m I rot’ m t schmalen, glänzenden, schwarzbraunen Binden am Hr. der Segmente, die um
das Abdomen herumlaufen. Die Lamellen der nicht vorstreckbaren Lg. orangegelb, ziemliffgroß
rund. <$ unbekannt. . . 5
Die Larve lebt in Gallen auf Ca r e x go o d e n o u g h i i , - welche Ähnlichkeit mit denjenigen
von Froshomurmym fischeri M i (vergl. p. 127) haben.
7. Proshormomyia Kffr.
Ki e f f e r , H. J. C. 1913, j>. 130.
E ü b s a a m e n , SB, Ges. iatarf, Fr. Berlin: 1917, p. 57 u. 89: -
Sehr große Arten. Die Ggl. bei I und I gleich gebildet, jedes Ggl. besteht aus nur e m e J l S
stielten Kn. mit 3 Bw. Alles übrige wie bei Hormomyia.
Typus: P. ivinnertzi Kffr.
1. P r o s h o r m o m y i a w i n n e r t z i Kf f r .
Hormomyia fasciata Winnerfcz, Linn. ent. vol. 8, 1853, p. 283.
Proshormomyia winnertzi Kffr., G. J . C. 1913, p. 136.'
W i n n e r t z gibt von dieser spater nicht wieder aufgefundenen Art folgende Be-
scnreibung: •
„Fühler blaßbraun, 2,Ä.34gl,, die Glieder rundlich mit ganz kurzem Stiele. Kopf etwas dunkler
braun, sehr tief gesteht, überragt von dem gewölbten, vorn sehr verlängerten Rückenschilde. Mittel-
leib schmutzig gelblich. Rückenschild mit drei breiten braunen Striemen. Vor der Flügelwurzel
ein schwarzes Fleckchen. Schildchen weißgelb, groß, blasenartig. Hinterrücken am GrundeSIhwarzf
was Sich beiderseits bis unter die Wurzel der weißen Schwinger hinzieht, Hinterleib walzenförmig,
dürftig behaart, weiß mit schmaler, schwarzbraunen Binden am Hinterrande der Ringe, die Seitennaht
ebenfalls schwarzbraun. Die kleine weißliche Zange ist den rundlichen Lamellen an der Legerohre
der ? nicht unähnlich. Beine hell pechfarbig. Flügel etwas grau getrübt, mit grauer Behaarung
und blaßbräunlichen Adern. Gegen eine dunkle Stelle erscheint die ganze Fläche in gewisser Richtung
weißlich. Querader sehr blaß, so daß sie nur bei starker Vergrößerung.undÄhr günstiger Beleuchtung
wahrgenommen werden kann, etwas vor der Mitte der,ersten Längsader hegend; die zweite
Langsader ist an ihrem ersten Viertel der ersten Längsader sehr genähert und Vereinigt sich mit
der Randader etwas hinter der Flügefepi^e; die dritte LäDgsader ist gerade urul biegt sich mit ihrem
Vorderast in einem rundlichen, etwas mehr als rechten Winkel zum Hinterrande. Vorder- und Hinter-
ast sind beide blaß.
Nach dem Tode verschwindet dip Zeichnung des Rückenschildes, die, Striemen fließen zusammen
und nach und nach wird dasselbe ganz braun. Auch die übrige Zeichnung des Leibes wird
nach und nach blasser und die Beine gehen zuletzt fast ins Weißliche über. Wie diese Art im Leben
mit der Me i gens chen Beschreibung der Oee. fasciata ziemlich genau übereinkommt, so stimmt
sie auch im trockenen Zustande mit einer von Me i g e n selbst entworfenen und kolorierten Abbildung
dieser Art, in welcher das Kückenschiid ebenfalls dunkelbraun dargestellt ist. Diese Abweichung
von seiner Beschreibung läßt mit Grund annehmen, daß die Abbildung nach einem trökkenen
Exemplare gefertigt worden ist, und icb nebme nicht Anstand, das oben beschriebene Individuum
für das $ von Gec. fasciata Mgn. zu halten.
