
longitudinale médiocrement arquée, aboutissant en dessous de la pointe alaire; rameau antérieur
de la fourche relevé à sa base; le postérieur formant presqu’un angle droit vers la tige. Abdomen
trois fois aussi long que la tête et le thorax réunis. Lamelle supérieure de la pince courte, bilobée;
l’intermédiaire plus longue, en languette, arrondie à son extrémité, dépassée de beaucoup par le
stylet. Taille : 4 mm.
Patrie. Capturé sur une fenêtre du second étage, à Bitche.“
3. T r i s h o r m o m y i a t u b e r i f i c a (Ri ibs. ) Kf f r .
(Taf. XXXII, Fig. 6 -9 .)
Hormomyia tuberifica Rübs., Biol. Centralbl. vol. 19, 1899, p. 603.
Trishormomyia tuberifica Kffr., G. J. C. 1913, p. 140.
Kopf rötlichbraun, Rüssel und T. grau, F. schwarz, 2 - f 12gL, beim $ die Glieder kurz gestielt,
die Kn. in der Mitte etwas eingeschnürt, letztes Glied mit kurzem Endknopf, der mit dem
Gliede verwachsen ist, aber noch einige längere Haare trägt. Jeder Kn. mit zwei mehrreihigen Hw.,
die Haare schief abstehend und ziemlich gleich stark. Jeder Kn. mit 3 Bw., deren erster oberhalb
des untersten Hw., der zweite unterhalb und der dritte oberhalb des zweiten Hw. steht. Die Bw.
sind der Länge nach durch abstehende Ösen verbunden. Beim besteht jedes Ggl. aus einem mehr
oder weniger kugeligen und einem bimförmigen Kn. Nur beim letzten Gliede sind die Knoten wieder
vereinigt, beim ersten Gliede ist der unterste Kn. langgestreckt, meist länger als der zweite. Die
Bw. ähnlich wie beim $ bezw. wie bei tumorifica.
Th. sehr stark gewölbt, dunkel honigbraun, oben mit drei braunschwarzen Striemen, davon
die mittlere sehr kurz, die beiden seitlichen vor dem honigbraunen bis rotbraunen Sc., das sie nicht
erreichen, etwas nach außen gebogen ; Mth. schwarzbraun, Ths. rotbraun, Schw. bräunlich, Stiel weiß.
B. schwärzlichgrau, die Fkr. viel länger als das E. und bedeutend stärker als bei tumorifica. Fl. braungrau;
r mündet jenseits des Gp. des cu, rr entspringt am Beginn des zweiten Drittels des r, von da
ab nach hinten geneigt, in oder wenig hinter der Flsp. mündend. Der Gp. des cu annähernd gleich
weit entfernt von rr und Hr., cu2 stark gebogen und dem Hr. fast senkrecht aufstehend, a und b
annähernd gleich, L : B = 3 : 1.
Abd. rot, die Segmente oben nahe dem Hr. mit schmaler, schwarzbrauner glänzender Binde;
unten jedes Segment mit zwei schwarzbraunen Fleckchen. Nach dem Ende zu ist das Abdomen
meist etwas mehr gelb, ebenso wie die beiden rundlichen o. L.
Abd. des $ mehr graugelb, die Binden nicht so dunkel wie beim Ç. Zg. ähnlich wie bei tumorifica,
Bgl. aber schlanker und die u. L. in der Mitte meist etwas eingezogen.
Die Larven leben in blasigen, einkammerigen Auftreibungen am Grunde der verkürzten
Blätter von Ca r e x s t r i c t a.
4. T r i s h o r m o m y i a er a s s i p e s (H. L w.) Kf f r .
Hormomyia crassipes H. Lw., Dipt. Beitr. vol. 4, 1850, p. 31.
Hormomyia crassipes Rübs., Berlin. Ent. Zschr. vol. 37, 1892, p. 395.
Trishormomyia crassipes Kffr., G. J . G. 1913, p. 140.
Die von H. L oew gegebene Beschreibung lautet: „? Lebensw. unbek. Länge lu /18—2*/u Lin.
— Fühler bräunl. mit 3 + 13-61. x) Geiselgl. deutl. Doppelgl., d. 13te einf. klein, oft nicht deutl.;
*) Hier liegt offenbar ein Druckfehler vor und es soll heißen 2 -j- 13.
