, sonst messinggelb und violett schillernd; r mündet
vor der halben Länge des Fl. in den Vr.,rr an der Spitze deutlich nach hinten gebogen, in die Flsp.
mündend. Gp. in der Regel von rr und Hr. annähernd gleich weit entfernt, manchmal jedoch dem
einen oder ändern etwas näher, cu-, am Grunde stark nach vorne gezogen und cu2 ziemlich steil zum
Hr.; a so groß wie b, zuweilen etwas größer.
Abd. ledergelb, oben und unten mit breiten, schwarzbraunen Binden; die Ringränder lang
weiß behaart; die Seiten mit schwärzlichen Haaren. Die o. L. der Lg. des etwa 50 ¡x lang, bis zur
Mitte verwachsen. Die Lappen der o. L. der Zg. des'<£'schief nach innen abgeschnitten, die M. nicht
in Gruppen. Die m. L. wesentlich länger, die Lappen spitz zulaufend.
Die beinweißen Larven leben in deformierten Hülsen von S ä r o t h a m n u s s c o p a r i u s
und G e n i s t a p i l o s a und gehen zur Verwandlung in die Erde. Die Mücken erscheinen im
Juni des folgenden Jahres.
55. C o n t a r i n i a p i r i v o r a (R i 1.) Kf f r .
Dvplosis pyri/vora Ril y, Annual Rep. U.S. Dep. Agric. 1885, p. 283.
Contarinia pyrivora Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
gesicht schwärzlich, Rüssel dunkler gelhgrauhäs schwarzgrau; T. heller grau; H.K. schwarz,
ohne scharf abgesetzten hellen J | , aber nach le n Augen zu allmählich heller werdend; am Augenrande
mit langen, weißgrauen, nach vorne gerichteten Haaren. F. schwarz, grau behaart. Beim
Fig. 61. Blühender Zweig von Pi r us communi s
mit drei gesunden und bei a mit einer von Con a-
rinia pirivera (Ril.) angegriffenen Blüte, deren Fruchtknoten
abnorm verdickt ist.
Fi<*. 62. Pi r us c ommuni s mit zwei jungen, durch
Contarinia pirivora (Ril.) deformierten Birnen.
^ v e rh ä lt sich das 1. ggl, zum 2. wie 52 : 31. Das % t e Ggl. mit g ü tlic h abgesetztem, fast stiel-
artigem Fortsatze'. Die Kn. der oberen Ggl. sind S j ^ ^ m a l so lang wie .die Stiele. Beim <J sind die
Kn. annähernd kugelig, der |g s e etwas länget ats Ihr untere, der letzte mit ziemlich langem, mehr
oder Weniger scharf abgesetztem Fortsatze. Die Stiele annähernd So lang wie die Kn. Der Stiel
zwischen den beiden letzten Kn. zuweilen stark verkürzt, Die Schlingen der Bw. fast so lang wie
die. Haare der Hw. und annähernd bis zur Mitte des folgenden Kn. reichend.
Thr. schwarzbraun, wenig glänzend, bei schiefer Beleuchtung mit grauem Schimmer, weißgrau
behaart, So. ebenso. Ths. jjh ^a rzb rau n , die Pleuren nur wenig heller, mehr gelblichgrau. Flw.
trühgelb ;• schief, vor derselben auf der Mcsopleure ein weißer Haarfleck. Hüften schwarzbraun,
lang grau behaart; B. sepiabraun, unten mehr gelbgrau, durch die Behaarung überall grau schillernd;