Einschnitt, die dadurch und durch je eine seitlich#-weite Einbuchtung gebildeten Lappen schief
nach auswärts wie abgeschnitten.; mittlere Lamelle bogenförmig ausgerandet; Beide Lamellen
oberseits mit dichter, sehr feiner, runzelartiger Körnelung und einzelnen längeren Borsten an der
Spitze. Untere Lamelle (Penisscheide) x) hyalin und dicht anliegend,“
Die Larven leben in den Samen von Pi c e a exe.el sa, deren Entwicklung sie hemmen.
Sie überwintern in den ausfallenden Samen oder in der Erde. Imago im nächsten Frühjahr.
C. Subtribus Ametrodiplosina.
51. Anthodiplosis Kffr.
K i e f f e r , Neue Gallmiickengatt. 1912, p. 1.
— G. J . C. 1913, p. 248.
Kleine Art. Ggl. 1 und 2 verwachsen ; beim d die Kn. der Ggl. wie bei Clinodiplosis, nur das
letzte Glied einfach; Bw. rudimentär; beim ? ist das erste Ggl. verlângërt, jedes Glied mit zwei Bw.,
die aus sehr kurzen Ösen bestehen. Der rr mündet hinter der Flsp. Fkr. einfach, kaum länger als
das E. Bgl. der Zg. am Grunde an der inneren Seite mit einem rechtwinkligen Fortsatz; Kgl. lang,
schlank, schwach gebogen. Die o. L. tief geteilt, Lappen schief nach unten abgeschnitten; m. L.
lineal, deutlich länger als die obere, am Ende tief geteilt; P. noch länger als die m. L. Lg. nicht vorstreckbar,
am Ende mit drei Lamellen.
Typus: A. rudimentalis (Kffr.).
1. A n t h o d i p l o s i s r u d i m e n t a l i s (Kf f r . )
Clinodiplosis rudimentalis Kffr., Bull. Soc. Hist. nat. Metz vol. 21, 1901, p. 172.
Anthodiplosis rudimentalis Kffr., Neue Gallmückengatt. 1912, p. 1.
K i e f f e r gibt nachstehende Diagnose :
„Articles du funicule à filets arqués rudimentaires, c’est-à-dire conformés comme chez les
femelles; dans la moitié apicale du funicule, les deux nodosités dont se composent les articles ne sont
séparés que par un minime col, et celles du dernier article sont connées, sans col, mais avec un léger
rétrécissement. Lamelle supérieure de la pince à lobes entiers; lamelle intermédiaire beaucoup plus
longue, linéaire, incisée en trapèze à son extrémité, et à peine plus large que le stylet qui est gros,
conique et plus long qu’elle. Corps d’abord blanc, puis vitellin; trois bandes étroites du mesonotum
brunes. Ailes jaunâtres, à nervures vitellines.
Larves vitellines dans les fleurs gonflées d ’A r t e m i s i a v u l g a r i s L. Eclosion en
juillet de l’année suivante.“
*) Der Autor bezeichnet als Penisscheide die mittlere Lamelle (m. L.); die bei den Oligotrophidi und Lasiopteridi vorkommende
Penisscheide fehlt bekanntlich den Cecidomyidi.
52. Ametrodiplosis Rübs.
Ametrodiplosis Rübs., Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 7, 1911, p. 278,
Löioodiplosis Kffr., Neue Gallmückengatt. 1912, p. 1.
Cyrtodiplosis Kffr., ibid. p. 1.
Ametrodiplosis Rübs., SB. Ges. naturf. Fr. Berlin 1917, p. 71.
Kleine bis mittelgroße Arten. T. 4gl.; beim die Ggl. der F. verschieden, bald einfach, bald
doppelt. Jedes Ggl. mit zwei Bw., deren Ösen kurz abstehen; beim $ die Bw. wie bei Contarinia.
Fkr. einfach, so lang wie das E. Der r des männlichen Fl. spindelförmig aufgetrieben, rr mündet
in oder hinter der Flsp. Lg. nicht oder wenig vorstreckbar, am Ende mit drei Lamellen. Die o, L.
der Zg. des d tief geteilt, Lappen wie bei Clinodiplosis nach innen abgeschnitten; m. L. etwas länger
als die o. L., an der Spitze tief eingeschnitten. P. stark verlängert. Bgl. der Zg. am Grunde mit wenig
auffallender, stumpfer, höckerartiger Erweiterung; Kgl. schlank, überall mit kurzen Bsth. besetzt,
aber nur am Grunde mit wenig deutlichen M. Lg. nicht vorstreckbar.
Typus: A. thalictricola (Rübs.).
1. A m e t r o d i p l o s i s t h a l i c t r i c o l a (Rübs . )
(Taf. XXXVI, Fig. 1 -4 .)
Clinodiplosis thalictricola Rübs., Ent. Nachr. vol. 21, 1895, p. 255.
Ametrodiplosis thalictricola Rübs., Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 7, 1911, p. 278.
Augen schwarz, auf der Stirne zusammenstoßend; der Kopf im übrigen überall bräunlichgelb.
F. 2 - f 12gl., braun, Bgl. gelb, die beiden ersten Ggl. verwachsen, beim d die beiden obersten
Glieder mit einem Kn., die unteren mit zwei Kn. An den mittleren Gliedern ist der unterste Kn.
kugelig, der obere bimförmig oder länglich rund, der zu ihm gehörende Stiel länger als der Stiel des
untersten Knotens, jeder Kn. mit einem kurzen Bw. und einem darunter stehenden Hw. Das letzte
Ggl. mit kurzem, behaartem Fortsatze. Beim $ sind die Kn. in der Mitte etwas dünner, die Bw.
wie bei Dasyneura. Am Grund des Gliedes ein schief nach vorne gerichteter Hw., ebensolche Haare
zwischen den beiden Bw. unterhalb derselben, ebenfalls noch zwischen den Bw. zarte, nach rückwärts
gekrümmte Haare.
Th. bräunlich bis orangegelb, auf dem Rücken mit sehr blassen bräunlichen, kurzen Lstr.
oder ganz ohne dunklere Zeichnung. Fl. mit gelblichem Schiller und braunen Adern. Beim ß der
Vr. an der Basis verdickt, die Verdickung nach der Flsp. zu allmählich spitz zulaufend und etwas
über die deutliche Basis von rr, die etwas jenseits der Mitte des r liegt, hinausreichend; Querader
mit r annähernd parallel, rr von da ab nach hinten neigend, nach der Spitze zu mit starkem Bogen
nach hinten hinter der Flsp. endend. Der Gp. von cu dem rr deutlich näher als dem Hr., die Zinken
daher kurz, a annähernd so lang wie b oder etwas kürzer. Schw. und B. gelb, Fkr. einfach, annähernd
so lang wie der E.
Abd. zitronengelb, oben auf jedem Segment mit blaßbräunlichem Fleck oder zuweilen ganz
ohne Zeichnung; Lg. des? nicht vorstreckbar, am Ende mit drei Lamellen. Zg. des $ gelb, Kgl. braun;
o. L. tief geteilt, die Lappen schief nach innen abgeschnitten und leicht ausgerandet; m. L. etwas
länger als die o. L., nach der Spitze zu etwas verschmälert, am Ende dreieckig, ausgeschnitten. P.
wasserklar, etwas länger als die m. L.; Bgl. der Zange am Grunde zahnartig erweitert; Kgl. viel