
Vr. Der Gp. liegt dem Hr. kaum näher als rr, die Zinken sind kurz, cu2 mäßig schief und cu2 im
leichten Bogen zum Hr., a ist etwas kleiner als b.
Abd. gelb, oberseits mit graubraunen, erweiterten Binden; Lg. weit vorstreckbar, die o. L.
ziemlich kurz, ungefähr 38—39 /t lang, deutlich schräg gestreift, nicht bis zur Mitte geteilt. Die
Kgl. der Zg. ziemlich kurz; ziemlich dicht mit feinen Börstchen besetzt; im übrigen normal.
Die gelbweißen bis schwefelgelben Larven leben in deformierten Blüten ^on R h a m n u s
f r a n g u l a und gehen zur Verwandlung in die Erde.
59. C o n t a r i n i a r i b i s Me i j .
D e Me i j e r e , Tijdschr. Ent. vol. 54, 1911, p. 181.
„3 $. Matt schwarzbraun, die Behaarung gelb, der Hinterleib beim nur wenig heller als
der Th., beim $ Bauch und Einschnitte mehr rötlich. F. und B. schwarzbraun, Schw. schmutzigweiß.
Fl. einfarbig, nur durch die Behaarung grau. F. des länger als der Körper (Fühlerlänge:
Körperlänge wie 7:5) , die Bgl. gleich lang, die Ggl. eingeschnürt, die oberen und unteren Kn. wenig
an Größe verschieden, die Hälse länger als die Kn. (ca. 1,2—l,3mal so lang), letztere je mit einem
Kreise von Bw., welche nur wenig kürzer als die Borsten sind; die Borsten erreichen ungefähr die
Mitte des nächstfolgenden Kn. Das Endglied zeigt einen deutlichen griffelförmigen Fortsatz, dessen
Länge ca. 1/6 der Länge des Gliedes beträgt. An den weiblichen F. ist das 1. Ggl. 5mal so lang wie breit,
der Hals sehr kurz, die weiteren Glieder sind viel kürzer, am zweiten ist der Hals 1/ß der Länge des
Gliedes lang, an den folgenden relativ länger, bis % so lang; diese Glieder sind unter der Mitte nur
seicht eingeschnürt; auch der Fortsatz des letzten Gliedes ist kürzer als beim etwa Vs des ganzen
Gliedes lang; die Beborstung ist zerstreut. Die Fühlerlänge verhält sich beim Weibchen, zur Körper-
länge wie 5:7.
Die Fl. sind bei dem<? breiter als bei dem $, die zweite Längsader (rr) ist nur sehr wenig gebogen,
die oberen Zinken der Gabel (cu ) sind beim<£ mehr gebogen als beim?. Auch bei dieser Art fand ich
die Behaarung der Flügel wieder wurzelwärts gerichtet, auch auf den Adern, nur nicht am Flügelrande.
Für die Tarsenglieder fand ich folgende Maße:
Vorderbeine <£: 7 : 46 : 20 : 14 : 10 $:. 6 : 35 : 15 : 10 : 8
Mittelbeine 6 : 4 8 : 2 0 : 1 4 : 1 0 $: 6 : 32 : 15 : 9 : 9
Hinterbeine <?: 7 : 50 : 27 : 16 : 10 $: 6 : 45 : 20 : 13 : 9.
Die Vorderschiene verhält sich zum zweiten Tarsengliede beim ^ wie 6 : 5, beim $ 5 : 4 . Die
Haftläppchen sind kaum oder nicht kürzer als die Krallen.
An den T. ist das 1. Glied kurz, das 4. am längsten, ca. l,4mal so lang wie das 3., etwas gebogen,
das 3. etwas länger als das 2.
Von der Zg. desc? ist das Endglied von schmaler Gestalt, nackt etwas gebogen. Die Lg. ist weit
vorstreckbar.
Körperlänge 1,5—2 mm.“
Die weißen Larven in deformierten, geschlossen bleibenden Blütenknospen von R i b e s
g r o s s u l a r i a .
60. C o n t a r i n i a r u b i c o l a R ü b s .
R ü b s a a m e n , Zschr. wiss. Ins.-biol. vol. 6, 1910, p. 424.
