Erklärung der Tafeln.
Bezeichnungen:
C = Cormidien.
D = Deckblatt.
Gl= Hauptglocken, nach der Reihenfolge der Entstehung numeriert.
Go= Gonophoren.
L d = larvales Deckstück.
Ld.s. = secundares larvales Deckstück.
Lgl = Larvenglocke.
Ogi = Oberglocke.
P n— Pneumatophore.
S = Saugmagen.
St.K = Stammknospe (Mutterknospe für die Cormidien).
So = Somatocyste.
T = Tentakel.
U g l= Unterglocke.
Tafel L
Fig. 1—3. Praya cyrribiformis D. Ghiaje (p. 39).
Fig. 4. Larve von Neapel (p. 46).
Fig. 1. Pr. cymbiformis. Jüngstes Jugendstadium. Links die Primärglocke, die definitive Oberglocke
(„Larvenglocke“) 5,5 mm lang. Aus ihrem Hydröcium, rechts, ragt die zweite Glocke;
die erste Unterglocke heraus; sie ist 1,5 mm lang. An deren Apophyse sitzt die Knospe für die dritte
Glocke, die zweite Unterglocke. Über dem ersten Saugmagen sieht man dazugehörige junge Deckblatt
mit der ersten Gonophore und darüber die Stammknospe.
Fig. 2. Desgl. von der anderen Seite: die Stammwurzel mit den Cormidien, der Stammknospe, dem Stiel-
gef&ß der Prim&rglocke rechts, und links die Apophyse, Somatocyste und Subumbrella der zweiten
Glocke. Deutlich ist zu erkennen, daß die dritte Glocke an der Apophyse der zweiten Clocke sitzt,
also eine Unterglocke ist wie letztere. Sie ist halb überdeckt von dem jungen Deckblatt des. erste»
Saugrnagens, welches die Anlage des charakteristischen Kanalsystems aufweist. Hier sieht man
auch die erste Gonophore, bereits ziemlich weit entwickelt. An deren Stiel sitzt — ähnlich wie bei
der ersten Unterglocke — die Knospe für die Krsatzglocke, die zweite Geschlechtsglocke.
Fig. 3 . Älteres Jugendstadium mit drei Glocken; die definitive Oberglocke links, 13 mm lang, rechts die
beiden typischen Prayuglocken, die beiden Unterglocken, die inzwischen stark herangewachsen
sind. Sie haben eine Länge von 19 und 6 mm. Die Oherglocke ist weniger stark herangewachsen,
und rundlicher geworden, so daß sie etwas anders aussieht, wie auf dem vorigen Stadium. Vom
Stamm wurde nur der proximale, stark kontrahierte Teil mit einem dicken Knospenbüschel ein-
getragen.
Fig. 4. Larve von Neapel, 1,2 mm lang.
Tafel II.
Hippopodius pentacanthus (Kölliker) (p. 43).
Fig. 1. Einglockenstadium von 2 mm Länge.
Fig. 2. Desgl., 4,5 mm lang.
Fig. 3. Junges Zweiglockenstadium von 5 mm Länge mit der Anlage der zweiten Glocke, der typischen
Unterglocke, auf der Ventralseite, also auf der gleichen Seite wie der Tentakel, der Primärglocke
Opponiert. Diese ist also die definitive Oberglocke, keine Larvenglocke.
Fig. 4. Älteres Zweiglockenstadium von 9 mm Länge. Am Stiel der ersten Unterglocke sitzt die Knospe
für die zweite Unterglocke. Die ventrale Lage dieser beiden ist hier besonders gut zu erkennen.
Fig. 5. Zweiglockenstadium von 10 mm Länge. Die erste Unterglocke hat die charakteristische Form
erhalten, obwohl sie erst 2 mm lang ist. Sie sitzt auf einer blasenartigen Auftreibung (bei *) der
Somatocyste, wo auch der Saugmagen entspringt.
Fig. 6. Ausgewachsene Oberglocke („Larvenglocke“) von 12 mm Länge von der Ventralseite.
Tafel III.
Fig. ik; Larve einer Monophyide öder Diphyide aus Villefranche (p. 7). Außer der Larvenglocke von
1,2 mm Länge die Anlage der ersten, definitiven Glocke; diese ist die Oberglocke, da sie der Larvenglocke
und dem Tentakel opponiert, also dorsal, sitzt.
Fig. 2. Hippopodius luteus Q. et G. (p. 10). Einglockenstadium von 3 mm Länge.
Fig. 3. Desgl. Junges Zweiglockenstadium von 5 mm Länge mit der Anlage der zweiten Glocke, der ersten
Unterglocke. Ihre ventrale Lage, auf der gleichen Seite wie der Tentakel, und der Primärglocke
opponiert, ist deutlich zu erkennen. Da letztere also dorsal, der zweiten Glocke opponiert, sitzt,
kann sie nur die definitive Ober glocke, keine Larvenglocke sein.
Fig. 4. Hippopodius serratus Moser (p. 1 0 |v; Zweiglockenstadium mit der jungen Oberglocke von 3 mm
Länge und der jungen zweiten Glocke, der bereits charakteristischen Unterglocke.
Fig. 5. Hippopodius (?) cuspitatus Moser (p. 45), 3 mm lang, Hy = Hydröcium, Sb = Subumbrella.
Fig. 6. Larva Rhizoidarum Moser (p. 47), 7 mm lang.
Fig. 7. Larve von B u r c k h a r d t aus Triest (p. 46), 2,5 mm lang.
Tafel IV.
In Ergänzung der Textfiguren.
Definitives Einglockenstadium von a) Ceratocymba sagittala H u x l e y , b) Dimophyes artica (Chxjn),
c) Diphyes chamissonis H u x l e y , d) Abylopsis pentagona Q. et G. (Originale).
Drei Entwicklungsstadien von Diphyes dispar Ch a m , et E y s . a ) Junges, definitives Einglockenstadium
mit dem Primärcormidium; darüber die Ventralknospe, aus der das 2. Cormidium hervorgehen
wird; b) Junges,"definitives Zweiglockenstadium; der Stamm hat sich verlängert, das Primärcormidium
vervollständigt (Deckblatt), zwei weitere Cormidien haben sich angelegt, und dicht
daneben die 1. Unterglocke, c) Die Cormidien haben sich vergrößert und vermehrt und die Unterglocke
ist größer geworden (Originale).
Ältestes Stadium von H. luteus Q. et G. nach C h u n mit 3 definitiven Glocken (m) und der Anlage
von drei weiteren Glocken in der Mitte. A = die Primärglocke (C h u n ).
Diphyes sieboldi K ö l l . Stamm mit jungen Cormidien und der jungen, ersten Unterglocke, an
deren Stiel die Knospe für die zweite Unterglocke sitzt (Original).
.L o chm a n ns Larve von G. truncata (S a r s ), (nicht von D. sieboldi K ö l l . wie er glaubte), mit der
Larvenglocke, der definitiven Oberglocke und der Anlage der dritten Glocke, der Unterglocke, die
jedoch falsch, dorsal statt ventral, eingetragen ist (L o c hm a n n ).
L o chm a n ns Larve von G. quadrivalvis L e s . mit der Larvenglocke, der definitiven Oberglocke
und der Anlage der dritten Glocke, der Unterglocke, auf der Ventralseite des Stammes, wie die
Larvenglocke ( L o chm a n n ).
Fig. 10.
Fig. 11.
Fig. 15.
Fig. 16.
Fig. 17.
Fig. 18.