und in die Flsp. mündend, der Gp. liegt dem Hr. etwas näher als dem rr; cu2 mäßig schief, a etwas
größer als b. Schw. rötlichgelb; B. gelbgrau, Fkr. einfach, viel länger als das kurze E.
Abd. gelbrot, oben jedes Segment mit schmaler Doppelbinde; die Vorderste zweimal unterbrochen,
so daß sie in drei Teile aufgelöst ist, der mittlere Teil mit der hinteren Binde durch eine
kurze Längszeichnung verbunden. Unten jedes Segment mit einer meist blässeren Binde, die nach
vorne meist drei zahnartige Erweiterungen besitzt.
Lg. des $ nicht vorstreckbar, wie gewöhnlich mit drei Lamellen. Zg. des <$ wie bei P. galliperda
und Xenodiplosis laeviusculi.
Die rotgelbe Larve (Analsegment und Brustgräte vergl. Textfig. 36 d, p. 45) lebt in deformierten
Früchten von B u p l e u r u m f a l c a t u m und geht zur Verwandlung in die Erde.
31. Xenodiplosis Feit.
Allodiplosis Rübs., Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 7, 1911, p. 83.
Xenodiplosis Feit, J. New York Ent. Soc. vol. 19, 1911, p. 61.
Kleine Art. Die Gattung unterscheidet sich von Parallelodiplosis nur durch die Bildung der
männlichen-Fühler, indem der erste Kn. doppelt, der zweite einfach ist; der erste Kn. zuweilen wieder
tief geteilt, so daß drei Kn. an einem Gliede vorhanden sind.
Typus: X . laeviusculi Rübs.
1. X e n o d i p l o s i s l a e v i u s c u l i (Rübs . ) F e i t .
Allodiplosis laeviusculi Rübs., Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 7, 1911, p. 85.
Xenodiplosis laeviusculi Feit, J . New York Ent. Soc. vol. 19, 1911, p. 61.
Das Tier hat sehr große Ähnlichkeit mit Parallelodiplosis galliperda, die Färbung ist frischer,
mehr rot als gelb, und die Abdominalbinden sind dunkelbraun; bei den Fühlern ist aber der 1. Kn.
doppelt, der 2. einfach. Die oberen Doppelknoten sind in der Mitte ungemein tief eingeschnürt,
so daß sie fast in zwei kugelige einfache Glieder aufgelöst erscheinen und die Ggl. fast als dreiknotig
bezeichnet werden können. Der obere einfache Kn. ist überall etwas länglich, nie kugelig, bei den
erwähnten oberen Ggl. ist aber der obere einfache Kn. wesentlich länger als jede annähernd kugelige
Hälfte des unteren Knotens; jedes Ggl. mit zwei Hw. und drei Bw. Bei den oberen dreiknotigen
Gliedern befindet sich der eine Hw. am untersten, der andere am obersten Kn., während jeder Kn.
einen Bw. mit stark entwickelten Schlingen trägt, doch ist der mittelste Bw. am längsten, der unterste
Bw. am kürzesten. Das Endglied mit stark abgeschnürtem Fortsatze, der viel dünner ist als das Glied.
Die Genitalien des d und $ wie bei Parallelodiplosis galliperda.
Die Larve (Analsegment und Brustgräte vergl. Textfig. 36 c, p. 45) lebt unter den von ihnen
deformierten Gallen von Neuroterus laeviusculus Schck. und geht im Herbst zur Verwandlung in
die Erde.
32. Blastodiplosis Kffr.
Ki e f f e r , Marcellia vol. 11, 1912, p. 8.
Kleine Art. T. 4gl. 1. und 2. Ggl. der F. verwachsen; beimd die Ösen des obersten Bw. etwas
länger als die des mittleren. Der rr mündet hinter der Flsp. Fkr. wenigstens an den Vorderbeinen
einfach, viel länger als das E. Kgl. der Zg. schlank, die o. L. tief geteilt, ihre Lappen durch einen
tiefen dreieckigen Einschnitt wieder geteilt, nicht länger als die lineale, am Ende konvexe m. L.,
die vom P. überragt wird.
Typus: B. artemisias Kffr.
1. B l a s t o d i p l o s i s a r t e m i s i a e (Kf f r . )
Clinodi/plosis artemisiae Kffr., Bull. Soc. Hist. nat. Metz vol. 21, 1901, p. 34.
Blastodiplosis artemisiae Kffr., Marcellia vol. 11, 1912, p. 8.
K i e f f e r gibt folgende • Beschreibung :
„Male. Vitellin; antennes et nervures d’un brun noir; pattes et bandes abdominales peu marquées,
brunes; pince brunâtre. Lamelle supérieure à lobes à peine tronqués; lamelle intermédiaire
largement arrondie au bout. Chaque nodosité d’un article antennaire avec un seul verticille de soies ;
celui-ci est au moins deux fois aussi long que les deux verticilles de filets arqués de la nodosité allongée
ou que l’unique verticille de filets arqués de la nodosité globuleuse. Taille: 1,75 mm.
La larve, de couleur vitelline, vit dans les capitules renflés et globuleux d ’ A r t e m i s i a
v u l g a r i s . Lorraine.“
33. Isodiplosis Rübs.
R ü b s a a m e n , Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 11, 1912, p. 97.
Kleine Art. T. 4gl. 1. und 2. Ggl. verwachsen. Der rr mündet wenig hinter der Flsp. Fkr.
einfach, viel länger als das schwach behaarte E. Bgl. der Zg. am Grunde mit stumpfem Höcker,
Kgl. schlank; beide Lamellen tief geteilt, m. L. kürzer und schmäler als die o. L., nach vorne erweitert.
Lg. nicht vorstreckbar, mit drei Lamellen.
Typus: I. involuta Rübs.
1. I s o d i p l o s i s i n v o l u t a R ü b s .
R ü b s a a m e n , Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 11, 1912, p. 98.
H.K., Gesicht, Mund und T. grau, letztere 4gl.; F. 2 -f- 12gl., grau, mit hellen Bgl.; beim $
ist das 1. Ggl. fast so lang wie das folgende (60 : 57), die Stiele sehr kurz, das letzte mit kurzem Fortsatze;
beimbes teht jedes Ggl. aus einem kugeligen und einem bimförmigen Kn. und trägt drei Bw.,
wie dies bei derartigen Fühlern die Regel ist, beim $ die Bw. annähernd wie bei Dasyneura.
Th. beim $ rötlichgelb, beim ¿ fahlgrau; Thr. mit drei dunklen Lstr., von denen die mittelste
am kürzesten ist; Ths. nach den Hüften zu etwas angedunkelt. Sc. kaum dunkler als der
übrige Th.
Fl. schillernd; rr leicht nach hinten gebogen und annähernd in die Flsp. mündend. Der Gp.
liegt annähernd in der Mitte von rr und Hr. ; cu2 geht ziemlich steil zum Hr., a deutlich größer als b.
B. gelbgrau, obenauf dunkler; Fkr. einfach und viel länger als das schwach behaarte E.
(Textfig. 14 Nr. 4, p. 20).
Abd. beim Ç rötlichgelb, beim d mehr weißgrau, mit blassen Binden oder ganz ohne Binden.
Lg. nicht vorstreckbar, am Ende mit drei kurzen Lamellen ; Zg. des d grau ; Bgl. der Zg. am Grunde
Zoologie«. Heft 77. 21