
einschließend. Fühlerendglied des d mit langem Griffel, beim $ ist das erste Glied wenigstens doppelt,
so lang als das zweite. Endglied mit kurzem Griffel. Körperlänge: 1 ^—2 mm.
Larve zitronengelb.
In geschwollenen Blütenköpfchen von H i e ^ a c i u m p i l o s e l l a . “
Nachfolgend sei eine Beschreibung von R ü b s a a m e n aus verdickten Köpfchen von H.
p i l o s e l l a gezogener Mücken gegeben:
H.K. schwarz, die langen, nach vorne gerichteten Borsten gelblich; Gesicht, Rüssel und T.
gelbgrau. F. schwarzgrau, 2 -f- 12gl.; beim ? das erste Ggl. mehr als doppelt so lang als das zweite;
vom zweiten Geißelgliede an sind die Ggl. fast gleich lang; das erste verhält sich zum zweiten bezw.
den folgenden wie 40 : 18. Die Kn. sind 3—3}4mal so lang wie die Stiele und die Bw. und Hw. wie
gewöhnlich. Beim d ist der untere Kn. annähernd kugelig, der obere gestreckt. Die Stiele ungefähr
so lang wie die unter ihnen stehenden Kn. oder etwas kürzer; die Ösen der Bw. erreichen nicht ganz
die Länge der Gliedstiele und sind annähernd halb so lang wie die Haare der Hw. Das letzte Glied
mit ziemlich plumpem Fortsatze, der nicht länger ist als der letzte Kn.
Thr. und Sc. dunkel sepiabraun, die Furchen und das Sc. dicht graugelb behaart; Ths. nach
den Hüften zu dunkel braungrau, die Pleuren heller, mehr gelbgrau. B. graugelb, obenauf schmal
braungrau; Schw. graugelb. Die Länge des Fl. verhält sich zur Breite annähernd wie 31 : 14. Das
Kölbchen etwas dunkler als der Stiel; Fl. gelb mit violetter Zeichnung. Die Flsp. ist breit violett.
Von dieser Spitzenbinde geht ein Seitenast über cux bis zum Gp., verbreitet sich von hier nach oben
bis zum rr und sendet einen schmäleren Ast über cu2 zum Hr. Zuweilen zieht sich noch ein violetter
Querast zwischen beiden Querbinden über rr hin, so daß in der Mitte des Flügels ein rundlicher gelber
Fleck entsteht. Ein kleiner violetter Fleck.befindet sich getrennt von dieser Zeichnung am Hr., dort,
wo sich der Fl. erweitert. Der r mündet vor der halben Flügellänge, etwas diesseits des Gp.; rr geht
mit sanftem Bogen in die Flsp.; der Gp. ist von rr und Hr. annähernd gleich weit entfernt oder dem
letzten etwas näher, cu2 ist leicht gebogen und mäßig schief, cu2 am Grunde ziemlich stark nach
oben gebogen und a etwas größer als b.
Abd. schmutzig lehmgelb, oben mit breiten erweiterten, braungrauen, zuweilen nicht sehr
deutlichen Binden. Lg. lang, vorstreckbar, die o. L. annähernd 50 p lang. Das Kgl. der Zg. ziemlich
schlank; im übrigen die Zg. normal.
51. C o n t a r i n i a p i s i (Wtz. ) K f f r .
Diplosis pisi Wtz., Stettin, ent.-Zeit. vol. .15, 1854, p. 325.
Ccnlärinia pisi Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
H.K. am Halse schwarzbraun, nach den Augen zu heller werdend; am Rande mit langen,
weißgrauen Haaren. Gesicht, Rüssel und T. gelbgrau; F. schwarzbraun, die Bgl. heller, graugelb.
Beim $ verhält sich das 1. Ggl. zum 2. wie 25 : 23; der letzte Kn. mit nicht sehr langem, aber deutlich
abgesetztem Fortsatze, der an seiner Basis meist ohne Pubescenz ist. Die oberen Kn. etwa 3mal
so lang wie die Stiele. Beim d sind die Kn. der unteren und mittleren Ggl. annähernd kugelig. An
den oberen Ggl. der obere Kn. etwas gestreckt. Der letzte Kn. mit scharf abgesetztem, mittellangem
Fortsatze. Der untere Stiel kürzer als der unter ihm stehende K n .; der obere Stiel annähernd so lang
wie sein Stiel. Die Schlingen der Bw. etwa % so lang wie die Haare der Hw.