Augemschwarz, H.K. dunkelgrau mit etwas hellerem S.; Gesicht und T. H H B schwarz-
braun ■ H i Beim@das erste Ggl. mehr als doppelt so lang wie das fplgende; bei den oberen
Gliedern der Kn. 2 -2% m a l so lang wie der Stiel; der Fortsatz an der Spitze des letzten Kn. deutlich
abgesetzt, mittellang; b e * der obere Kn. g e re c k t, nach oben zu etwas dicker werdend; und die
Stiele der länglichen Kn. länger als die Kn. Der Fortsatz stielartig,; Die Schhngen der Bw. so lang
oder länger als die Stiele, nur wenig kürzer als die Haare des darunter stehenden Hw.
Thr glänzend schwarzgrau; die Furchen mit langen grauen Haaren besetzt; Sc. und Ihs.
ebenso, die häutigen Stehen der letzteren schmutziggelb; vor der Flw. em schwarzbraunes Fleckchen.
Fl ziemlich breit; r mündet vor dem Gp. in den Vr„ Ursprung von rr etwas jenseits der Mitte des r,
Qu. bis zuidieser mit I annähernfgleichlaufend, rr dann nach hinten genegt mit sanftem Bogen zur
Flso. B e t Gp. dem Hr.. etwas näher als r r , , eu2 mäßig schief und a annähernd so lang wie .
Abd schmutziggelb, oben mit graubraunen, breiten Binden, die in d#;Mitte erweitert sind.
■ erste Glied der Lg. grau, das zweite rötlich; die o. L. kurz, annähernd 35■ lang, schräg gestreift.
W M L. der Zg, des J tief geteilt, die Lappen daher schmal, überall fast gleich breit, an der Spitze
gerundet. . B ie Lappen der m. L. noch etwas schmäler und länger. Die M. wie gewöhnlich*
Die beinweißen Larven leben m den geschlossen bleibenden Blüten von R u b u s c a e s i u s
und gehen zur Verwandlung in die Erde. Mehrere Generationen.
61. C o n t a r i n i a r ü d e r a l i s (Kff r . )
(Taf. XLII, Fig. 1 -9 .) -
Diplosis ruderalis Kffr., Verb. zool.-bot. Ges. vol. 40, 1890, p. 198.
Contarinia ruderalis Kffr., Wien. ent. Zeit. vol. 15, 1896, p. 99.
Gesicht, Küsisgl und T. grau; H .K iSchwarzgraiS*iohne hellen S., aber nach den Augen zu etwas
heller werdend. F. grauschwarz;, das.erste Ggl.-zuweilen etwas heller grau. B em i |d a s erste Ggl.
nicht doppelt so lang als das zweite ( le f ijg Die .fie le der ohjäen G g lR w a ^ . dle unteren /4 /,
so lang wie die Kn. und das letzie Glied mit kurzem, ziemlich deutlich ahgesetztem Fortsatz; die
Schlingen der oberen Bw. für die Gattung verhältnismäßig weit abstehend; beim -J sind die oberen
Kn. gestreckt, die unteren kugelig; die Stiele SS-lang wie ihre Kn. und der letzte Kr.. mit kurzem,
aber deutlich abgesetztem Fortsatz, die Schlingen der Bw. wenig kurzer als die Haare der Hw.
Thr. gelbbraun, weißgrau behaart, bei schiefer Beleuchtung besonders die beiden Seltenfelder
grau schimmernd. Sß. gelbbraun, bei nicht ausgefärbten Tieren geIb; .Ths. nach den Hüften zu
sepiabraun, die häutigen Stellen schmutzig graugelb; Schw. gelbgrau, am Grunde weißlichgrau.
Fl gelb und violett schillernd, bei nicht ausgefärbten Tieren ohne Schiller; r mündet dem Gp. gegenüber
in den Vr., die ziemlich deutliche Basis von rr entspringt etwas jenseits der Mitte von r; Querader
dem r annähernd gleichlaufend, rr von da ab in sanftem Bogen zut Flsp. Der Gp. hegt dem Hr.
näher als rr, cu2 ziemlich schief und a annähernd so lang wie b.
Abd zitronengelb, oben mit blassen, braunen Binden. Die o. L. der Lg. ist 50 y lang, bis zur
Mitte verwachsen, schräg gestreift. Das Bgl. der Zg. mit ziemlich dicht stehenden, langen Haaren
besetzt; das Kgl. nach der Spitze zu kaum verjüngt. Die o. L. tief geteilt, die Lappen an der Spitze