Wirtelhaare v. mäßiger Länge. Thx. fast rotgelb mit undeutl., etw. dunklern Striemen, fast noch
mehr über den Kopf gezogen als bei fasciata. Hinterl. ganz rot, überall nur kurz behaart; sta tt der
Legr. 2 vorstehende Lamell. Schw. u. d. verhältnism. sehr plumpen Beine bei ausgefärbten Exempl.
außer an d. Schenkelw. fast schwarzbraun. Flügel graul, wie bei d. ändern Arten dieser Abt. ohne
eigentl. Metallschimmer; Behaarung am Vorder R. braun, am Hinter R. nur ganz hellbräunl.; lste
Längsad. dem Vorder R. zieml. nahe; Querad. vorhanden, wegen der hellen Färbung aller Flügelad.
nicht leicht zu erk. ; man wird auf die Lage ders. durch eine schwache Biegung d. lsten Längsad.
aufmerks. gemacht, welche gegen ihr Ende sanft aber deutl. rückwärts gebogen ist. Flügelfalte
sehr deutl., d. letzte Hälfte fällt mit d. Vorderaste der hintersten Längsad. so zus., daß eine getrennt
3te u. 4te Längsad. mit einer sie verb. Querad. vorhanden zu sein scheint, was in der Wirklichkeit
nicht der Fall ist.“
In der H. L o e w sehen Sammlung des Zoolog. Museums zu Berlin ist nur noch ein stark verletztes
$ dieser Art vorhanden.
R ü b s a a m e n hat (Berlin. Ent. Z. v. 37, 1892, p. 395) bereits über dieses Stück einige Mitteilungen
gemacht. Dazu ist zu bemerken, daß zu crassipes nicht der auf Taf. X, Fig. 4 abgebildete
Flügel gehört, sondern Fig. 3. Die im Museum als cucullata bezeichnete Art besitzt keinen typischen
Wert und der in Fig. 4 abgebildete Flügel gehört einem unbestimmten Tiere an.
Die Ggl. des ? von crassipes sind keine eigentlichen Doppelglieder, worauf R ü b s a a m e n
schon 1892 hin wies. Sie sind in der Mitte mehr oder wenig stark eingeschnürt, was zum Teil aber
sicher auf Schrumpfung zurückzuführen ist.
Das erste Ggl. ist kaum kürzer als das zweite. Jedes Ggl. mit 3 Bw., die aus sehr ungleich gebildeten
Ösen bestehen und miteinander in Verbindung stehen. Die Fl. smd an der Spitze verhältnismäßig
breit. Der rr ist an der Spitze deutlich nach hinten gebogen und mündet hinter der Flsp.,
der Gp. liegt dem rr wenig näher als dem Hr., cu2 ist mäßig schief und a und b sind annähernd gleich
groß. B. verhältnismäßig kurz und ungemein dick.
11. Dishormomyia Kffr.
K i e f f e r , Neue Gallmückengatt. 1912, p. 2.
- G. J. C. 1913, p. 138.
Sehr große Art. T. 2gl. ; die Ggl. des $ mit zahlreichen Bw., die aus sehr weit abstehenden Ösen
bestehen, beim d das letzte Glied mit einem Kn. Alles übrige wie bei Hormomyia.
Typus: D. cornifex (Kffr.).
1. D i s h o r m o m y i a c o r n i f e x (Kffr. ).
Hormomyia cornifex Kffr., Synopse Cecidom. 1898, p. 60.
Dishormomyia cornifex Kffr., G. J. C. 1913, p. 139.
Die a. a. 0. 1898 gegebene Beschreibung lautet:
„Diffère de toutes les espèces connues par le nombre des articles antennaires qui est de 2 -f- 12
dans les deux sexes; chez le mâle chaque article du funicule comprend deux renflements. Taille:
6/4 7 mm. Cet insecte montre donc l’affinité de Hormomyia avec les Diplosides". La larve vit sur
Carex pallescens et stricta, presqu’au niveau du sol, dans une pousse gonflée, imitant plus ou moins
une longue corne et ne se développant pas davantage.“