Thr. und So. sepiabraun, mit rötlichem Anfluge und langer weißgrauer Behaarung; seltener
der Thr. mit drei wenig deutlichen Lsfc; das Se. zuweilen heller, mehr grau; Ths. nach den Hüften
zu braun, die Pleuren weißgrau die Hüften etwas dunkler als die hellen Stellen der Ths.; B. weißgrau
bis gelbgrau, oberseits schwarzbraun; an der Basis weißgelb, sonst braun.
Fl stark schillernd (gelb und violett); r mündet yor der halben Flügellänge in den Vr. ; Querader
etwas — dann etwas nach hinten geneigt, fast ganz gerade, in die Flsp. mündend.
Der Gp. liegt dem Hr. näher als rr, cu2 ziemlich schief und a gleich b oder wenig kurzer. Die o. L. der
Lg ist annähernd 52 y, lan g& h rag gestreift, bis zur Mitte erwachsen. Die Lappen der o. L. der
Zg. d e s * am Ende stumpf, leicht gerundefedie Lappen der m. L. etwas länger, verhältnismäßig breit.
Die beinweißen Larven leben in wenig.oder gar n i c h t deformierten Hülsen von P 1 s u m s a t i v
u m -und wahrscheinlich auch von L a t h y r u l s p r a t e n s i s und gehen zur Verwandlung
in die Erde’ Die Mücke erscheint Ende Mai und im Juni des folgenden, zuweilen sogar erst des zweit-
folgenden Jahres.
52. C o n t a r i n i a p i s i c o l a Me i j .
D e Me i j er e, Tijdschr. Ent. vol. 54, 1911, p. 185 u. 186.
: „Imago. G a n z fcäubraun,-die Behaarung gelb, FÄhwarzbraun, B. mit, gelblichem Schimmer.
B e i j i s |in d der Bauch und die Z w is c h e n r ä um e -zwischen den Tergiten etwas heller, mehr gelblich.
F. M l 12gl., die des:;#«nger als der Körper, das Verhältnis wie 11 : 9, die unteren und oberen
Kn. fast von gleicher Größe, je mit entern Wirtel von Borsten und von Bw., welche letztere nur sehr
'wenig kürzer als die benachbarten Borsten sind; die Hälse länger: als die Kn., der letzte Kn. mit
einem Fortsatz, dessen Lange V, der Lange des letzten Gliedes erreicht. Fühler des g etwas mehr
als die halbe Körperlänge lang, das: Verhältnis wie 4 : 7; die Fühlerglieder ungefähr doppelt so lang
wie breit, 3—4 iljl so lang wie ihre HalftJ'an den Unteren Gliedern sind die Hälse relativ kurzer;
erstes Ggl. 4mal so lang wie breit, mit sehr kurzem Hals. Letztes Glied m it sehr kurzem Fortsatz.
T. 4gl., das 1. Glied kurz, das 2. un<L3\ gleiMlang, üiiial Ä an§ W‘R das 1'i ^ 4' So lan6
wie das 3., ca. S ^ m a l ^ lang wie breit. Fl. wegen der Behaarung grau, die 2. Längsader (rr) fast
gerade, der obere Gabelast der' 3. Längsader (eu ) an der Wurzel gebogen.
Die Vorderschienen sind noch etwas länger als das 1. und 2. Tarsenglied zusammen genommen,
bei dem g nur sehr wenig. An den Vordelbeinen^frhalten Sich die Tarsenglieder wie 5:35:15:10:6,
an den Mittelbeinen wie 5 : 30 :15 :10 :ife- an den Hinterbeinen wie 5 : 35 : 20 :13 r 7 ; beim f
Sind die Verhältnisse: an den Vorderbeinen 5 :-;28 : 10 : 6 : 6, an den Mittelbeinen 5 : 22 : 10 : 6 : 6,
an den Hinterbeinen 5 : 27 : 15 : 10 : 6. Die Zangenarme d e | | sind dick und kurz; die Lg. des. 9
ist sehr lang.
Körperlänge 1—1,5 mm.“
Die Larven leben in verkürzten Sproßspitzen von P i s um s a t i v u m .
53. C o n t a r i n i a p o l y g o n a t i R ü b s .
R ü b s a a m e n , D. ent. Zschr. 1921, p. 43.
Gesicht und Rüssel gelbbraun; 1: weißgrau; H.K. dunkelgrau, nach den Augen zu heller.
F. hellbraun, das erste Ggl. gelb, das zweite etwas heller als die Ggl., 2 + 12gl. Beim ,J die geraden
Kn. deutlich länger als breit; die ungeraden Kn. annähernd kugelig. Die Ösen der Bw. reichlich