Ein im Mai in einer sumpfigen Wiese gefangen.
Lebensweise unbekannt.“
2. P r o s h o r m o m y i a (?) b r e m i i (Kffr. ).
Hormomyia fasciata Bremi, Beitr. Monogr. Gallm. 1847, p. 60.
Hormomyia bremii Kffr., Synopse Gee. 1898, p. 25.
B r ei m l gibt von dieser Art folgende Beschreibung^^
„Die Flügel sind schwärzlich trüb; durch die Härchen; die Fransenhaare am Außen- und Innen-
randdjlang;-die zweite und dritte Ader laufen dicht nebeneinander, b is - s || sich plötzlich trennen,
hier ist aber kein Verbindungsnerv erkennbar. Die Fühler ifcsd r " j lang. vor. der Form wie Fig. 12
Haf. XII, Meig. 1. Band, :jj|-1|ggliedrig. Das gan®Tierchen 3"' (tcs##. Maß) lang; der Kopf heli-
rothlö; die Augen länglich, schwarz. Der Ko.pl unter einem BuckeJ,>desjsphr gewölbten Mittelleibes
dieser rlgjjoh oder fahl mit drei bräunlichen Streifen, der mittlere geht vom Kopfe bis
auf die Mitte diSilRückenschilibfeiihd ara Emle von diesem fangen die Seitenstreifen an, die sich
am Schildchen vereinigen; dieses ist, blaspnartig-kugelicht fahl. Hinterleib aehtringelig ohne den
After, mit zwei stumpfen Spitzen (M e i g|gn , s | j | t bei C,.^ematas „After ohne v e r s t e h e n d e Legeröhre,
nuthwei kleine, walzenförmige Körper stehen vor“), der erste Ring hat oben in der Mitte einen
MhWarzen Fleck (Meig e;Ä;|SHinterrücken mit einem schwarzen Flecken am Hinterrande“) ; etwas
schwärzliche Punkte glaubte ich auch am Hinterrücken bemerkt zu haben, dieser Flecken aber ist
bestimmt auf dem ersten Ringe; d-|- sechs folgender, sind zur Hälfte dunkelrötlich, die Ränder h e lä
r °t, “ ¡ ¡ J f 111 dunkeln Bande erkennt man mit der Lupe deutlich vier helle Punkte nebeneinander:
letzter Ring und After hellrötlich, .ebenso der Bauch, an dem alle Ringe bis an den letzten zwei Längs-
s! richolehe.r: haben, welche den Rand nicht erreichen und wenig? divergieren. Die Beine sind fahl
nur die Gelenke rosenrot; von der ganz gleichen Farbe auch die Schwinger und Fühler: von schwärz-
lieber Brust kann ich nichts sehen.“
Lebensweise unbekannt.
3. P r o s h o r m o m y i a f i s c h e r i (F r f 1 d.) B. ü b s.
(Taf. XXXII, Fig. 10—11.)
Hormomyia fischeri Frauenfeld, Verh. zool.-bot. Ges. vol. 17, 1867, p. 782.
Proshormomyia fischeri Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 58.
Die recht dürftige Beschreibung F r a u e n f e | | s läßt immerhin erkennen, daß es sich um
keine Hormomyia in der zurzeiLfeltenden Begrenzung dieser Gattung handelt, scndem wahrscheinlich
um eine Proshormomyia-ATt. Nicht ausgeschlossen ist, daß fischeri zu Paurosyhmdylus gehört;
da aber zwei Bw. bei Mücken aus der Verwandtschaft von Hormmyia die Ausnahme zu bilden
scheinen, so erscheint es richtiger, die Art vorläufig zu Proshonnomyia zu stellen.
Die Mücke wird von F r a u e-nfe 1 d , wdh folgt, beschrieben:
„Die Fliege ist durchaus dunkel, namentlich im Tode fast ganz schwarz, mit goldgelbem Toment
an den Seiten des Hinterleibes. Rückenschild vorn etwas Itäpuzenartig über den Kopf vorgezogen,